Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Ajdin Nienhaus, 3. Thomas Bachmaier , 4. Juan Gomez Moreno, 5. Daniel Wiskitenski, 6. Noah Tiefenbacher (46. Marc Winkelmann), 7. Mehmet Cay (63. Leo Würzinger), 8. Samuel Kronthaler , 9. Nawid Mostafai (63. Nessim Mahsas), 10. Deniz Sari, 11. Leart Bilalli
Torschützen:
1:1 Nawid Mostafai (35.)
1:2 Ajdin Nienhaus (69.)
1:3 Marc Winkelmann (79.)
Gelbe Karten:
Juan Moreno
Samuel Kronthaler
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
70
Spielbericht:
Eine gute Generalprobe für den am kommenden Wochenende anstehenden Punktspielstart gegen den SV Dornach feierte die SpVgg Altenerding, denn die Locke-Elf kam beim Münchner Bezirksligisten TSV Neuried zu einem nicht unverdienten 3:1-Auswärtserfolg.
Den besseren Start hatten jedoch die Gastgeber, denn Neuried hatte mehr Ballbesitz und diktierte anfangs das Geschehen, während die Veilchen versuchten, über mögliche Konter zum Erfolg zu kommen. Zweimal glückte der SpVgg ein entsprechender Vorstoß, doch man kam nicht entscheidend zum Abschluss, so dass das Neurieder Tor zunächst ungefährdet blieb.
Nach 12 Minuten gingen dann die Münchner in Front. Die Abwehr der SpVgg stand unkontrolliert und man ließ einigen Neurieder Akteuren zu viel Platz. Als schließlich das Leder in den Strafraum gespielt wurde, hatte der ca. 15 Meter vor dem Tor stehende Simon Prangenberger auch zu viel Spielraum, so dass er nahe ungestört zum Abschluss kam und Keeper Jonas Pamer nicht den Hauch einer Abwehrchance ließ.
Nur eine Minute später schnupperten die Semptstädter dann aber schon am Ausgleich. Nach einem Ballgewinn von Noah Tiefenbacher wurde das Leder über die Stationen Leart Bilalli und Mehmet Cay schnell nach vorne gespielt. Als schließlich die Hereingabe von Cay erneut bei Bilalli landete, hoffte man auf das 1:1, doch dessen 18-Meter-Schuss war einen Tick zu hoch angesetzt.
Diese Chance gab der SpVgg Selbstbewusstsein, denn man kam nicht besser in die Partie, und konnte den Gegner beim Spielaufbau stören, so dass dem TSV etliche Abspielfehler unterliefen. Dies nutzte man zu schnellen Kontern, doch anfangs wurde diese Möglichkeiten noch nicht zwingend zu Ende gespielt.
Wenig später war aber dann erstmals der Neurieder Schlussmann Martin Egner gefordert. Als seine Vorderleute einen Eckball zwar aus dem Strafraum köpften, aber nicht entscheidend klären konnten, kam Deniz Sari zum Schuss, doch leider ging der Ball zu zentral auf das Tor, so dass Egner parieren konnte.
Aber zehn Minuten vor der Pause glückte der SpVgg dann doch der Ausgleichstreffer. Abermals spielte man nach einem Ballgewinn schnell nach vorne und Bilalli, der von Sari auf die Reise geschickt wurde, die Kugel nach innen brachte, war Nawid Mostafai zur Stelle und war mit einem Flachschuss aus zehn Metern zum 1:1 erfolgreich.
Fast wären die Locke-Schützlinge mit einer Führung in die Pause gegangen, denn fünf Minuten vor dem Seitenwechsel bot sich Bilalli eine gute Torchance. Nach einer schönen Kombination legte Mostafai das Leder auf die linke Seite zu Tiefenbacher, der dann schließlich eine schöne Flanke nach innen zog und den Nähe des Elfmeterpunktes stehenden Torjäger fand, doch leider ging der Schuss von Bilalli knapp über die Querbalken.
