Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Schwarz, 3. Patrick Lisiewicz (27. Furkan Arslan), 4. Pavlos Chantavaridis, 5. Ajdin Nienhaus, 6. Johannes Dangl, 7. Jannik Obermaier, 8. Kirubel Getnet, 9. Felix Wöginger (61. Florian Donig), 10. Julian Topf, 11. Nessim Mahsas
Tore:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
160
Spielbericht:
Vergeblich hofften die Kreisklassenkicker der SpVgg Altenerding im Gastspiel beim Aufstiegsfavoriten BSG Taufkirchen auf eine Überraschung, doch letztlich sollten sich die Hoffnungen nicht erfüllen, denn man unterlag der BSG mit 0:3.
Allerdings wurden die Foltin-Schützlinge deutlich unter Wert geschlagen, denn das Tabellenschlusslicht hatte vielleicht sogar etwas mehr vom Spiel, konnte sich aber trotz des spielerischen Übergewichtes nur sporadisch Torchancen erarbeiten, die aber leider nicht konsequent genutzt wurden.
Die Tormöglichkeiten der Heimelf waren vor allem in der ersten Halbzeit auch an einer Hand abzuzählen, doch die Vilstaler zeigten sich effektiver und waren vor dem Tor kaltschnäuziger, so dass der Sieg von Taufkirchen zwar verdient war, aber doch zu hoch ausgefallen war.
Schon die Anfangsphase der Partie prägte das Spielgeschehen währen der 90 Minuten. Die SpVgg zeigte sich spielerisch mindestens auf Augenhöhe und konnte dem Favoriten Paroli bieten, doch im im letzten Drittel verstand man es nicht, sich gegen die kompakte Defensive der BSG entscheidend durchzusetzen, so dass BSG-Schlussmann Julian Korber zunächst beschäftigungslos war.
Aber auch sein Gegenüber Jonas Pamer wurde nicht geprüft, denn die Altenerdinger Defensive stand sehr sicher und fing die Angriffe der Hausherren frühzeitig ab, so dass hüben wie drüben kaum Chancen vorhanden waren.
Aber nach 23 Minute glückte der Blindhuber-Elf dann zu diesem Zeitpunkt doch etwas überraschend der Führungstreffer. Als die Gäste auf deren linker Abwehrseite das Leder verloren hatten, wurde die Kugel ins Zentrum geschlagen, wo Jannis Tsimeridis an den Ball kam. Bei seinem Abschluss wurde die Kugel noch leicht abgefälscht, so dass Pamer keinerlei Abwehrchance hatte, diesen Gegentreffer zu verhindern.
Dieser Gegentreffer sorgte bei der SpVgg merklich für Verunsicherung, so dass nur eine Minute später das 0:2 drohte. Nach einem Pass in die Tiefe konnte Pavlos Chantavaridis den Ball nicht entschärfen, so dass der hinter ihm einlaufende Fabian Aigner allein auf das Altenerdinger Tor zulief, doch Pamer war mit der Hand noch am Ball und rettete stark zur Ecke.
Doch nur wenig später musste er sich dann doch ein zweites Mal geschlagen geben. Nach einem Angriff der Hausherren über die linke Seite spielte Samuel Schlossnikl das Leder nach innen, wo dem Ex-Altenerdinger Simon Georgakos an der Strafraumgrenze zu viel Raum geboten wurde. Der Stürmer wusste diese Freiheit zu nutzen und traf unhaltbar halbhoch ins rechte Eck.
In der 29. Minute bot sich der SpVgg die große Chance zum Anschlusstreffer. Nach einem Pass auf die linke Seite spielte Nessim Mahsas das Leder mustergültig nach innen und fand Jannik Obermaier, der frei vor dem Tor zum Schuss kam, aber an Keeper Korber, der per Fußabwehr klären konnte, scheiterte.
Fünf Minuten vor der Pause hatten die Hausherren eine gute Möglichkeit, um die Partie bereits frühzeitig vorentscheiden zu können. Nach einem Ballverlust der Gäste in der gegnerischen Hälfte schlug man das Leder weit nach vorne. Als der Ball über die Abwehrkette ging, hatte Georgakos und hatte nur noch Schlussmann Pamer vor sich, doch einmal mehr zeigte der Torhüter seine Klasse und hielt seine Farben mit einer starken Parade im Spiel.
Fast mit dem Halbzeitpfiff wurde es dann nochmals gefährlich. Abermals ging der Ball in der Vorwärtsbewegung verloren und nach einem Pass auf die linke Seite drang Georgakos in den Strafraum ein, legte dann nach innen ab, wo sein Mitspieler zum Abschluss kam. Als die Kugel noch entscheidend geblockt wurde, stand Furkan Arslan zum Glück goldrichtig und konnte den Ball wenige Meter vor der eigenen Torlinie aus der Gefahrenzone schlagen.
Zu Beginn der zweiten Hälfe entwickelte sich wieder ein ausgeglichenes Spiel, indem aber erneut die dicken Einschussmöglichkeiten fehlten, so dass es eine Viertelstunde dauerte, bis es wieder gefährlich wurde und nun kamen die Gäste zur ersten vielversprechenden Möglichkeit.
Als der Ball von der linken Seite nach innen kam, landete das Leder beim rechts freistehenden Obermaier. Der Youngster ging dann an Korber vorbei, hatte dann aber Pech, dass er bei Abschluss den kurz vor der Torlinie stehenden Christoph Marten anschoss.
Vier Minuten später war dann Pamer wieder gefragt, doch abermals war er zur Stelle und konnte einen Schuss von Aigner, der am rechten Strafraumeck abgezogen hatte, glänzend über die Latte lenken.

