Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Alexander Schwarz (56. Christian Schulz), 3. Pavlos Chantavaridis, 4. Sebastian Kahl (65. Davud Hörl), 5. Alexander Weiher , 6. Felix Wöginger (46. Felix Hoffmann), 7. Adrien Pirek, 8. Julian Topf, 9.Faisal Haris (76. Sebastian Kahl), 10. Johannes Irl, 11. Kirubel Getnet
Torschützen:
3:1 Faisal Haris (70.)
3:2 Eigentor (88.)
Gelbe Karten:
Sebastian Voichtleitner
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
55
Spielbericht:
Im zweiten Vorbereitungsspiel gab es für das A-Klassenteam die erste Niederlage, denn man unterlag dem SC Kirchdorf II auf dem Kunstrasenplatz in Moosburg knapp mit 2:3, wobei die Niederlage einem schläfrigen Auftakt im zweiten Durchgang geschuldet war, denn in dieser Phase bauten die Hausherren mit einem Doppelschlag innerhalb weniger Minuten die 1:0-Pausenführung auf 3:0 aus.
Der Auftakt verlief für die Gäste unglücklich, denn schon zwölf Minuten brachte man sich selbst durch ein Eigentor ins Hintertreffen. Als Alexander Schwarz einen Ball mit dem Kopf klären wollte, misslang diese Aktion gründlich, denn er ließ seinem Schlussmann Maximilian Voichtleitner keine Abwehrchance.
Nach 23 Minuten bot sich der SpVgg dann eine gute Chance zum Ausgleich. Nach einem Pass von Julian Topf auf die linke Seite nahm sich Adrien Pirek das Zuspiel gekonnt mit, und kam dann im Strafraum auch vielversprechend zum Abschluss, doch leider ging sein Schuss knapp am Ziel vorbei.
Zwei Minuten kam der Angreifer dann nach einer schönen Kombination mit Kirubel Getnet erneut zum Abschluss, doch auch diesmal war sein Visier nicht gut eingestellt, so dass der Ball doch deutlich am Tor vorbeiging.
Nur wenig später bot sich Pirek dann die dritte Möglichkeit und diesmal hatte er schon entscheidend nachjustiert, denn sein Fernschuss ging auf das Tor. Allerdings kam das Leder zu mittig auf das Gehäuse, so dass der Kirchdorfer Keeper Florian Wastl abwehren konnte. Jedoch konnte er den Ball nicht festhalten, so dass der nachsetzende Faisal Haris das abprallende Leder mit dem Kopf wieder Richtung Tor brachte, doch leider ging der Ball über die Querlatte.
Nun waren die Gäste gut im Spiel und noch in der gleichen Minute war Wastl schon wieder gefordert. Diesmal kam Pavlos Chantavaridis nach schönem Pass von Felix Wöginger aussichtsreich zum Abschluss, doch der Kirchdorfer Schlussmann war erneut zur Stelle und verhinderte das 1:1.
In der 33. Minute tankte sich dann Pirek im Mittelfeld entscheidend durch, legte dann an der Strafraumgrenze auf Getnet ab. Der sah den links besser positionierten Sebastian Kahl ab, doch dessen Schuss hatte deutlich zu wenig Fahrt, so dass Wastl den „Rückpass“ sicher aufnehmen konnte.
Zwei Minuten später kam dann Pirek zu Zuspiel von Johannes Irl im Strafraum zum Abschluss. Der Torjäger wollte Wastl mit einem Schuss ins kurze Eck überwinden, doch der Keeper tauchte gekonnte ab und wehrte stark ab.
Kurz vor der Pause hatten die Veilchen dann schon den Torschrei auf den Lippen, doch Getnet zielte zu genau und visierte nur den Pfosten an, so dass man weiterhin dem knappen Rückstand nachlief.
Auch den letzten Abschluss vor dem Seitenwechsel lag auf Seiten der SpVgg, doch auch diesmal war Wastl zur Stelle und konnte einen Schuss von Kahl zur Ecke abwehren, so dass man trotz der Überlegenheit mit einem Rückstand in die Halbzeit ging.
