Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Ridwan Bello, 3. Nassim Khemessi, 4. Samuel Kronthaler, 5. Christoph Luberstetter, 6. Pedro Flores, 7. Wiam Takruri, 8. Lukas Rymas (86. Ajdin Nienhaus), 9. Mario Dipalo, 10. Leart Bilalli (82. Advam de Oliveira), 11. Jannik Obermaier (82. Salomon Mwamba)
Torschützen:
1:0 Eigentor (3.)
Gelbe Karten:
Christoph Luberstetter
Leart Bilalli
Salomon Mwamba
Zeitstrafen:
Pedro Flores (85. / Foulspiel)
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
270
Spielbericht:
Das Derby hielt den Erwartungen stand: Neun Verwarnungen, eine Zeitstrafe, eine Ampelkarte und zwei Eigentore verdeutlichen das hart umkämpfte Spiel, das mit dem FC Moosinning aber letztlich – aufgrund einer starken zweiten Halbzeit- auch einen verdienten 2:1-Sieger fand.
Der Auftakt verlief für die Gastgeber aber optimal, denn schon nach drei Minuten ging man in Führung. Als Leart Bilalli einen Eckball von der rechten Seite nach innen zog, wollte Nicolai Brugger vor dem aufgerückten Bello Ridwan klären, doch seine Kopfballabwehr misslang und die Kugel schlug unhaltbar für Schlussmann Aaron Siegl im langen Eck ein (3.).
Nach elf Minuten kam der FCM erstmals zum Abschluss, doch ein 25 Meter-Schuss von Mateus Hones sorgte noch für keine große Gefahr bei Schlussmann Lukas Loher, der den Aufsetzer sicher auf nehmen konnte.
Doch dann kamen die Gäste doch zum 1:1 und erneut sorgte ein Eigentor für den Ausgleich. Nach einer Freistoßflanke aus der halbrechten Position von Maximilian Siebald konnte sich Ridwan im Kopfballduell gegen Brugger durchsetzen, doch auch seine Abwehr landete unhaltbar im eigenen Netz (22.).
Die nächste große Chance lag dann auf Seiten der Gastgeber und erneut ging der Möglichkeit ein Eckball voraus. Als Siegl die Hereingabe von Bilalli per Faustabwehr klären wollte, prallte die Kugel vom Rücken von Spielführer Stefan Haas ins Zentrum, doch SVA-Angreifer Mario Dipalo wurde entscheidend gestört und brachte beim Nachschuss keinen Druck mehr hinter den Ball, so dass Siegl parieren konnte (33.).
Im Gegenzug brannte es dann auf der anderen Seite. Nach einem schönen Ball durch die Schnittstelle brachte Siebald das Leder scharf nach innen, doch Keeper Lukas Loher war mit der Hand noch entscheidend am Ball, so dass Thomas Auerweck die Hereingabe knapp verfehlte.
Unmittelbar vor der Pause hoffte der SVA-Anhang dann nochmal auf zählbaren Erfolg, doch Brugger brachte bei einem Schuss von Dipalo noch sein Bein dazwischen, so dass es mit einem Remis in die Pause ging.
Zwei Minuten nach Wiederbeginn drohten den Veilchen bei einem Kopfball von Haas der Rückstand, doch Loher stand goldrichtig und wehrte ab (47.).
Wenig später landete ein Zuspiel von Haas nach einem Ballverlust von Samuel Kronthaler beim rechts freistehenden Siebald, der aber beim Abschluss dann über das kurze Eck schoss.
Aber nun nahmen Moosinning das Zepter immer mehr in die Hand, und die Locke-Schützlinge konnten das Leder nicht mehr in den eigenen Reihen behaupten, so dass man immer mehr in die Defensive gedrängt wurde, was auch zwangläufig zu verheißungsvollen Chanen führte. So auch nach 57 Minuten als eine Siebald-Flanke nicht entscheidend geklärt wurde, doch den 17 Meter-Schuss von Felix Meier konnte Loher sicher unter sich begraben.
In dieser Phase konnten sich die Gastgeber nicht mehr aus der Umklammerung lösen und die SpVgg fand in der Offensive nicht mehr statt. Jedoch stand die SVA-Defensive stabil, so dass für die nächsten Chance eines Standards bedurfte. Nach einem Foul führte Siebald schnell aus und überraschte damit die SpVgg, doch man hatte Glück, dass David Kamm den langen Ball im Strafraum freistehende verfehlte (70.).
Aber fünf Minuten später sollte dem Gast dann doch die verdiente Führung glücken. Als Jannik Obermaier einen entscheidenden Zweikampf im Mittelfeld verlor, wurde das Leder geschickt in die Tiefe gespielt, wo der kurz zuvor eingewechselte Christian Häusler an der Strafraumgrenze stehend Maß nahm und Loher mit einem Flachschuss ins rechte Eck nur noch das Nachsehen ließ.
Nun wurde die Partie immer hektischer und die Foulspiele häuften sich sowohl in der Anzahl und Intensität, was schließlich zu zwei verletzungsbedingten Auswechslungen führte. Zunächst musste der Altenerdinger Torjäger Bilalli vom Feld, wobei er sich bei einem eigenen Foulspiel verletzte, während der Moosinninger Siebald nach einem harten Einsteigen von Pedro Flores vom Platz geführt werden musste.
Nach dieser Aktion minimierten sich beide Teams, denn Flores musste wegen des Foulspieles für zehn Minuten vom Platz und der Moosininger Felix Meier reklamierte derart heftig, dass ihm der Referee die Ampelkarte unter die Nase hielt.
Nach dieser Aktion wäre Hones beim folgerichtigen Freistoß fast die Vorentscheidung geglückt, aber das Leder ging knapp am Gehäuse vorbei (85.).
Obwohl der FCM weiterhin spielbestimmend war, wären die Gastgeber kurz vor Schluss fast noch zum Gleichstand gekommen, doch er scheiterte nach einem erfolgreichen Dribbling allein vor dem Tor stehend am gut reagierenden Keeper Sigl, der damit den letztendlich verdienten Sieg seinen Farben ins Ziel rettete (92.) Obwohl der Referee aufgrund zahlreicher Unterbrechungen eine achtminütige Nachspielzeit verhängte, wurden die Bemühungen der SVA-Kicker nicht mehr belohnt.
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