Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Alexander Weiher, 3. Tobias Lamm, 4. Bello Ridwan, 5. Nihad Mujkic (70. Michael Gartner), 6. Pedro Flores (85. Mehmet Cay), 7. Edouard Amissi (46. Marc Winkelmann), 8. Samuel Kronthaler, 9. Sebastian Gruber (75. Domenik Gruber),  10. Leonardo Tunjic (66. Jannik Obermaier),  11. Leart Bilalli

Torschützen:
1:0 Leonardo Tunjic (37.)
2:0 Tobias Lamm (39.)
3:1 Marc Winkelmann (64.)
4:2 Jannik Obermaier (80.)
5:2 Mehmet Cay (90. + 1)

Gelbe Karten:
Ridwan Bello
Nihad Mujkic
Sebastian Gruber
Marc Winkelmann
Pedro Flores

Zeitstrafen:
Ridwan Bello (32. / wiederholtes Foulspiel)

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
155

Spielbericht:
Auch im dritten Heimspiel der Saison blieb die SpVgg Altenerding im heimischen Sepp-Brenninger-Stadion ungeschlagen, und der Aufsteiger punktete dank eines verdienten 5:2-Erfolges gegen den TuS Raubling gleich dreifach.

Dabei begann die Partie mit einer Schrecksekunde, denn nach zwei Minuten stand den Veilchen bei einem Kopfball das Alu zur Seite. Als Karl Schnurr eine schöne Flanke nach innen zog, kam Lukas Schöffel am langen Pfosten stehend zum Kopfball, setzte das Spielgerät aber zum Glück nur an den Pfosten.

Zunächst hatte der Gast etwas mehr vom Spiel und nach 15 Minuten musste man bei der SpVgg wieder tief durchatmen. Diesmal fasste sich Dominic Reisner ein Herz und sein Fernschuss aus etwa 25 Metern ging nur um Zentimeter über den Querbalken.

Erst nach 19 Minuten musste der Raublinger Keeper Sebastian Leppert erstmals eingreifen, doch er war nach einem Pass von Leonardo Tunjic kam er rechtzeitig aus seinem Kasten und konnte gerade noch vor dem anlaufenden Pedro Flores das Leder aus der Gefahrenzone schlagen.

12 Minuten später bot sich der SpVgg aber dann die erste dicke Chance. Nach einem schönen Pass von Samuel Kronthaler nach vorne drang Bilalli in den Strafraum ein und kam aus halblinker Position zum Abschluss, doch der Ball ging ca. einen halben Meter am langen Eck vorbei, so dass die Locke-Elf ihr erstes dickes Ausrufezeichen setzte.

Nach 32 Minuten gab es für die Hausherren dann einen Rückschlag, denn Ridwan Bello, der kurz zuvor verwarnt wurde, brachte im Mittelfeld einen Raublinger Akteur zu Fall, so dass der Referee eine Zeitstrafe gegen den Altenerdinger Abwehrspieler aussprach.

Aber die numerische Unterlegenheit sollte einen ganz anderen Ausgang haben, als von Platzherren befürchtet, denn während der nächsten zehn Minuten schossen die Veilchen einen 2:0-Vorsprung heraus.

Nach 37 Minuten zog Leart Bilalli einen Eckball auf den kurzen Pfosten, wo Tunjic zum Kopfball kam und den Ball auf das Raublinger Tor brachte. Zwar war Keeper Sebastian Leppert mit der Hand noch am Ball, doch der Reflex kam zu spät, so dass er sich das Leder nur noch ins eigene Netz bugsierte.

Und nur zwei Zeigerumdrehungen weiter musste der Keeper erneut hinter sich greifen. Abermals ging diesem Treffer ein Eckstoß von Bilalli voraus. Diesmal verlängerte Tunjic die Hereingabe auf den zweiten Pfosten, wo Nihad Mujkic einen Fallrückzieher versuchte. Dieser Versuch misslang zwar, aber dabei legte er die Kugel auf den aufgerückten Abwehrspieler Tobias Lamm zurück, der nicht lange fackelte und unhaltbar zum 2:0 ins lange Eck traf.