Nun riskierte der Altenerdinger Coach Matthias Foltin und brachte mit Florian Donig eine weitere Offensivkraft ins Spiel, um in der Offensive mehr Durchlagskraft entwickeln zu können.
Doch ungeachtet dessen verbuchte die BSG in der 72. Minute die nächste Chance. Als Ajdin Nienhaus eine Flanke von der rechten Seite nicht entscheidend klären konnte, kam der nachsetzende Daniele Eibl aus 18 Metern zum Schuss, doch der Ball strich dann ca. einen Meter über die Latte.
In letzten Minuten stellte man bei der SpVgg auf eine Dreierkette um und mobilisierte die Offensive, was aber zwangsläufig dazu führte, dass sich Taufkirchen Räume zum Kontern boten.
So auch in der 87. Minute als Kirubel Getnet auf der linken Seite einen Ball verlor. Nach der Balleroberung spielte man sofort vorne, wo Marten das Leder schön nach innen flankte, doch den anschließenden Kopfball von Georgakos konnte Pamer sicher parieren.
Drei Minuten später unterlief Getnet im Mittelfeld ein haarsträubender Fehlpass und erneut wurde die Kugel sofort in die Tiefe gespielt, wo Georgakos frei auf das Tor zulief. Allerdings war Alexander Schwarz von der rechten Abwehrseite rechtzeitig nach innen gerückt und konnte den Schuss noch rechtzeitig abblocken.

Aber in der dritten Minute der Nachspielzeit landeten die Hausherren dann doch noch einmal zählbaren Erfolg. Als das Leder aus der Abwehr ins Mittelfeld gespielt wurde, wollte Julian Topf den Ball direkt nach vorne weiterleiten, doch die gute Idee wurde nicht belohnt, denn das Zuspiel wurde noch abgefangen. Als Taufkirchen dann das Leder auf die rechte Seite spielte, zog Spielführer Valentin Unterreitmeier an der Strafraumkante ab. Zwar war Pamer beim Flachschuss mit der Hand noch am Ball, doch den Einschlag im langen Eck zum 3:0-Endstand konnte auch er nicht mehr verhindern.

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