Aufstellung:
1. Jonas Pamer (46. Lukas Loher), 2. Lukas Rymas (46. Juan Gomez Moreno), 3. Alexander Weiher (46. Nasim Khemessi), 4. Christoph Luberstetter (46. Samuel Kronthaler), 5. Ridwan Bello, 6. Ajdin Nienhaus (46. Pedro Flores), 7. Marc Winkelmann (46. Leonardo Tunjic),  8. Nessim Mahsas (46. Mario Dipalo), 9. Jannik Obermaier (46. Wiam Takruri), 10. Salomon Mwamba (74. Nessim Mahsas), 11. Johannes Dangl (46. Marco Baumann)

Torschützen:
1:0 Marc Winkelmann (31.)
2:0 Wiam Takruri (80.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
80

Spielbericht:
Zum Auftakt in die Sommervorbereitung empfing die SpVgg Altenerding den ambitionierten Bezirksliga-Neuling TV Geisenhausen – und fuhr trotz durchwachsener Leistung einen 2:0-Heimsieg ein. Das Ergebnis liest sich klarer, als es der Spielverlauf vermuten lässt, denn vor allem im ersten Durchgang waren die Gäste die tonangebende Mannschaft und verpassten mehrfach die Führung.

Geisenhausen diktiert die erste Hälfte

Von Beginn an präsentierten sich die Gäste mutig und druckvoll. Bereits in der Anfangsphase wurde es kurios: Eine Hereingabe prallte vom Bein des aufmerksamen Schiedsrichters Dominik Dersein genau vor die Füße von Michael Eller, doch dessen Abschluss brachte keinen Erfolg – Keeper Jonas Pamer brachte das Leder im Nachfassen unter Kontrolle (8.)

Nur wenige Minuten später die nächste brenzlige Szene: Ibrahim Aliev setzte sich stark über rechts durch, legte in den Rückraum zu Eller, doch Lukas Rymas warf sich entschlossen in den Schuss und blockte im letzten Moment.


Altenerding fand kaum Zugriff – und so ergab sich in der 27. Minute die nächste Riesenchance: Nach einem Foul von Ridwan Bello spielten die Gäste den Freistoß am Strafraumeck kurz aus. Eller spielte flach in die Mitte, wo Mario Ulbrich dann zum Abschluss kam, doch diesmal war es Bello, der im letzten Moment das Bein dazwischen brachte und die Kugel abblockte.

Kalte Dusche für den TVG

Und dann kam, was kommen musste: Wer vorne nicht trifft, wird hinten bestraft. Mit dem ersten gefährlichen Angriff ging die SpVgg in Führung. Jannik Obermaier, der später verletzt aus dem Spiel ging,  schickte Nessim Mahsas auf dem linken Flügel. Die Abwehr der Gäste konnten den Flachpass nach innen nicht verhindern, so dass Marc Winkelmann nur noch einschießen musste – 1:0 für die Veilchen (35.).


Fast postwendend die Antwort des TVG: Nach einem kapitalen Fehlpass von Aydin Nienhaus wurde Markus Luginger steil geschickt, doch sein Schuss aus halbrechter Position knapp am langen Pfosten vorbei.

Kurz vor der Pause dann die bis dahin dickste Chance für die Gäste: Eller setzte sich erneut über rechts durch, flankte flach auf Luginger, der direkt abzog – Latte! Die Kugel sprang von der Unterkante zurück ins Feld, und Altenerding klärte in höchster Not. So rettete man eine schmeichelhafte Führung in die Kabine.


Viele Wechsel – zunächst gleiche Spielrichtung

Nach dem Seitenwechsel stand eine fast komplett neue SpVgg-Elf auf dem Platz. Nur Ridwan Bello und Salomon Mwamba blieben zunächst auf dem Feld. Doch das Bild änderte sich kaum: Wieder war es Luginger, der nach feinem Zuspiel von Tim Buchner alleine vor dem neuen Keeper Lukas Loher auftauchte. Doch der parierte bärenstark mit dem Fuß – der Ball klatschte an den Pfosten.

Auf der anderen Seite dann fast das 2:0: Leonardo Tunjic bediente Wiam Takruri perfekt, doch der Offensivmann zielte freistehend aus bester Position knapp vorbei (52.).


Geisenhausen blieb gefährlich: Nach einem bösen Fehlpass von Nasim Khemissi konterte der TVG über links, die Hereingabe rutschte nur Zentimeter am einschussbereiten Stürmer Eller vorbei und auch der hinter ihm stehende Tim Buchner konnte nicht mehr eingreifen – Glück für die Gastgeber.


Trakuri macht den Deckel drauf

Es entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 62. Minute prüfte Petro Flores TVG-Keeper Stefan Rothlehner mit einem scharf getretenen Freistoß – per Faustabwehr geklärt.


Dann trat Neuzugang Mario Di Palo erstmals in Erscheinung: Nach Pass von Takruri tauchte er frei im Strafraum auf, scheiterte aber am stark reagierenden Rothlehner. Auch seinen Kopfball nach Flanke von Tunjic wenige Minuten später parierte der Torhüter sehenswert.


In der 74. Minute war es dann soweit: Tunjic spielte einen feinen Pass in die Tiefe auf Takruri, der eiskalt blieb,  Rothlehner umkurvte und souverän zum 2:0 einschob.

Doch Geisenhausen gab sich nicht geschlagen: Nur eine Minute später zog Maximilian Fischer nach einem Ballverlust der Hausherren aus rund 40 Metern ab, Er sah, dass Loher weit vor dem Tor stand, doch abermals war dem Gast das Glück nicht hold und erneut blieb das Aluminium der Freund der Altenerdinger Kicker.

Den Schlusspunkt setzte nochmals die SpVgg: Trakuri scheiterte nach Dippalo-Zuspiel erneut am glänzend aufgelegten Rothlehner, der mit einer Fußabwehr das 0:3 verhinderte, so dass sich am Endergebnis nichts mehr ändern sollte.


Fazit:

Ein Ergebnis, das über weite Strecken nicht dem Spielverlauf entsprach – die Gäste aus Geisenhausen waren über weite Phasen das gefährlichere Team, scheiterten aber immer wieder an Aluminium oder Altenerdings Keepern. Die SpVgg zeigte Licht und Schatten, aber auch vielversprechende Ansätze. In den kommenden drei Wochen bis zum Saisonstart beim ASV Dachau ist also noch Feinschliff angesagt – doch das Grundgerüst scheint zu stimmen.

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