Aufstellung:
1. Valentin Kordick, 2. Louis Braun (61. Alexander Weiher), 3. Nihad Mukjic, 4. Lukas Bachmair (94. Domenik Gruber), 5. Maximilian Supe,  6. Domenik Gruber (61. Tobias Neuner), 7. Johannes Irl (61. Elmaz Mujic), 8. Samuel Kronthaler,  9. Tarik Mahjuoub (61. Pedro Flores),  10. Leart Bilalli,  11. Leonardo Tunjic

Torschützen:
1:0 Leart Bilalli (3.)
2:0 Louis Braun (51.)

Gelbe Karten:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
110

Spielbericht:
Zu einem verdienten 2:0-Arbeitssieg kamen die Veilchen im Heimspiel gegen den FC Moosinning III und kamen den Aufstieg wieder einen deutlichen Schritt näher. Freilich hätte der Sieg deutlich höher ausfallen können, doch die Locke-Schützlinge gingen mit ihren zahlreichen Chancen sehr fahrlässig um.

Dabei verlief der Start wunschgemäß, denn schon nach drei Minuten ging man in Front. Nach einem schönen Diagonalball von Louis Braun zog Leart Bilalli von der linken Seite nach innen und in seiner typischen Variante zog er im Zentrum mit dem linken Fuß ab und versenkte das Spielgerät unhaltbar für FCM-Keeper David Auerweck im Eck.


Zwei Minuten später dann die nächste gute Chance. Nach einem Angriff über die linke Seite spielte der überzeugende Leonardo Tunjic das Leder in den Lauf von Braun, der dann allein in den Strafraum lief, aber beim Abschluss zu hoch zielte.

Die Veilchen blieben am Drücker und nur wenig später revanchierte sich Braun für das schöne Zuspiel und bediente diesmal Tunjic, doch auch er brachte das Leder aus guter Position nicht im Tor unter.

In der 12. Minute hatte man schon wieder den Torschrei auf den Lippen. Nach einem mustergültigen Zuspiel von Tunjic lief Samuel Kronthaler allein auf das Tor zu, doch er schob die Kugel knapp am linken Pfosten vorbei.


Im Gegenzug kamen dann die Gäste erstmals zum Abschluss. Nach einer langen Flanke von Gregor Bauer konnte sich Spielführer Patrick Luberstetter im Luftkampf durchsetzen, doch der Altenerdinger Keeper Valentin Kordick war zur Stelle und konnte das Leder gerade noch über die Latte lenken.

Nach 29 Minuten nahm dann Johannes Irl eine Hereingabe vom Flügel gekonnt auf und schloss dann volley aus der Drehung aber, doch er hatte Pech, denn das Leder verfehlte das Ziel nur um wenige Zentimeter.

Noch in der gleichen Minute hätte man dann die Führung aber ausbauen müssen. Nach einer schönen Braun-Flanke mit dem Außenrist kam der im Zentrum völlig freistehende Bilalli unbedrängt zum Kopfball, doch der Torjäger setzte das Spielgerät am mehr oder weniger verwaisten Tor vorbei.

Nun lag der zweite Treffer im Minutentakt in der Luft und nur eine Zeigerumdrehung weiter wurde Tarik Mahjoub von Kronthaler in Szene gesetzt, doch allein vor dem Tor stehend scheiterte er an Keeper Auerweck.

Unmittelbar darauf tauchte dann auch Domenik Gruber sträflich ungedeckt vor dem FCM-Tor auf, doch auch der Youngster verfehlte mit seinem Schuss das Gehäuse.


Auch in den letzten Minuten vor der Pause hätte man die Partie schon vorentscheiden können. Als ein langer Ball von Max Supe den links freistehenden Irl erreichte, schloss diese schön ab, doch er hatte Pech, dass der Lupfer über Auerweck am Pfosten landete der Abpraller knapp vom nachsetzenden Mahjoub verfehlt wurde.


Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff bot sich der SpVgg die nächste hervorragende Einschussmöglichkeit. Zunächst fand die Ecke von Bilalli im Zentrum keinen Abnehmer, doch am anderen Flügel erreichte Domenik Gruber das Leder. Seine Flanke landete dann beim sträflich ungedeckten Supe, der aber das Tor verfehlte, so dass man nur mit einer hauchdünnen Führung in die Pause ging.


Das Auslassen dieser vielen Großchancen hätte sich fast gerächt, denn vier Minuten nach Wiederbeginn wäre der FCM fast zum Ausgleich gekommen. Nach einem langen Ball auf die linke Seite lief Sebastian Michalak allein in den Strafraum und sein Schuss ging nur knapp am langen Pfosten vorbei.

Aber drei Minuten später sollten die Gastgeber dann den überfälligen zweiten Treffer nachlegen. Nach einem Zuspiel von Tunjic nahm Braun die Kugel mit ins Zentrum und gegen den 18-Flachschuss konnte Auerweck nichts mehr ausrichten.

In der 62. Minute stockte der SpVgg aber der Atem. Nach einem langen hohen Ball aus dem Mittelfeld ließ Keeper Valentin Kordick die Kugel aus seinen Händen gleiten und Michalak kam zum Abschluss, doch letztendlich brachte Kordick das Spielgerät dann doch unter Kontrolle und verhinderte gerade noch den Anschlusstreffer.

Zwei Minuten später brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Kronthaler hatte sich bis zur Grundlinie durchgetankt und legte dann in den Rücken der Abwehr, wo Tunjic zum Abschluss kam, das Leder jedoch über den Querbalken setzte.


Nur eine Minute später wurde dann Bilalli von Pedro Flores zum Abschluss gebracht, doch auch er Torjäger hatte sein Visier zu hoch eingestellt.

Auch 14 Minuten vor dem Ende hätte der Torjäger seine Trefferquote durchaus verbessern können. Er lief von der rechten Seite allein nach innen, fand aber seinen Meister in Keeper Auerweck.

Sechs Minuten vor dem Ende wurde dann Tunjic schön von Lukas Bachmair in Szene gesetzt, doch sein Abschluss aus 16 Metern strich knapp über den Winkel.

Nur wenige Sekunden kam Tunjic erneut zum Abschluss und diesmal traf er das Tor. Jedoch konnte Auerweck das Leder nicht kontrollieren und ließ es nach vorne abprallen, wo Flores zum Nachschuss kam, doch erneut war Auerweck zur Stelle und konnte mit einem Reflex das 0:3 verhindern.


Wenig später wurde dann Elmaz Mujic von Tunjic auf der Reise geschickt und war dann allein in Richtung FCM-Gehäuse unterwegs. Jedoch setzte Bauer entschlossen nach und konnte im letzten Moment noch zur Ecke klären.

Die letzte Chance in einem letztendlich doch sehr einseitigen Spiel hatte dann Tunjic selbst. Nach einer Hereingabe konnte der Ball kurz abgewehrt werden und landete dann beim Altenerdinger Mittelfeldspieler. Dessen Schuss aus 12 Metern schien den Weg ins Tor finden, doch auf der Linie stand ein Verteidiger goldrichtig und verhinderte den dritten Gegentreffer.

So blieb es beim hochverdienten Erfolg des Tabellenführers, aber die Konsequenz vor dem gegnerischen Tor ließ doch zu wünschen übrig und sollte man am nächsten Wochenende im Pokalfinale gegen den FC Gerolfing ähnlich fahrlässig mit den Chancen umgehen, könnte sich dies verheerend auswirken.

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