Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Nihad Mujkic, 3. Alexander Weiher, 4. Christoph Luberstetter, 5. Marco Baumann, 6. Pedro Flores, 7. Wiam Trakuri,  8. Samuel Kronthaler, 9. Mario Dipalo, 10. Leart Bilalli, 11. Leonardo Tunjic

Torschützen:
1:1 Pedro Flores (56.)

Gelbe Karten:
Marco Baumann
Mario Dipalo
Alexander Weiher

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
170

Spielbericht:
Vor dem Spiel wäre man bei der SpVgg Altenerding wohl mit einem Zähler gegen den Tabellenvierten FC Gerolfing wohl zufrieden gewesen, doch nach Abpfiff überwog trotz des 1:1-Remis doch die Enttäuschung, denn die Locke-Schützlinge zeigten eine gute Leistung und hätten sich durchaus einen Sieg verdient gehabt.

Das Match begann jedoch mit einem herben Rückschlag für die Veilchen, denn bereits nach drei Minuten geriet man in Rückstand. Nachdem FCG-Spielertrainer Christian Träsch auf der rechten Seite den Ball abgefangen hatte, landete die Kugel bei Lukas Achhammer, der dann nach innen spielte. Zunächst konnte man den Ball abfangen, doch leider landete der Ball genau David Simm. Der Gerolfinger Akteur hatte dann auch noch das nötige Glück, denn sein 14 Meter-Schuss wurde von Christoph Luberstetter noch entscheidend abgefälscht, so dass Keeper Loher ohne jede Abwehrmöglichkeit war.


Aber die Hausherren zeigten sich davon wenig beeindruckt und kamen nach fünf Minuten ihrerseits zur ersten Chance. Nachdem sich Leart Bilalli am rechten Flügel gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt hatte, brachte er den Ball flach nach innen, doch der sich im Zentrum lösende Mario Dipalo verfehlte das Leder kanpp, so dass die Chance vertan war.


Zwei Minuten später dann eine Schrecksekunde für die Gastgeber: Nach einem Ball in die Tiefe lief Achhammer allein auf das Tor zu und wurde dann im Strafraum zu Fall gebracht. Der Referee zeigte sofort auf den Punkt, nahm dann aber seine Entscheidung wieder zurück, denn sein Assistent informierte ihn, dass der Gerolfinger Angreifer beim Pass im Abseits stand.

Nach 12 Minuten kam Leonardo Tunjic aus ca. 19 Metern zum Schuss, doch er hatte Pech, dass der flache Ball um wenige Zentimeter am Tor vorbeiging.


Nun waren die Veilchen gut im Spiel und hatten ein spielerisches Übergewicht, aber es sollte bis zur 30. Minute, ehe es für die Gäste wieder brenzlig wurde. Als Pedro Flores ein Zuspiel von Bilalli direkt auf Dipalo ablegte, zog der Mittelstürmer sofort ab, doch Gästekeeper Michael Obinger tauchte blitzschnell ab und verhinderte mit einer starken Parade den möglichen Ausgleich.

Die Schlussphase gehörte weiterhin den Hausherren, aber man tat sich schwer, die sattelfest wirkende Abwehr der Gäste aus den Angeln zu heben, so dass ganz klare Chancen fehlten.

In der 39. Minute hofften die Gastgeber auf einen Elfmeterpfiff des Unparteiischen, denn bei einem Pass nach innen wurde Wiam Takruri von seinem Kontrahenten Bastian Heigl im Zweikampf klar am Fuß getroffen und ging zu Boden, doch die Pfeife des Referees bleib stumm.


In den letzten Minuten tat sich dann vor beiden Toren nicht mehr viel, so dass die Seiten mit einer knappen Führung für Gerolfing gewechselt wurden.

Nach Wiederbeginn hielt die SpVgg das Tempo hoch und man drängte auf den Ausgleich, der dann auch nach 56 auch verdientermaßen fallen sollte. Diesmal landete ein Zuspiel von Dipalo bei Flores. Der Mittelfeldspieler fackelte nicht lange und zog aus 23 Metern ab. Dabei wurde sein Mut belohnt, denn Oblinger sah den Ball sehr spät und konnte den Einschlag in seinem rechten Eck nicht mehr verhindern.


Zwei Minuten war es Lukas Loher zu verdanken, dass die Platzherren nicht wieder in Rückstand gerieten. Als Träsch aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß in den Strafraum geschlagen hatte, kam zunächst Bastian Heigl an die Kugel und kam im Zweikampf auch zu Fall, doch auch diesmal hatte der Unparteiische kein Foulspiel gesehen. Jedoch war die Gefahr noch nicht gebannt: Nachdem die Veilchen das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachten, kam Donat Bashota aus zehn Metern zum Abschluss, doch der Altenerdinger Schlussmann Loher tauchte blitzschnell ab und holte den Flachschuss überragend aus dem Eck.

In der 64. Minute schien es, als könnten die Hausherren dem Spiel eine endgültige Wende verleihen. Nachdem sich Samuel Kronthaler auf der rechten Seite behauptet hatte, ging er frei auf das Tor zu. Oblinger kam aus seinem Tor, aber der SVA-Akteur flankte dann auf den langen Pfosten, wo Bilalli zum Kopfball kam. Das Leder wäre sicher ins Netz gegangen, doch Träsch ging reflexartig mit der Hand zum Ball und verhinderte die 2:1-Führung für die SpVgg.


Folgerichtig wurde der “Übeltäter“ mit Rot vom Platz gestellt, doch beim fälligen Strafstoß scheiterte Nihad Mujkic am gut reagierenden Oblinger.

Und es wäre fast noch schlimmer gekommen, denn schon zwei Minuten später fuhren die Gäste einen schönen Konter, bei dem Bastian Heigl in den Strafraum eindrang. Bei der Grätsche von Kronthaler waren sowohl Ball als auch der Fuß von Heigl im Spiel, so dass man sich hätte nicht beschweren dürfen, wenn es diesmal auf der anderen Seite einen Elfmeter gegeben hätte.

Fortan nutzten die Gastgeber aber die numerische Überlegenheit, man hatte ein klares spielerisches Übergewicht und drängte den Gast in die eigenen Hälfe, wobei zunächst die ganz dicken Chancen ausblieben, was auch daran lag, dass man vielversprechende Angriffe nicht immer sauber zu Ende spielte.

Aber die Gäste fanden nun in der Offensive nicht mehr statt, stand jedoch in der Defensive sehr kompakt und wusste sich immer wieder durch Befreiungsschläge Luft zu verschaffen.

In der 79. Minute wurde es für die Gäste aber heikel. Nachdem sich Trakuri auf der linken Seite stark gegen Niklas Nissl behauptet hatte, lief er frei auf Oblinger zu, doch leider übersah er den im Rückraum stehenden Dipalo, und versuchte selbst den Abschluss, brachte aber den Ball aber nicht am Torhüter vorbei.


Langsam lief den Gastgebern die Zeit davon und die Hektik nahm zu, was auch dazu führte, dass der letzte Pass kaum den gewünschten Abnehmer fand, so dass Gerolfing immer wieder klärten konnte.

In der letzten Spielminute wäre der SpVgg dann aber fast der Lucky-Punch gelungen. Nach einem Angriff über die rechte Seite zog Bilalli nach innen, und als der Ball dann nach einer etwas unübersichtlichen Situation kurz frei war, kam Dipalo mit langem Bein zum Abschluss, doch leider prallte der Ball vom Außenpfosten ins Aus, so dass den Hausherren der erhoffte und durchaus verdiente Siegtreffer nicht mehr gelingen sollte.

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