Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Daniel Wiskitenski (79. Ajdin Nienhaus), 3. Sebastian Gruber, 4. Juan Gomez Moreno (89. Matej Azaip), 5. Ridwan Bello, 6. Michael Gartner (89. Edouard Amissi), 7. Marc Winkelmann (74. Noah Tiefenbacher), 8. Samuel Kronthaler, 9. Florian Wagner (65. Leon Würzinger), 10. Deniz Sari, 11. Leart Bilalli
Torschützen:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
Florian Wagner
Leart Bilalli
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
210
Spielbericht:
Als der gut leitende Referee das Kellerduell zwischen dem gastgebenden TSV Siegsdorf und der SpVgg Altenerding nach vierminütiger Nachspielzeit abpfiff, sanken die Locke-Schützlinge enttäuscht zu Boden, hatte man beim Tabellenvorletzten beim torlosen Remis einmal mehr zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen lassen.
Die Hausherren starteten engagiert in die Partie und versuchten die SpVgg im Spielaufbau durch aggressives Forechecking zu stören und dies sollte anfangs auch gelingen, so dass die Gäste nie lange im Ballbesitz waren und der TSV ein durchaus ebenbürtiger Gegner war.
Dies führte nach sechs Minuten dann sogar zur ersten Tormöglichkeit der Gastgeber, doch der in der Mitte freistehende Daniel Kohlmaier verfehlte eine Flanke von Liam Grill um wenige Zentimeter.
Dann kam die SpVgg aber besser in die Partie und wäre in der 14. Minute um ein Haar in Führung gegangen. Nach einem Steilpass von Ridwan Bello konnte sich Marc Winkelmann auf dem rechten Flügel behaupten, spielte dann flach nach innen, wo Leart Bilalli auch zum Abschluss kam, doch TSV-Abwehrspieler Josef Wittmann brachte sein Bein nach dazwischen, so dass das Leder wenige Zentimeter über die Latte ging.
Anschließend waren dann wieder die Hausherren an der Reihen und es wurde vor dem Tor der SpVgg gefährlich. Als ein Befreiungsschlag von Deniz Sari auf der linken Seite abgefangen wurde, brachte Felix Maaßen das Leder ins Zentrum, wo Kohlmaier vor Sebastian Gruber an die Flanke kam, aber das Leder rechts am Pfosten vorbeisetzte.
In der Folgezeit sollte sich in diesem Kellerduell ein Abnutzungskampf entwickeln, indem beide Kontrahenten mit viel Kampf um jeden Zentimeter Boden kämpften, aber es nicht verstanden, daraus aussichtsreiche Chancen zu kreieren, so das es fast zwangsläufig mit einem torlosem Remis in die Halbzeit ging.
In der Pause schien Trainer Pedro Locke die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team kam deutlich entschlossener zurück auf den Rasen, musste aber dann doch die erste Chance dem Gastgeber überlassen. Als ein fataler Fehlpass von Sebastian Gruber bei Tobias Huber landete, zog dieser aus 22 Metern ab, doch Keeper Lukas Loher war auf dem Posten und konnte retten.
Aber nach dieser Schrecksekunde übernahmen die Veilchen endgültig das Kommando, versäumten es aber in dieser Phase, die Partie zu entscheiden.
In der 48. Minute hatte man nach einem Pass von Michael Gartner schon den Torschrei auf den Lippen. Bilalli konnte sich am linken Flügel erfolgreich durchsetzen, passte dann flach nach innen und fand den völlig freistehenden Sari, der aber zu genau zielte und an der Lattenoberkante scheiterte.
Zwei Minuten dann das umgekehrte Bild: Sari hatte die Siegsdorfer Abwehrkette mit einem Chipball überspielt, doch TSV-Keeper Fabian König kam mit den Fingerspitzen nach an den Ball, und konnte den Heber von Bilalli gerade noch über die Latte lenken.
Die Veilchen übernahmen nun deutlich das Kommando und die Hausherren fanden in der Offensive kaum noch statt. Nach 77 Minuten wäre Siegsdorf ein eigener Eckball fast auf die Füße gefallen, wobei die kurz zuvor eingewechselten Youngsters Leon Würzinger und Noah Tiefenbacher, die einen guten Eindruck hinterließen, für die Führung gesorgt hätten.
Als die Hereingabe abgewehrt wurde, nahm Würzinger die Kugel auf, und spielte dann das Leder im richtigen Moment auf die linke Seite, wo Tiefenbacher von der linken Seite frei auf das Tor zuging, Doch anstatt das lange Eck anzuvisieren, wählte er die kurze Ecke, schoss aber knapp am Ziel vorbei.
Als die Restspielzeit immer weniger wurde, versuchten die Locke-Schützlinge ihr Heil mit langen Bällen und in der Nachspielzeit schien dies mit dem goldenen Tor die erhoffte Belohnung zu finden. Als Bilalli das Leder von der rechten Seite mustergültig nach innen zog, kam Tiefenbacher im Strafraum zum Kopfball, und ließ Keeper König das Nachsehen. Doch die Freude bei der SpVgg währte nur kurz, denn der SR-Assistent hatte eine Abseitsstellung erkannt, wobei diese Entscheidung wohl äußerst knapp war, aber der SpVgg letztlich den durchaus verdienten Sieg gekostet hat.
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