Aufstellung:
1. Senal de Silva, 2. Davud Hörl, 3. Alexander Schwarz (46. Ben Schiwietz), 4. Pavlos Chantavaridis, 5. Hussein Bahlak, 6. Noh Tesfamichael (85. Florian Aldinger), 7. Furkan Aslan,  8. Kirubel Getnet, 9. Amar Husic, 10. Julian Topf, 11. Florian Donig

Torschützen:
1:0 Kirubel Getnet (4.)
2:0 Kirubel Getnet (6.)

Gelbe Karten:

keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
30

Spielbericht:
Am spielfreien Wochenende vor dem Punktspielstart bei der DJK Ottenhofen testete die SpVgg gegen den A-Klassisten SV DJK Oberndorf – und lieferte den Zuschauern auf dem heimischen Platz ein unterhaltsames und intensives Fußballspiel. Trotz früher Führung musste sich die Foltin-Elf am Ende mit einem 2:2-Unentschieden zufriedengeben, das viele Erkenntnisse für die kommende Saison bot.

⚡ Früher Doppelschlag bringt Veilchen in Führung

Die Partie begann furios: Bereits in der dritten Minute setzte Pavlos Chantavaridis ein erstes Ausrufezeichen, als er nach einem feinen Steckpass von Furkan Aslan aus 20 Metern abzog – der Ball strich knapp am Pfosten vorbei. Doch nur eine Minute später war es dann soweit: Ein katastrophaler Fehlpass der Gäste im Spielaufbau landete bei Florian Donig, der blitzschnell auf den freistehenden Kirubel Getnet weiterleitete. Der ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte den Ball aus 16 Metern zur frühen Führung.

Die Veilchen blieben am Drücker und profitierten erneut von einem groben Abwehrschnitzer. Nach einem riskanten Querpass durch den eigenen Strafraum setzte Davud Hörl den Verteidiger unter Druck, der den Ball zurückspielen wollte – doch Getnet roch den Braten, spritzte dazwischen und schob aus kurzer Distanz zum 2:0 ein. Ein Start nach Maß!

🔄 Chancen auf beiden Seiten – und ein verschenkter Treffer

Oberndorf brauchte einige Minuten, um sich zu sammeln, kam dann aber über die linke Seite gefährlich vors Tor. Eine scharfe Flanke wurde in letzter Sekunde von Furkan Aslan entschärft. Im direkten Gegenzug hätte Hussein Bahlak die Führung ausbauen können, als er nach langem Ball von Julian Topf allein auf Keeper Freundl zulief – doch sein Heber landete direkt in den Armen des Torwarts.

Dann schlichen sich Unkonzentriertheiten ins Spiel der Gastgeber. Nach einem Ballverlust  von Topf im Zentrum schaltete Oberndorf schnell um, fand Andreas Langenfeld in der Tiefe, der vor dem herausstürmenden de Silva cool blieb und zum 1:2 verkürzte.

🧠 Spielkontrolle verloren – Defensive unter Druck

In der Schlussphase der ersten Hälfte verlor die SpVgg zunehmend die Kontrolle. Fehlpässe und mangelnde Abstimmung sorgten dafür, dass Oberndorf immer wieder gefährlich vor das Tor kam. Nur dank eines starken Reflexes von de Silva nach einer scharfen Flanke ging es mit einer knappen Führung in die Pause.

Doch die hielt nicht lange: Kaum war die zweite Hälfte angepfiffen, unterlief der SpVgg ein folgenschwerer Fehler. Nach einem Rückpass von Ben Schiwietz auf Keeper de Silva, landete dessen Abspiel genau in den Beinen des Gästespielers Franz Kinstetter, Er sah, dass de Silva noch weit vor seinem Tor stand, nahm das Geschenk dankend an und schoss über den Schlussmann hinweg zum 2:2-Ausgleich ein.

🎯 Aluminium rettet – Chancen auf den Lucky Punch

Die Gastgeber zeigten sich nicht geschockt und hätten beinahe die passende Antwort geliefert. Nach einem langen Ball von Aslan verpassten gleich zwei Verteidiger der Gäste das Leder, Donig war durch – doch sein Abschluss landete am Querbalken. Auch Oberndorf hatte noch gute Möglichkeiten, scheiterte aber ebenfalls am Aluminium und an einem stark aufgelegten de Silva.

In der Schlussphase fehlte beiden Teams die Kraft, um noch einmal entscheidend zuzusetzen. Die Partie verflachte etwas, blieb aber bis zum Schlusspfiff spannend.

📝 Fazit und Ausblick

Die SpVgg zeigte in der Anfangsphase eine gute Leistung, die aber auch durch fatale Fehler der Gäste zur frühen Führung genutzt wurde. Anschließend ließ man aber nach dem Anschlusstreffer die nötige Konsequenz vermissen, wobei vor allem die Fehlerquote im Spielaufbau unbedingt minimiert werden muss, was sicherlich auch an der teils mangelnden Konzentration geschuldet war.