Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Thomas Bachmaier, 3. Tobias Lamm (73. Marc Winkelmann), 4. Bello Ridwan, 5. Sebastian Gruber, 6. Pedro Flores (63. Michael Gartner), 7. Nihad Mujkic (73. Jannick Obermaier), 8. Samuel Kronthaler, 9. Mehmet Cay (79. Gomez Moren Juan Diego), 10. Leonardo Tunjic (79. Edouard Amissi), 11. Leart Bilalli
Torschützen:
1:1 Nihad Mujkic (23. / Foulelfmeter / Leart Bilalli)
2:1 Leart Bilalli (24.)
3:1 Leart Bilalli (46.)
4:1 Mehmet Cay (57.)
5:1 Leart Bilalli (68.)
Gelbe Karten:
Mehmet Cay
Samuel Kronthaler
Edouard Amissi
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
180
Spielbericht:
Gut unterhalten wurden die ca. 180 Zuschauer, die am Sonntag trotz tropischer Temperaturen den Weg ins Altenerdinger Sepp-Brenninger-Stadion gefunden hatten, um dem Bezirksligaspiel zwischen der SpVgg und dem TSV Siegsdorf beizuwohnen.
Zwei Elfmeter, einen Platzverweis und sechs Tore sorgten für Kurzweil und für die Altenerdinger Fans lohnte sich der Besuch in jedem Fall, denn die Veilchen blieben auch im vierten Heimspiel der Saison ungeschlagen und setzten sich gegen die Gäste letzten Endes klar mit 5:1 durch.
Die Gastgeber gaben bereits nach acht Minuten den ersten Warnschuss ab. Nach einem Abspielfehler von Siegsdorf im Spielaufbau, nahm Sebastian Gruber die Chance sofort wahr und wollte den noch weit vor seinem Tor stehenden Keeper Fabian König mit einem Schuss überwinden, doch der Torhüter brachte seine Hand noch an den Ball und lenkte die Kugel zur Ecke ab.
Nach 10 Minuten gab es für die Gastgeber jedoch die kalte Dusche, denn Ridwan Bello brachte im Strafraum seinen Kontrahenten Florian Aigner zu Fall, so dass die SpVgg in dieser Saison bereits zum vierten Male einen Elfmeter gegen sich hinnehmen musste. Auch bei diesem Versuch blieb Keeper Lukas Loher chancenlos und konnte den Siegsdorfer Führungstreffer von Felix Maaßen nicht verhindern.
Unmittelbar darauf kam dann Leart Bilalli nach schönem Doppelpass mit Leonardo Tunjic aus ca. 22 Metern zum Abschluss, doch sein Linksschuss ging knapp am Ziel vorbei.
Nach 15 Minuten konnte sich Bilalli auf der rechten Seite schön gegen seinen Kontrahenten durch, spielte dann quer auf den einlaufenden Leonardo Tunjic, der an der Strafraumgrenze zum Schuss kam, aber leider nur ins zweite Geschoss zielte.
Auf der anderen Seite musste der Altenerdinger Anhang dann nach 17 Minuten tief durchatmen. Als Josef Wittmann das Leder aus dem rechten Halbfeld nach innen geschlagen hatte, verlor Thomas Bachmaier seinen Gegenspieler Felix Schrobenhauser aus den Augen, so dass der Angreifer aus ca. 6 Metern frei vor dem Tor an die Hereingabe kam, doch seine Volleyabnahme ging links am Tor vorbei.
In der 23. Minute gelang den Hausherren dann der Ausgleich. Nach einem Ballverlust von Paul Glassl lief Bilalli von der linken Seite allein auf das Tor zu, doch bevor er zum Abschluss kam, wurde er vom nachsetzenden Glassl zu Boden gerissen, so dass der Elfmeterpfiff und der Platzverweis von Glassl die logische Konsequenz waren. Nihad Mujkic stellte sich der Verantwortung und traf unhaltbar ins linke Eck.
