Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Thomas Bachmaier, 3. Tobias Lamm, 4. Bello Ridwan, 5. Ajdin Nienhaus (54. Sebastian Gruber), 6. Pedro Flores (76. Juan Gomez Moreno), 7. Nihad Mujkic (56. Mehmet Cay), 8. Samuel Kronthaler, 9. Florian Wagner (56. Leonardo Tunjic),  10. Leart Bilalli, 11. Marc Winkelmann (58. Wiam Takruri)

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
Ajdin Nienhaus

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
140

Spielbericht:
Nachdem die SpVgg schon 2022 im Kreisfinale des Toto-Cups gegen Gerolfing standen, wollte man diesen Coup heuer erneut wiederholen, doch nach der knappen 0:1-Niederlage beim Kreisligisten SVA Palzing ist der Traum vom erneuten Einzug ins Finale jäh geplatzt.

Die Niederlage war einer vor allem im zweiten Durchgang äußerst schwachen Chancenverwertung geschuldet, so dass man den frühen Rückstand nicht mehr egalisieren konnte.

Das entscheidene Tor glückte den Hausherren bereits nach sechs Minuten. Als ein Zuspiel auf den rechten Flügel bei Noah Staudt landete, schlug der Mittelfeldspieler einen herrlichen Pass ins Zentrum. Als Ridwan Bello den Ball nicht mehr abfangen konnte, kam hinter ihm Ivan Rakovic an den Ball und ließ Torhüter Lukas Loher keine Abwehrmöglichkeit.

Die Gäste zeigten sich aber davon wenig beeindruckt und nur vier Minuten später hatte man fast die passende Antwort gefunden. Nach einem herrlichen Pass von Samuel Kronthaler lief Marc Winkelmann alleine auf das Tor zu, doch er fand seinen Meister in Keeper Daniel Shabestari, der den Ball abwehren konnte. Als der Abpraller dann bei Leart Bilalli landete, zog der Torjäger sofort ab, doch auch beim zweiten Versuch der Gäste war der Torhüter des SVA zur Stelle und hielt sein Team schadlos.


Nach 18 Minuten haderten die Veilchen mit dem Unparteiischen. Nach einem Angriff über die rechte Seite drang Kronthaler in den Strafraum ein und als Abwehrspieler Fabian Oberprieler hineinrutschte, traf er eindeutig den Altenerdinger Mittelfeldspieler, doch leider blieb der Elfmeterpfiff aus.

Acht Minuten später hatte dann der Altenerdinger Anhang aber den Torschrei schon auf den Lippen. Einmal mehr setzte sich Kronthaler am rechten Flügel durch und spielte dann das Leder flach nach innen. Als Keeper Shabestari die Hereingabe verfehlte, kam der am langen Pfosten stehende Winkelmann frei an das Leder und es schien nur noch Formsache zu sein, das Spielgerät über die Linie zu drücken. Allerdings traf er den Ball nicht richtig und beförderte das Leder in die Arme des bereits am Boden liegenden Torhüters.

Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter lag der Ausgleichstreffer abermals in der Luft. Als Bilalli einen Freistoß vor das Tor geschlagen hatte, konnten die Gastgeber nicht entscheidend klären und als dann Ajdin Nienhaus den Ball aus dem Getümmel heraus Richtung Tor stocherte, hoffte man auf zählbaren Erfolg, doch leider ging die Kugel knapp am Pfosten vorbei.


In der 30. Minute war es dann erneut Winkelmann, der für einen Torerfolg hätte sorgen können. Als Bilalli den Ball auf der rechten Seite erhielt, zog er nach innen und spielte dann auf den links im Strafraum völlig freistehenden Angreifer, doch beim Abschluss rutschte ihm das Leder etwas über den Schlappen und ging links am Tor vorbei.


Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel trugen die Veilchen wieder einen Angriff über die rechte Seite nach vorne und als die Palzinger Abwehr eine Hereingabe von Kronthaler nicht entscheidend abwehren konnte, landete der Ball bei Pedro Flores, doch sein Schuss aus 18 Metern ging ca. einen halben Meter über das Gebälk.

Nach der Pause waren zunächst die Platzherren aktiver und dem zweiten Treffer näher als die Gäste dem Ausgleich.

In der 49. Minute stockte der SpVgg dann der Ausgleich, denn nach einer Ecke konnte sich Mirnes Guberta im Kopfballduell gegen Nihad Mujkic durchsetzen und Loher wäre chancenlos gewesen, hatte aber Glück, dass der Ball nur an der Latte landete.


Auch die nächste Chance lag auf Seiten der Gastgeber. Als Simon Emmersberger nach einem schönen Diagonalball von Dominic Schermbach das Leder vor das Tor brachte, kam Rakonic völlig frei zum Abschluss, doch mit einer starken Parade verhinderte Loher den zweiten Gegentreffer.


In der 66. Minute hatte dann ein individueller Fehler von Flores fast zum 2:0 für den Kreisligisten geführt. Als der Mittelfeldspieler einen Freistoß Nähe des eigenen Strafraumes quer auf die andere Seite schlagen wollte, missglückte ihm der Pass gründlich. Er bediente unfreiwllig Staudt, der sofort in die Tiefe durchsteckte, wo Kilian Oberprieler nur noch Loher vor sich hatte, doch der Altenerdinger Keeper hielt sein Team weiter im Spiel.


16 Minuten vor dem End hatten dann die Gäste großes Pech, denn Leart Bilalli zielte bei einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld zu genau, so dass der sehenswerte Schuss an die Oberkante der Latte ging.


Nun kamen die Veilchen wieder besser ins Spiel und nach 77 Minuten wurde es wieder gefährlich. Als Bilalli das Leder ins Zentrum spielte, leitete Wiam Takruri das Leder direkt weiter auf Leonardo Tunjic, der allerdings beim Abschluss einen Tick zu lang zögerte, so dass ein Abwehrspieler den Schuss noch blocken konnte.

Die daraus resultierende Ecke hatte dann fast zu zählbarem Erfolg geführt, doch Keeper Shabestari stand nach der Volleyabnahme von Takruri goldrichtig und konnte abwehren. Als der Abpraller dann Tunjic vor die Füße fiel, hoffte man auf einen erfoglreichen Abschluss, doch der Ball ging leider deutlich über das Ziel.

In der Nachspielzeit bot sich zunächst den Platzherren die große Chance zur Vorentscheidung. Nach einem Angriff über die linke Seite spielte Schermbach mustergültig in die Mitte und fand Andre Bauer, der frei vor Loher zum Abschluss kam, doch mit einer starken ABwehr hielt der Keeper sein Team im Spiel.

Und dies hätte sich im Gegenzug fast noch bezahlt gemacht. Als Tunjic das Leder nach vonre spielte, eilte der kurz zuvor eingewechselte Juan Gomez Moreno frei auf das Palzinger Tor. Kurz vor dem Strafraum rutschte er jedoch weg und konnte sich gerade noch auf den Beinen halten. Dies führte dazu, dass er nicht mehr konzentriert zum Abschluss kam, so dass er das Leder links am Tor vorbeischoss und das bittere Pokalaus nicht mehr abwendbar war.

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