Zu Beginn der zweiten Hälfte schien sich das Spiel so fortzusetzen, denn schon nach zwei Minuten kam Irl aus 20 Metern vielversprechend zum Abschluss, doch leider ging der Ball zentral auf das Tor, so dass der erhoffte Erfolg auch diesmal ausblieb.
Die Gastgeber zeigten sich hier deutlich effektiver und in der 49. Minute legte Kirchdorf schließlich den zweiten Treffer nach. Nach einem Einwurf Nähe der Mittellinie wurde das Leder über die Viererkette geschlagen, so dass Tim Schwenk nur noch Torhüter Voichtleitner vor sich hatte, diesen aber mit einem platzierten Schuss keine Abwehrchance ließ.
Und es sollte für die Veilchen noch schlimmer kommen. Als die Hausherren am eigenen Strafraum bei einem Zweikampf das Leder eroberten, wurde die Kugel einfach lange nach vorne geschlagen. Die Defensive sah dann schlecht aus, denn man konnte den langen Ball nicht abfangen, so dass Schwenk abermals frei auf das Tor zusteuerte und sicher zum 3:0 vollendete.
Nur eine Minute später versuchte sich Pirek nach schöner Einzelaktion mit einem Schuss, der aber erneut zu hoch angesetzt war.
Nach 61 Minuten durfte sich Pirek erneut versuchen. Nach einem Doppelpass im Mittelfeld zwischen Julian Topf und Getnet erreichte das Zuspiel den links freistehenden Angreifer, der diesmal mit Gewalt zum Abschuss kam, doch erneut verfehlte der Hammer das Gehäuse.
Im Gegenzug kam dann ein Gästespieler nach einem Solo, das die SpVgg nicht verhindern konnte, in guter Position zum Abschluss, doch Torhüter Voichtleitner konnte die Vorentscheidung verhindern.
Zwanzig Minuten vor dem Ende konnte die Veilchen schließlich verkürzen. Nach einem Zusammenspiel zwischen Irl und Pirek wurde das Spielgerät vom Flügel ins Zentrum geschlagen, wo Haris zum Kopfball kam und nun Wastl das Nachsehen ließ.
Zwei Zeigerumdrehungen weiter hätten die Hausherren dann aber fast den alten Abstand wieder hergestellt, doch diesmal hatte die SpVgg Glück, dass ein Freistoß aus 25 Metern an die Latte krachte.
Nach 75 Minuten hofften die Gäste auf dem Anschlusstreffer, denn nach einer flachen Hereingabe von Chantavaridis kam Haris zum Abschluss und brachte das Leder auch im Netz unter, doch der Referee verweigerte dem Treffer aufgrund einer äußerst fragwürdigen Abseitsentscheidung die Anerkennung.
Wenig später brannte es wieder auf der Gegenseite, doch diesmal war Wastl wieder zur Stelle und konnte einen Kopfball von Haris glänzend parieren.
Vier Minuten vor dem Ende hätte dann eine schöne Kombination fast zum Anschlusstreffer geführt. Nach einem schönen Doppelpass zwischen Topf und Kahl legte der links freistehende Pirek das Leder in den Rücken der Abwehr, wo Irl frei zum Schuss kam, doch auch er zielte einen Tick zu hoch.
Was die Veilchen nicht schafften, erledigten die Hausherren dann mit einem Eigentor selbst. Als Kirchdorf einen Eckball kurz abgewehrt hatten, kam Irl an die Kugel. Er spielte auf den Flügel, wo Davud Hörl zum Ball kam, diesen scharf nach innen passte, wo der Abwehrversuch eines Abwehrspielers schließlich im eigenen Tor landete und die SpVgg auf 2:3 heranbrachte.
Allerdings sollte der Anschlusstreffer zu spät fallen, denn wenig später wurde die Partei vom umsichtigen Referee Peter Mees beendet.