Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Ridwan Bello, 3. Thomas Bachmaier, 4. Nessim Mahsas (46. Juan Gomez Moreno), 5. Ajdin Nienhaus, 6. Jeremy Bauer (46. Leonardo Tunjic / 74. Michael Gartner), 7. Michael Gartner (46. Samuel Kronthaler), 8. Adrien Pirek (46. Pedro Flores), 9. Mehmet Cay (74. Nawid Mostafai), 10. Sebastian Gruber (46. Deniz Sari), 11. Nawid Mostafai (46. Leart Bilalli)

Torschützen:
1:2 Leart Bilalli (66.)

Gelbe Karten:
Ajdin Nienhaus
Thomas Bachmaier

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
50

Spielbericht:
Auch im zweiten Spiel des Wochenendes, indem die erste Mannschaft der SpVgg Altenerding mit dem FC Schwabing abermals einen Landesligisten als Gegner hatte, ging die Elf von Trainer Pedro Locke als Verlierer vom Platz. Allerdings konnte man wie schon im Vortrag in Landshut erneut gut mithalten, so dass der Coach trotz der knappen 1:2-Schlappe mit der Leistung seiner Elf durchaus zufrieden war.

Den ersten Abschluss hatte die SpVgg nach vier Minuten. Nach einer Kombination auf der linken Seite über Nessim Mahsas und Adrien Pirek kam Mehmet Cay zum Abschluss, doch der Schwabinger Keeper Jonas Prier war zur Stelle und konnte die Kugel parieren.

Unmittelbar darauf leistete sich die Locke-Elf beim Spielaufbau einen Abspielfehler, so dass der Schwabinger Kapitän Kharrem Zelmat aus 20 Metern zum Abschluss kam, aber sein Visier etwas zu hoch eingestellt hatte, so dass der Ball knapp über das Tor ging.

Zwei Minuten später lag dann aber der Führungstreffer der Gäste in der Luft. Nach einem Konter wurde das Leder von Philipp Pirch von der linken Seite scharf nach innen geschlagen und als Zelmat dann frei zum Kopfball kam, drohte der Rückstand, doch mit einer starken Parade konnte Torhüter Jonas Pamer das Leder um den Pfosten drehen.

Die daraus resultierende Ecke wurde direkt auf das Tor geschlagen, doch Pamer ließ sich nicht überraschen und konnte das Leder gekonnt über die Latte lenken.

Wenig später sorgte dann auf der anderen Seite eine Ecke für Gefahr. Als Keeper Prier die Hereingabe von Michael Gartner nicht festhalten konnte und den Ball nur nach vorne abklatschte, hatte sein Team Glück, dass kein SVA-Akteur am richtigen Platz stand, so dass dieser Fehler des FCS ohne Folgen blieb.

Nach 15 Minuten nutzten die Schwabinger dann ihrerseits wieder einen Standard zur nächsten Chance. Als man einen Freistoß in den Strafraum geschlagen hatte, konnte die SpVgg nicht entscheidend klären und als die Kopfballabwehr bei Rafael Hinrichs landete, zog dieser sofort ab, verfehlte aber zum Glück das Altenerdinger Tor.

Fünf Minuten später war es erneut Pirch, der auf dem Flügel seine Schnelligkeit nutzte und das Leder wieder ins Zentrum brachte. Abermals fand er Zelmat, doch auch diesmal ließ der Spielführer diese gute Möglichkeit aus und köpfte die Kugel nur ins Außennetz.

Zwei Minuten später kamen dann die Hausherren über dem überzeugenden Cay zu einem Konter. Zwar konnte der Angriff nicht zu Ende gespielt werden, aber als der Rückpass eines Schwabinger Abwehrspielers nicht wie gewollt ausfiel, wäre die SpVgg dann fast doch in Führung gegangen, doch Schlussmann Prier konnte gerade noch zur Ecke klären.

Nach dem folgenden Eckball kam der aufgerückte Ajdin Nienhaus zum Kopfball, doch leider ging das Leder knapp über die Querbalken.

In der 26. Minute gingen die Gäste dann aber ihrerseits in Front. Erneut war Pirsch der Initiator. Diesmal wurde seine Hereingabe von einem seiner Mitspieler verlängert und als die Kugel beim freistehenden Noah Becker landete, ließ sich dieser die Chance nicht entgehen und traf unhaltbar für Pamer ins lange Eck.

Nur vier Minuten später bauten die Schwabinger dann den Vorsprung aus. Diesmal wurde das Leder bei einem Angriff von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr gespielt, wo der sträflich ungedeckte Pirch das Zuspiel aufnahm und mit einem platzierten Schuss auf 2:0 stellte.