Die letzte Chance hatten aber die Hausherren und diesmal hatten die Veilchen Glück, dass man nicht in Rückstand geriet. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wertete der Referee einen fairen Zweikampf von Samuel Kronthaler als Foulspiel und entschied etwa 18 Meter vor dem Tor in zentraler Position auf Freistoß für Neuried.
Albin Crnogaj zirkelte das Leder sehenswert über die Mauer, doch der Ball landete an der Latte und als der abspringende Ball schließlich bei Fedja Huskic landete, schien der Rückstand für die Gäste unvermeidbar, doch er setzte das Spielgerät aus wenigen Metern zum Glück für die Veilchen über die Latte.
Nach der Pause hatten dann die Altenerdinger Kicker den besseren Start und schon in der Anfangsminute kam der ins Spiel gekommene Marc Winkelmann nach einer Ballstafette an der Strafraumgrenze freistehend zum Schuss, doch leider hatte sein Schuss deutlich zu wenig Fahrt, so dass Egner wenig Mühe hatte, den flachen Ball aufzunehmen.
Zehn Minuten später setzte dann Mehmet Cay zu einem schönem Sololauf ab, doch leider wurde diese Einzelleistung nicht belohnt. Nachdem er einige Gegenspieler hatte aussteigen lassen, kam er im Strafraum zum Abschuss, doch leider fehlte dem Schuss die nötige Präzession, so dass Egner erneut zur Stelle war.
In der 69. Minute musste er jedoch dann doch wieder hinter sich greifen. Zunächst verfehlte der am kurzen Pfosten stehende Bilalli eine Ecke von Nessim Mahsas, doch hinter ihm kam dann der aufgerückte Ajdin Nienhaus an die Kugel und traf aus kurzer Distanz unhaltbar zum 2:1-Führungstreffer ins lange Eck.
In der folgenden Phase entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem klare Tormöglichkeiten ausblieben, doch mit zunehmender Spieldauer war auf beiden Seiten der Siegeswille zu erkennen, so dass die Partie nun etwas härter geführt wurde, und vom Referee einige Verwarnungen hüben wie drüber ausgesprochen wurde.
Elf Minuten vor dem Ende glückte der SpVgg dann der vorentscheidende Treffer, der schön herausgespielt war. Nach einem schönen Spielaufbau auf der linken Abwehrseite der SpVgg spielte Nessim Mahsas einen mustergültigen Steilpass nach vorne und fand Winkelmann. Nachdem die Neurieder Abwehr sehr hoch stand, lief der Angreifer alleine auf das Tor zu. Er erwischte beim Abschuss Torhüter Egner auf dem falschen Fuß, so dass der Flachschuss den Weg zum 3:1 in die Maschen fand.
Fünf Minuten später hätte sich der Torschütze dann erneut in die Torschützenliste eintragen können. Als sich Bilalli auf der linken Seite des Neurieder Strafraumes gekonnt gegen seinen Widersacher behauptet hatte, zog er eine mustergültige Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Winkelmann sträflich ungedeckt zum Abschluss kam, aber das Leder aus wenigen Metern über den Querbalken setzte.
Die Neurieder gaben sich aber noch nicht geschlagen und stemmten sich vehement gegen die drohende Niederlage. Doch in der 85. Minute zeigte Gianmauro Masella übertriebenes Engagement, denn er leistete sich im Zweikampf gegen Juan Moreno eine Unsportlichkeit und kassierte dafür eine zehnminütige Zeitstrafe.
Damit beraubte sich der TSV selbst ihrer letzten Chance, doch die Gäste nutzten die numerische Überlegenheit, ließen die Kugel gekonnt in den eigenen Reihen laufen, so dass man den Vorsprung sicher über die Zeit brachte und mit einem 3:1-Erfolg im Gepäck zufrieden die Heimreise antreten konnte.
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