Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Ridwan Bello, 3. Thomas Bachmaier, 4. Sebastian Gruber (65. Alexander Weiher), 5. Ajdin Nienhaus, 6. Juan Gomez Moreno (90. Domenik Gruber), 7. Florian Wagner (69. Johannes Irl), 8. Samuel Kronthaler, 9. Mehmet Cay (79. Marc Winkelmann),  10. Leart Bilalli, 11. Leonardo Tunjic

Torschützen:
1:1 Mehmet Cay (43.)
2:1 Thomas Bachmaier (88.)

Gelbe Karten:
Mehmet Cay
Marc Winkelmann

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
110

Spielbericht:
Nach dem hart erkämpften 2:1-Heimerfolg im Nachholspiel gegen das Tabellenschlusslicht TSV Fridolfing fiel den Kickern der SpVgg Altenerding ein großer Stein vom Herzen, denn dank der drei gewonnenen Punkt kann der Aufsteiger nun auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern.

Allerdings musste die Locke-Elf lange Zeit um diesen Erfolg zittern, denn seine Schützlinge taten sich gegen den in der Defensive sehr diszipliniert spielenden Gast sehr schwer und das Tor des TSV schien wie vernagelt.

Die Gastgeber nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand und nach sechs Minuten kam man erstmals zum Abschluss, doch ein Schuss von Leart Bilalli, der von Samuel Kronthaler in Szene gesetzt wurde, ging leider zu zentral auf das Fridolfinger Gehäuse, so dass deren Keeper Maximilian Kiermeier wenig Mühe, das Leder sicher zu parieren.


Nach 14 Minuten kam dann für die Veilchen die kalte Dusche, denn die Gäste nutzten ihre erste Möglichkeit postwendend zum Führungstreffer. Als man einen Einwurf von der rechten Seite das Leder in den Strafraum geworfen hatte, wurde das Leder auf Tobias Schild verlängert und der Angreifer kam dann frei vor Lukas Loher an das Spielgerät und traf aus kurzer Distanz zum 0:1 in die Maschen.

Diese Führung spielte der Elf von Trainer Josef Aschauer in die Karten, denn sein Team verteidigte nun konsequent und gegen das gutstehende Abwehrbollwerk gab es für die Gastgeber zunächst kaum ein Durchkommen.

Aber trotz allem wären den Hausherren fünf Minuten später fast der Ausgleich geglückt, wobei bei dieser Chance TSV-Schlussmann Kiermeier seine Aktien im Spiel hatte. Als er das Spiel mit einem Pass nach vorne eröffnen wollte, landete sein Zuspiel genau in den Füßen von Bilalli. Der Torjäger zog zwar sofort ab, doch auch diesmal war sein Abschluss zu unplatziert, so dass der Torhüter seinen Faux-Pas ausmerzen konnte.

Auch die nächste Möglichkeit wurde nicht herausgespielt, sondern entsprang einem Standard, doch der Kopfball des aufgerückten Ajdin Nienhaus nach einer Ecke von Bilalli hatte zu wenig Fahrt, und konnte von Kiermeier gehalten werden.

Nach 27 Minuten zog Leo Tunjic eine Ecke von der anderen Seite nach innen und als Mehmet Cay das Spielgerät am kurzen Pfosten stehend verlängerte, herrschte ein großen Durcheinander vor dem Fridolfinger Tor, doch mit vereinten Kräften brachten die Gäste das Leder aus der Gefahrenzone.


Nur zwei Minuten später ging der nächsten guten Ausgleichsmöglichkeit wieder ein Eckstoß von Tunjic voraus. Als der Ball von Fridolfing abgewehrt wurde, kam der Eckenschütze erneut auf zum Ball und flanke auf den langen Pfosten, wo Nienhaus frei zum Kopfball kam, aber das Spielgerät am Ziel vorbeisetzte.


In dieser Phase fanden die Gäste in der Offensive nicht mehr statt, sondern man beschränkte sich darauf, die Führung in die Pause zu bringen, was aber letztlich zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff scheiterte.

Als Tunjic und Bilalli bei einem Freistoß auf der linken Seite die Abwehrmauer mit einem schönen Doppelpass umspielten, zog Tunjic nahe der Grundlinie einen scharfen Ball nach innen, und als Kiermeier die flache Hereingabe nicht festhalten konnte, stand Cay an der richtigen Stelle und traf zum vielumjubelten 1:1 in die Maschen.


Zu Beginn der zweiten Hälfte blieb Altenerding zunächst überlegen und nach 57 Minuten hoffte man auf zählbaren Erfolg. Nachdem Loher einen Freistoß abgefangen hatte, warf der das Leder sofort auf Tunjic ab. Nach dessen Zuspiel konnte sich Bilalli auf der rechten Seite gegen Alexander Auer behaupten, doch sein flaches Zuspiel ins Zentrum verfehlte Cay um Zentimeter.


Auch die nächste Chance lag auf Seiten der SpVgg und als Alexander Weiher das Leder nach Zuspiel von Bilalli auf Tunjic ablegte, war die Führung nahe, doch der Schussversuch des Mittelfeldakteurs misslang kläglich, so dass der Ball das Tor doch deutlich verfehlte.

Als die Gastgeber dann mit zunehmender Spieldauer immer mehr in die Offensive investierten, kam Fridolfing aber immer öfter zu gefährlichen Gegenstößen, die das Altenerdinger Tor durchaus hätten in Gefahr bringen können.

14 Minuten vor dem Ende musste der bis dahin im zweiten Durchgang nahezu beschäftigungslose Loher dann wieder eingreifen, doch er war zum Glück noch nicht eingefroren und konnte einen tückischen Flachschuss von Schild im Nachfassen unter Kontrolle bringen.

Dann waren wieder die Gastgeber an der Reihe und als ein Flanke von Bilalli verlängert wurde, kam Johannes Irl im Strafraum aus halblinker Position zum Abschluss, doch Kiermeier war zur Stelle und wehrte stark ab.

Nach 82 Minuten musste man dann bei der SpVgg tief durchatmen. Als Schild von der linken Seite nach innen flankte wollte, brachte ein Abwehrspieler der SpVgg noch sein Bein dazwischen. Dadurch landete das Leder bei David Prams, der im Strafraum aus 14 Metern völlig frei zum Schuss kam, aber zum Glück fehlte dem Schuss die Präzession, so dass Loher parieren konnte.

Zwei Minuten vor dem Ende glückte dann Altenerding der Lucky-Punch. Nach einem Angriff über die rechte Seite legte Bilalli auf Weiher ab und dessen mustergültige Flanke auf den zweiten Pfosten landete bei Thomas Bachmaier, der mit einem sehenswerten Volleyschuss für den wichtigen zweiten Treffer seiner Farben sorgte.


Aber die Aschauer-Elf gab sich noch nicht geschlagen und warf nun alles nach vorne und in der Nachspielzeit wäre der TSV fast noch zum Ausgleich gekommen. Nach einer Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld kam der am langen Pfosten freistehende Luca Maier frei zum Kopfball, doch er brachte das Leder nicht im Netz unter.

Als wenig später der gut leitende Referee dann die Partie abpfiff, war die Erleichterung bei der SpVgg deutlich zu spüren. Man geht nun mit einem guten Gefühl in die Winterpause und ist froh, dass sich die gestrige Schneeräumaktion auf dem Kunstrasenplatz letzten Endes rentiert hat.

 

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