Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Pedro Flores, 3. Alexander Weiher (86. Nessim Mahsas), 4. Christoph Luberstetter, 5. Ridwan Bello, 6. Marco Baumann (86. Jannik Obermaier), 7. Wiam Takruri, 8. Samuel Kronthaler, 9. Mario Dipalo (86. Ajdin Nienhaus), 10. Leart Bilalli, 11. Leonardo Tunjic (78. Nihad Mujkic)
Torschützen:
1:0 Pedro Flores (19.)
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
100
Spielbericht:
Auch wenn am Samstagnachmittag aufgrund der ungemütlichen Wetterlage nur wenige Zuschauer den Weg ins Altenerdinger Sepp-Brenninger-Stadion gefunden hatten, mussten sie ihr Kommen nicht zu bereuen. In einem sehr guten Bezirksligamatch zwischen der gastgebenden SpVgg Altenerding und die Gäste vom SV Nord Lerchenau gab es jedoch keinen Sieger, denn nach 90 hart umkämpften Minuten trennten sich beide Kontrahenten mit einem leistungsgerechten 1:1-Remis voneinander.
Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die stark in die Partie starteten und sich schnell ein Übergewicht erspielten, was dann nach 16 Minuten zur ersten zwingenden Möglichkeit führte. Nach einem Pass von Samuel Kronthaler wurde Mario Dipalo von seinem Gegenspieler zu Boden gezogen. Allerdings wandte der Referee die Vorteilsregel, denn die Kugel rollte auf Leart Bilalli durch. Der Angreifer setzte sich auf der rechten Seite gegen Edin Smajlovic durch, fand dann aber beim Abschluss seinen Meister in Torhüter Matthias Angermeir.

Aber drei Minuten später glückte der Heimelf der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer. Nachdem Alexander Weiher vom linken Flügel eine schönen Flanke nach innen geschlagen hatte, sprang Bilalli bei der Ballannahme das Leder etwas zu weit vom Fuß. Jedoch konnte die Münchner nicht entscheidend klären und als der Ball dann beim an der Strafraumgrenze stehenden Pedro Flores landete, nahm der Mittelfeldakteur genau Maß und schoss unhaltbar flach ins linke Eck ein.
Wenig später wäre der Zeußel-Elf dann fast der Ausgleich geglückt. Nach einem Angriff über die rechte Seite kam Yasir Sami im Strafraum frei vor Torhüter Lukas Loher zum Schuss. Loher musste sich schon geschlagen geben, doch Christoph Luberstetter war sich in den Schuss konnte den Ball wenige Meter vor der Torlinie erfolgreich blocken.
Auch wen die Gäste dann mehr und mehr ins Spiel fanden, verbuchten die Veilchen die nächste Chance wieder für sich, denn Angermeir konnte einen Fernschuss, der tückisch vor dem Torhüter aufsprang, im Nachfassen unter Kontrolle bringen.
Zehn Minuten vor der Pause fingen sich die Gastgeber, die das Spiel immer mehr aus der Hand gaben, dann den Ausgleich ein, der durchaus vermeidbar gewesen wäre. Mehrmals hatte man die Möglichkeit im Vorfeld zu klären, doch man verstand es nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern.
Als es dann im Strafraum zum Zweikampf zwischen Kronthaler und einem Münchner Angreifer kam, grätschten beide Akteure zum Ball, der dann nach innen rollte. So kam der 20 Meter vor dem Tor völlig freistehende Mats Hoffmann ungehindert zum Schuss und hämmerte den Ball sehenswert und absolut unhaltbar in den Winkel, so dass die Seiten remis gewechselt wurden.
Nach Wiederbeginn hatten die Gäste dann mehr vom Spiel und schon zwei Minuten nach Wiederbeginn setzte Alexander Rösler ein erstes Ausrufezeichen, doch sein 20 Meter-Schuss ging knapp am Gehäuse vorbei.
Bei der nächsten Chance mussten die Fans der SpVgg dann tief durchatmen, denn Smajlovic visierte bei einem Schuss aus 14 Meter nur die Latte an.
In dieser Phase standen die Platzherren dann etwas mit dem Rücken zur Wand, so dass auch die nächste Möglichkeit auf Seiten der Gäste lag, doch Routinier Karl-Heinz Lappe schlenzte den Ball um wenige Zentimeter am langen Eck vorbei (55.).
Als die Münchner auf den zweiten Treffer drängten, hätte es dann zwei Minuten fast auf der anderen Seite geklingelt. Nach einem Zuspiel von Marco Baumann aus dem Mittelfeld hatte sich Wiam Takruri geschickt um seinen Widersacher gedreht, doch erneut zeigte Angermeir seine Klasse und konnte den Schuss glänzend aus dem Eck holen.
Ein fataler Fehlpass von Leonardo Tunjic im Mittelfeld hätte dann für die Veilchen dann fast böse Folgen gehabt. Nach dem misslungenen Querpass wurde der Ball sofort in die Tiefe gespielt, wo sich Smajlovic zunächst gegen Ridwan Bello durchsetzte, aber dann den Ball aus 16 Metern knapp am Tor vorbeisetzte (69.).

Zehn Minuten vor dem Ende bot sich der SpVgg dann eine gute Konterchance, doch Takruri blieb an Nikolaos Mangasaros hängen und leitete sofort einen Gegenstoß in Richtung Altenerdinger Tor. Nach seinem Ballgewinn lief der Abwehrspieler mit vollem Einsatz durch und wurde dann von Smajlovic auf die Reise geschickt, doch bei seinem Abschluss aus halbrechter Position im Strafraum stehend war Loher erneut zur Stelle und verhinderte den möglichen Rückstand der Gastgeber.

In der verbleibenden Spielzeit waren beiden Teams das Bemühen anzumerken, unbedingt die drei Punkte für sich beanspruchen zu wollen, aber hüben wie drüber fehlte dann im letzten Drittel die nötige Konsequenz, so dass man vergeblich auf den Lucky-Punch wartete, doch letzten Endes war das Ergebnis verdient, und kein Team hatte an diesem Nachmittag eine Niederlage verdient.
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