Zehn Minuten vor der Pause drohte dann das nächste Gegentor. Diesmal trugen die Gäste einen Angriff über die rechte Seite nach vorne und als Zelmat nach einer butterweichen Flanke von David Fridrich zum Kopfball kam, wurde es wieder brandgefährlich, aber der Spielführer ließ erneut eine große Chance ungenutzt, so dass die Seiten mit einer 2:0-Führung für den Landesligisten gewechselt wurden.

Zur Pause nahm Trainer Locke zahlreiche Wechsel vor und brachte mit Samuel Kronthaler, Leart Bilallli, Leonardo Tunjic, Pedro Flores, Juan Gomez Moreno und Deniz Sari ein frisches Sextett auf das Feld. Sein Kollege auf Schwabinger Seite zeigte sich noch wechselfreudiger, denn Steven Zepeda tauschte sein Team komplett aus.

Dies führte dazu, dass die SpVgg nun das Spielgeschehen übernahm, aber trotz allem kam Schwabing dann zur ersten Möglichkeit, die durchaus hätte das 3:0 bringen können. Als man auf Seiten der SpVgg auf Abseits spielte, lief Yan Bohuta allein auf das Altenerdinger Tor zu, doch mit einer überragenden Parade hielt Pamer seine Elf im Spiel.

Nur wenig später kamen die Gäste nochmals zu einem Abschluss, doch ein Fernschuss von Becker ging über den Querbalken.

Zwei Minuten später bot sich der SpVgg die große Chance zum Anschlusstreffer. Als Bilalli einen herrlichen Diagonalball von Nienhaus aufnahm, lief er auf das Tor, doch bei seinem Schuss aus spitzem Winkel reagierte der Schwabinger Schlussmann Sebastian Minich stark und konnte per Fußabwehr klären.

In der 58. Minute hatte der Altenerdinger Anhang erneut den Torschrei auf den Lippen. Zum Abschluss einer schönen Kombination erreichte ein herrlicher Steckpass von Pedro Flores den durchstartenden Bilalli. Der Torjäger hatte nur noch Keeper Minich vor sich, scheiterte aber erneut an ihm.

Fünf Minuten später gewann Minich auch das nächste Duell gegen den Altenerdinger Angreifer. Nach einer Ballstafette über Cay und Flores kam Bilalli wieder zum Abschluss, doch sein Schuss hatte zu wenig Fahrt, so dass der Schwabinger Keeper vor keine großen Probleme gestellt wurde.

Im Gegenzug zeigten sich dann die Gäste wieder gefährlich, doch diesmal setzte Giactino Sibilia das Spielgerät nach einer schönen Flanke über das Tor.

In der 66. Minute gab es dann für die SpVgg in Form des Anschlusstores dann doch ein Erfolgserlebnis. Als Tunjic eine Hereingabe von Nienhaus geschickt durchließ, kam der hinter ihm stehende Bilalli an die Kugel und traf dann zum 1:2 in die Maschen.

Fünf Minuten später war dann sogar dem Ausgleich nahe. Nach einem Zuspiel von Bialli kam Samuel Kronthaler auf der linken Seite frei zum Flanken, doch leider wurde seine Hereingabe noch abgefangen und erreichte zwei im Zentrum freistehende Mitspieler leider nicht.

Nun drängten die Gastgeber auf das 2:2 und nach 73 Minuten bot sich wieder eine gute Chance. Als Bilalli einen tollen Pass durch die Schnittstelle spielte, kam Tunjic nicht mehr richtig an den Ball, so dass Minich zur Stelle war und einen Abschuss des Altenerdinger Mittelfeldspielers verhindern konnte.

Zehn Minuten vor dem Ende hätten sich die Hausherren dann fast selbst um die letzte Chance gebracht, doch man hatte Glück, dass der von Nienhaus abgewehrte Ball um Zentimeter das eigene Gehäuse verfehlte.

Nur eine Minute später hatte dann Fridrich nach einem herrlichen Pass von Sibilia nur noch Torhüter Pamer vor sich, doch der Altenerdinger Schlussmann, der einen bärenstarken Tag erwischt hatte, verhinderte mit einer starken Parade den endgültigen Knock-Out.

Eine Minute vor dem Ende war der Keeper wieder gefordert, doch Pamer bestand auch diese Probe und konnte einen gefährlichen 25-Meter-Freistoß von Kasimir Lauber hervorragend über die Latte lenken.

Dies sollte aber die letzte Möglichkeit bleiben, so dass die Niederlage für die Veilchen nicht mehr zu verhindern war.