Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Ridwan Bello, 3. Tobias Lamm (46. Alexander Weiher), 4. Nihad Mujkic (76. Wiam Takruri (87. Matthias Loher)), 5. Julius Krop, 6. Marc Winkelmann (76. Nessim Mahsas), 7. Matthias Loher (74. Daniel Wiskitenski), 8. Samuel Kronthaler, 9. Julian Schaumaier (74. Sebastian Gruber), 10. Leonardo Tunjic, 11. Leart Bilalli

Torschützen:
1:0 Julian Schaumaier (23.)
2:0 Matthias Loher (62.)
3:0 Matthias Loher (64.)

Gelbe Karten:
Alexander Weiher

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
90

Spielbericht:
Auch im dritten Spiel nach der Winterpause gingen die Kreisligakicker der SpVgg Altenerding als Sieger vom Platz und konnten nach dem 3:0-Erfolg gegen Mitaufsteiger FC Moosburg die Tabellenspitze erfolgreich verteidigen.

Allerdings tat man sich gegen die abstiegsgefährdeten Dreirosenstädter keinesfalls leicht, denn die Gäste zogen auf dem Kunstrasenplatz in Erding ein gefälliges Kombinationsspiel auf und brachten die Locke-Schützlinge durchaus in Bedrängnis, brachten aber das von Lukas Loher gehütete Tor nur selten richtig in Gefahr.

Die Moosburger zeigten schon in der Anfangsphase, dass man durchaus gewillt war, auch in der Offensive Akzente zu setzen und nach drei Minuten musste SVA-Keeper Lukas Loher erstmals eingreifen, wurde aber bei einem 23 Meter-Schuss von Vitus Hilz vor keine allzu großen Probleme gestellt.

Die Gastgeber benötigten 19 Minuten, um erstmals gefährlich vor das Tor der Gäste zu kommen, doch dann gab es gleich eine Großchance für die Hausherren. Als Samuel Kronthaler das Leder von der linken Seite flach nach innen spielte, schien zunächst keine Gefahr in Verzug. Allerdings erkannte Leart Bilalli die Unentschlossenheit in der Moosburger Abwehr, ging entschlossen zum Ball und hatte dann nur noch Schlussmann Thomas Spyra vor sich, fand bei seinem Abschluss, bei dem er noch entscheidend von Benedikt Einhauser gestört wurde, jedoch in Spyra seinen Meister.


Als der Abpraller dann bei Matthias Loher landete, hoffte man doch auf zählbaren Erfolg, doch der Torjäger kam beim Abschluss in Rücklage und schoss über die Latte.

Aber nur wenig später brandete dann im Altenerdinger Fanlager, das sich trotz starkem Wind und Regenfall am Spielfeldrand eingefunden hatte, Jubel auf. Nach einem Pass von Tobias Lamm setzte sich Kronthaler am rechten Flügel gegen zwei FCM-Abwehrspieler durch und fand dann bei seiner Flanke mit Julian Schaumaier den gewünschten Abnehmer, denn der Angreifer köpfte unhaltbar zur 1:0-Führung ein.

Jedoch gab dieser Treffer den Hausherren nicht die erhoffte Sicherheit und schon im Gegenzug drohte der Ausgleich. Nach einem Zuspiel von Hilz konnte sich Thomas Vogl im Zweikampf gegen Ridwan Bello behaupten, doch sein abschließender Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei.

Die nächste Chance lag dann aber wieder auf Seiten der SpVgg. Nach einem langen Ball von Lamm lief Bilalli aus spitzem Winkel auf das Tor zu, aber erneut zeigte Spyra seine Klasse und konnte wiederum klären.

Abermals dauerte es nur eine weitere Zeigerumdrehung bis es vor dem Moosburger Gehäuse wieder gefährlich wurde. Als Leonardo Tunjic das Leder gefühlvoll über die FCM-Abwehr in den Strafraum chippte, kam Schaumaie vor Spyra an den Ball, doch die Volleyabnahme ging leider knapp über den Querbalken.


Nach 33 Minuten setzten dann die Elf von Mario Sinicki auf der anderen Seite wieder ein Ausrufezeichen. Als Einhauser von der linken Seite einen schönen Flankenball nach innen gezogen hatte, lief der sträflich ungedeckte Vogl in den Strafraum, doch die Hereingabe war einen Tick zu hoch, so dass der Angreifer nicht mehr zum Kopfball kam.

Sieben Minuten vor der Pause waren die Gäste abermals dem Ausgleich nahe. Nach einem Ballgewinn der Moosburger agierten die Gastgeber sehr passiv. Man ließ Peter Kragt nahezu ohne Gegenwehr bis kurz vor dem Strafraum durchlaufen und als der Abwehrspieler dann auf Hilz ablegte, hatte die SpVgg Glück, dass der Schuss ca. einen halben Meter über die Latte strich.

Auch die letzte Möglichkeit vor dem Seitenwechsel verbuchten die Dreirosenstädter. Nach einem etwas zu kurz geratenen Pass von Lamm auf Nihad Mujkic konnte sich Hilz im Zweikampf gegen den Routinier das Leder erobern. Die Moosburger Offensivkraft zog dann in den Strafraum und zwang Loher zu einer Glanzparade, doch der Keeper drehte das Leder um den Pfosten und rettete seinem Team die Pausenführung.

In der Anfangsphase der zweiten Hälfte hatten die Gäste erneut ein optisches Übergewicht, denn die Locke-Schützlinge ließen dem Gegner im Mittelfeld zu viel Platz und der FCM wusste diese Passivität durchaus zu nutzen, denn man kombinierte sich immer wieder aussichtsreich nach vorne.

Nach 56 Minuten brachte Ridwan einen Moosburger Akteur knapp außerhalb der Strafraumgrenze zu Fall. Mihai Raducanu legte sich die Kugel auf der linken Seite das Leder zurecht und schoss scharf auf das kurze Eck, doch mit einer Faustabwehr konnte Loher parieren.


Fünf Minuten später erzielten die Hausherren dann den wichtigen zweiten Treffer. Nach einem Ballgewinn von Julius Krop spielte der Abwehrspieler sofort in die Tiefe und fand Matthias Loher, der nur noch Spyra vor sich hatte. Der Angreifer blieb eiskalt und schob sicher zum 2:0 ein.


Nach 65 Minuten zeigte sich Loher dann auch für die Vorentscheidung verantwortlich. Nach einer Ecke von Marc Winkelmann auf den kurzen Pfosten stieg Loher zum Kopfball hoch und ließ Sprya erneut keine Abwehrmöglichkeit.


Mit diesem Doppelschlag zog man den Gästen dann sichtlich den Zahn, denn fortan war die Durchschlagskraft in der Offensive nicht mehr so vorhanden, so dass die Veilchen das Match nun völlig unter Kontrolle hatten.

So gab es in der Schussphase nur noch vereinzelte Tormöglichkeiten, die aber nicht für eine sonderlich große Gefahr sorgten.

Kurz vor dem Ende gab es dann noch eine Schrecksekunde, denn im Mittelfeld prallte ein Moosburger Akteur mit Wiam Takruri zusammen und beide Protagonisten blieben verletzt am Boden liegen. Während der FCM-Spieler nach kurzer Behandlungspause weiterspielen konnte, musste der Altenerdinger Youngster verletzt ausgewechselt werden, wobei er mit einer blutenden Lipp wohl noch glimpflich davongekommen war.

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