Kaum hatte sich der Jubel im Stadionrund gelegt, legten die Locke-Schützlinge den zweiten Treffer nach, profitierten dabei abermals von einem Fehler der Gäste. Vom Anstoß weg spielte man den Ball nach hinten, wo sich der nachsetzende Cay das Leder eroberte, dann noch glänzend quer auf Bialli legte, der die Chance nutzte und aus 14 Metern ins verwaiste Tor einschob.
In der Folgezeit ließen es die beiden Widersacher dann doch etwas ruhiger angehen, was aufgrund der enormen Hitze aber nicht verwunderlich war.
Doch kurz vor der Pause gab es dann doch noch einen Aufreger. Als sich der sich deutlich im Formanstieg befindliche Cay auf der linken Seite gegen Josef Wittmann durchsetzte, konnte er vom Siegsdorfer Abwehrspieler im Strafraum nur noch unfair gestoppt werden, so dass der Schiedsrichter erneut auf den Punkt zeigte, diesmal aber Gnade vor Recht ergehen ließ und den Übeltäter nur verwarnte.
So hielten sich die Konsequenzen für die Elf Trainer Mauerkirchner in Grenzen, denn der Gefoulte selbst übernahm die Ausführung des Elfmeters, scheiterte jedoch an Keeper Fabian König, der damit sein Team im Spiel hielt.
Aber Trainer Pedro Locke schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn der Sekundenzeiger hatte nach Beginn der zweiten Hälfte noch keine volle Umdrehung hinter sich, ehe die Veilchen den Vorsprung ausbauen konnten.
Als die Siegsdorfer das Leder aus dem eigenen Strafraum spielen wollten, brachte Tunjic sein Bein dazwischen und die Gastgeber hatten das nötige Glück, dass der Ball zu Cay sprang. Der Angreifer reagierte blitzschnell, spielte nach innen, wo Bilalli dann den Vorsprung auf 3:1 ausbauen konnte.
Elf Minuten später revanchierte sich Bilalli bei seinem Partner. Nach Zuspiel von Tunjic ließ der Torjäger auf der rechten Seite seinen Gegenspieler Florian Zaundick schlecht aussehen. Er überlief ihn problemlos, drang dann in den Strafraum ein und hatte dann ein Auge für den in der Mitte stehenden Cay, der wenig Mühe hatte, um die Kugel über die Linie zu bugsieren und somit schon frühzeitig für die Vorentscheidung sorgte.
Nur sieben Minuten später wäre Cay dann fast der nächste Treffer geglückt, der fast die identische Vorbereitung hatte. Diesmal zog Michael Gartner das Leder von der rechten Seite flach nach innen, doch der Angreifer kam einen Schritt zu spät, so dass er das Spielgerät um Haaresbreite verfehlte.
Doch er nächste Treffer ließ nicht lange auf sich warten, denn in der 68. Minute markierte Leart Bilalli seinen dritten Treffer. Als Samuel Kronthaler das Leder durch die Schnittstelle in die Tiefe gespielt hatte, hatte Bilalli nur noch Torhüter König vor sich. Der Torjäger umspielte den aus seinem Tor eilenden König und schob dann sicher ins leere Tor ein.
Anschließend nahmen die Hausherren das Tempo etwas aus dem Spiel, hatten aber jederzeit die Kontrolle über das Match, so dass der dezimierte Gast zu keinen nennenswerten Abschlüssen kam.
So bot sich den Veilchen die nächste Chance und als Cay von Jannik Obermaier bedient wurde, kam er im Strafraum auf der linken Seite zum Abschluss, doch König war zur Stelle und konnte glänzend zur Ecke klären.
Wenig später stand der gut haltende Keeper wieder im Mittelpunkt. Diesmal eilte Obermaier frei auf das Siegsdorfer Tor zu, doch mit einer gekonnten Fußabwehr verhinderte König den sechsten Gegentreffer.
Kurz vor dem Ende musste dann der im zweiten Durchgang wenig beschäftigte Lukas Loher dann doch noch einmal eingreifen, doch er war auf der Hut und konnte einen gefährlichen Schuss von Fabian Furch stark abwehren, ehe der Referee das Match pünktlich nach 90 Minuten beendete.
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