Als die Zeitstrafe abgelaufen war, fing man sich aber vor der Pause noch den Anschlusstreffer, bei dem die SpVgg aber tatkräftigen Beistand leistete. Nach einem Einwurf von Sebastian Gruber verlor Lamm das Leder an Lukas Schöffel, der schließlich nur noch Torhüter Loher vor sich hatte. Zunächst konnte der Keeper noch abwehren, doch der Ball landete erneut beim Raublinger Stürmer, der nun im zweiten Versuch auf 1:2 verkürzte.

Und fast hätten sich die Locke-Schützlinge mit dem Pausenpfiff noch den Ausgleich eingefangen, denn nach einer Hereingabe von der linken Seite kam Spielführer Michael Gruber zum Abschluss, doch Loher konnte den Ball glänzend zur Ecke abwehren, so dass die Seiten mit einer knappen Führung für die SpVgg gewechselt wurden.

In der 53. Minute war dann sein Gegenüber Leppert wieder gefordert. Nach einem Pass von Pedro Flores schien Bilalli nicht mehr zu halten, doch leider legte er sich beim letzten Ballkontakt das Leder etwas zu weit vor, so dass er die Kugel nicht mehr am Torhüter vorbeibrachte.

Zehn Minuten später musste der Keeper aber dann doch wieder hinter sich greifen. Nach einem Pass von Bilalli nach vorne, konnte sich Samuel Kronthaler am rechten Strafraumeck entschlossen gegen seinen Widersacher behaupten, und brachte das Spielgerät ins Zentrum, wo der zur Pause eingewechselte Marc Winkelmann frei vor Leppert an die Hereingabe kam und erfolgreich abschloss.

Nur eine Zeigerumdrehung weiter war man der Vorentscheidung nahe. Diesmal brachte Kronthaler das Leder von der linken Seite nach innen und fand Bilalli, doch dessen Schuss aus zehn Metern wehrte Leppert mit einer starken Fußabwehr ab.

In der 71. Minute zeigten sich dann die Gäste wieder gefährlich vor dem Tor der SpVgg. Als Valentin Schöffel im Altenerdinger Strafraum an den Ball kam, kam er zweimal aus guter Position zum Abschluss, doch zunächst warf sich Ridwan in den Schuss und konnte abblocken, ehe dann auch Weiher den zweiten Schussversuch abwehrte.

Aber 13 Minuten vor dem Ende wurde es dann doch wieder spannend, denn nach einer Flanke von Lorenz Jilig ließ man Lukas Schöffel im Zentrum zu viel Platz, denn dieser per Kopf zum 2:3-Anschlsustreffer nutzte.

Doch die Hausherren fanden die passende Antwort und nur drei Minuten später stellte man den alten Abstand wieder her. Bei einem Konter legte Bilalli glänzend auf Jannik Obermaier ab. Er ging alleine auf das Tor zu, umspielte Schlussmann Leppert und schob dann zum 4:2 ein.

Aber noch warfen die Gäste nicht ins Korn und zwei Minuten später hatte die SpVgg Glück, dass der zweifache Torschütze Lukas Schöffel diesmal eine schöne Flanke von Alexander Lallinger knapp verfehlte.

Vier Minuten vor dem Ende zog dann Obermaier aus etwas 23 Metern ab und als das Leder abgefälscht wurde, schien der fünfte Treffer fällig, doch Keeper Leppert konnte die Kugel an den Pfosten lenken und hatte dann das nötige Glück, dass Mehmet Cay beim Nachschuss, der im Tor landete, im Abseits stand.

Aber mit dem Schlusspfiff trug sich der Torjäger dann doch noch in die Torschützenliste ein. Nach einem Zuspiel von Bialli ließ Domenik Gruber seinen Gegenspieler mühelos stehen und spielte dann das Leder auf den langen Pfosten, wo Cay für den 5:2-Endstand sorgte.

Die drei letzten Treffer zeigten, dass Trainer Pedro Locke ein glückliches Händchen bewiesen hatte, denn für die letzten drei Tore zeigten sich mit Winkelmann, Obermaier und Cay drei eingewechselte Spieler verantwortlich.

 

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