Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Alexander Schwarz (57. Christoph Harke), 3. Alexander Weiher, 4. Domenik Gruber, 5. Pavlos Chantavaridis (71. Alexander Schwarz), 6. Jeremy Bauer (67. Juian Topf), 7. Dominik Frisch (46. Youssef Takrouri /82. Pavlos Chantavaridis), 8. Rene Feuker (67. Kirubel Getnet), 9.Kirubel Getnet, 10. Julian Topf (56. Christian Schulz), 11. Adrien Pirek
Torschützen:
0:1 Adrien Pirek (38.)
2:2 Domenik Gruber (65.)
3:3 Kirubel Getnet (75.)
3:4 Adrien Pirek (86.)
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
60
Spielbericht:
Trotz eines 4:3-Erfolges beim Münchner A-Klassisten FC Deisenhofen IV war der Altenerdinger Coach Yusuf Duman nur ergebnistechnisch mit dem ersten Auftritt der SpVgg Altenerding II zufrieden, denn es war ein sehr schmeichelhafter Erfolg. Zudem war bei den Veilchen nicht sehr viel Sand im Getriebe und vor allem unzählige fahrlässige Fehlpässe sorgten bei Duman für Unmut.
Die Gastgeber waren im ersten Durchgang deutlich zielstrebiger und aktiver, so dass der FCD die deutlich besseren Möglichkeiten hatte und sich die Führung verdient gehabt hätten. Aber die Hausherren fanden mehrmals ihren Meister im überragenden Altenerdinger Schlussmann Maximilian Voichtleitner, der die Gastgeber mehrmals zur Verzweiflung trieb.
Dreimal tauchten Angreifer der Hausherren frei vor ihm auf, doch mit starken Paraden hielt er die Null.
Zwar kam die Gäste auch zweimal gefährlich nach vorne, doch die Abschlüsse blieben harmlos, so dass das Remis doch sehr glücklich war.
Sieben Minuten vor der Pause stellten die Veilchen aber den Spielverlauf auf dem Kopf, denn man kam mehr oder weniger aus dem Nichts zum Führungstreffer. Nach einem Zuspiel tankte sich Adrien Pirek gekonnt durch und im Strafraum angekommen, zog er trocken ab und ließ dem Deisenhofener Schlussmann Sepp Walser keine Chance.
Aber die Führung hielt nur wenige Minuten, denn unmittelbar vor dem Pausenpfiff musste Voichtleitner dann doch erstmals hinter sich greifen. Nach einem groben Fehlpass von Alexander Schwarz wurde das Leder sofort in die Tiefe gespielt, wo Florian Petereit nur noch den Altenerdinger Keeper vor sich hatte und diesen nun mit einem unhaltbaren Flachschuss überwand.
Die erste Chance nach Wiederbeginn lag dann aber wieder auf Seiten der SpVgg. Als die Hausherren versuchten, sich spielerisch aus dem Strafraum zu kombinieren, landete ein Zuspiel von Keeper Walser bei Julian Topf. Der Spielerführer legte dann quer auf Miguel Cardante ab, doch er traf bei seinem 16-Meter-Schuss das Leder nicht richtig, so dass die gute Chance ungenutzt blieb.
Deutlich größer war die Chance für die Hausherren dann in der 57. Minute, doch abermals bewahrte Voichtleitner sein Team mit einer Doppelparade vor einem Rückstand. Zunächst lenkte er einen schönen Fernschuss der Platzherren mit einer überragenden Parade an die Latte und als der Abpraller dann bei Mert Konya landete, war er beim Nachschuss wieder zur Stelle und wehrte überragend ab.
Nur eine Minute später war er schon wieder gefordert, denn nach einem Fehlpass von Christoph Harke kam ein Angreifer zum Abschuss, doch Voichtleitner drehte das Leder um den Pfosten.
Aber in der 64. Minute entschied der Deisenhofener Angreifer Konya das Duell gegen den Altenerdinger Schlussmann dann doch für sich. Erneut leisteten sich seine Vorderleute im Spielaufbau einen eklatanten Fehlpass und als die Kugel dann nach innen gespielt wurde, kam Konya im Strafraum stehend zum Schuss und traf unhaltbar in den Winkel.
Zwei Minuten später fanden die Gäste dann aber die passende Antwort. Als Domenik Gruber im Mittelfeld das Leder erhielt ging er entschlossen nach vorne und gegen seinen 17 Meter-Flachschuss, der unhaltbar im langen Eck einschlug, konnte Walser nichts ausrichten.
Doch nun ging es Schlag auf Schlag und schon im Gegenzug legte Deisenhofen wieder vor. Nach einem Angriff über die rechte Seite wurde das Leder schön durchgesteckt und als Luis Schweiger einen Tick vor Voichtleitner an die Kugel kam, war der 2:3-Rückstand nicht mehr zu verhindern.
In der 72. Minute drohte der SpVgg dann der nächste Gegentreffer. Als die Abwehr der Veilchen sehr hochstand, lief der noch in der eigenen Hälfte startende Konya allein auf das Tor zu. Alexander Weiher konnte ihn noch etwas auf die linke Seite abdrängen, doch trotzdem kam er noch zum Abschluss, schoss aber dann um Haaresbreite am lagen Eck vorbei.
Mehr Glück hatten die Semptstädter dann wenig später, denn bei einem Schuss von Kirubel Getnet brachte ein FCD-Abwehrspieler seinen Fuß noch dazwischen, doch dabei fälschte er die Kugel derart unglücklich ab, dass die Bogenlampe über Walser hinweg den Weg zum 3:3-Auslgleich ins Tor fand.
Und es sollte für die Gäste noch besser kommen, denn sieben Minuten vor dem Ende glückte Pirek nach Zuspiel von Getnet mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck der 4:3-Siegtreffer.
Aber in der Schlussminute geriet der Sieg noch einmal in Gefahr. Zunächst bot sich der SpVgg eine hervorragende Konterchance, doch Pavlos Chantavaridis verlor in der gegnerischen Hälfte ein unnötiger Ballverlust, so dass die SpVgg selbst einen Konter zuließ.
Deisenhofen spielte diesen Gegenangriff glänzend zu Ende und als ein Angreifer denn im Strafraum aus etwa 14 Metern völlig frei zum Schuss kam, schien der nächste Gegentreffer unvermeidbar, doch der Stürmer ließ diese „Hundertprozentige“ liegen, schoss über das Tor, so dass die Gäste den Sieg glücklich über die Zeit brachten.
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