Aufstellung:
1. Senal da Silva, 2. Patrick Lisiewicz, 3. Pavlos Chantavaridis, 4. Alexander Schwarz (55. Sebastian Kahl), 5. Daniel Wiskitenski, 6. Wiam Takruri, 7. Jeremy Bauer (77. Rene Feuker), 8. Johannes Irl, 9. Sebastian Gruber, 10. Jannik Obermaier, 11. Domenik Gruber
Torschützen:
1:0 Sebastian Gruber (10.)
2:0 Wiam Takruri (16. / Foulelfmeter / Wiam Takruri)
3:0 Jannik Obermaier (32.)
4:0 Jeremy Bauer (66.)
5:0 Wiam Takruri (72.)
6:0 Wiam Takruri (84.)
Gelbe Karten:
Sebastian Gruber
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
130
Spielbericht:
Nachdem die zweite Mannschaft der SpVgg nach zwei Niederlagen in Folge doch etwas skeptisch in das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer FC Herzogstadt II ging, platzte im abschießenden Freiluftspiel in diesem Jahr bei den Veilchen der Knoten.
Die Aldinger-/Duman-Elf zeigte eine sehr starke Leistung, so dass der Spitzenreiter nicht den Hauch einer Chance hatte und mit 0:6 unter die Räder kam, so dass die Veilchen den Abstand zum Lokalrivalen auf zwei Zähler miniminiert haben.
Die SpVgg legte auf dem Kunstrasenplatz am Geislinger Änger sehr gut los und man sofort das Zepter in die Hand, was auch daran lag, dasss die Erdinger den Gastgeber ohne großen Druck kombinieren ließ. Dies wussten die Veilchen zu nutzten, und drängten dem FCH das Spiel auf.
Nach elf Minuten sollte dann auch schon der frühe Führungstreffer gelingen. Nach einer Ecke von Jeremy Bauer stieg im Zentrum Sebastian Gruber, der mit diesem Tor seine starke Leistung krönte, am Höchsten und gegen den Kopfball, der genau im rechten Eck einschlug, konnte Keeper Marc Marasecu, der im Laufe der Partie zum besten Gästespieler avancieren sollte, nichts ausrichten.
Dieses Tor beflügelte Altenerding, so dass man weiterhin großen Druck ausübte und immer wieder gefährlich vor das Tor des FCH kam. Vor allem über die linke Seite kam man immer wieder durch und bereitete der Defensive der Gäste große Probleme.
Nach 17 Minuten konnte man dann auch schon den zweiten Treffer nachlegen. Als man an der Mittellinie einen Ball abgefangen hatte, zündete Pavlos Chantavaridis auf der linken Seite den Turbo. Er überlief seinen Gegenspieler und spielte dann gekonnt in die Tiefe, wo Wiam Takruri vor dem Erdinger Schlussmann an den Ball kam. Als er sich das Leder an Marasecu verbeigelegt hatte, wurde er vom Keeper zu Fall gebracht, so dass der Unparteiische ohne zu Zögern auf den Punkt zeigte. Der Gefoulte übernahm selbst die Verantwortung und schickte den Erdinger Torwart in die falsche Ecke.
Fünf Minuten später brannte es schon wieder vor dem Tor von Herzogstadt. Als Jannik Obermaier nach Zuspiel von Alexander Schwarz nach innen gezogen war, kam er an der Strafraumgrenze frei zum Abschluss. Allerdings entschied sich der Youngster, nicht selbst abzuschließen, sondern spiele eine Station weiter auf den links freistehenden Johannes Irl. Der Mittelfeldakteur wurde von diesem Zuspiel etwas überrascht, so dass er die Kugel vertändelte und nicht zum Schuss kam.
Aber in der 32. Minute legten die hoch überlegenen Gäste dann doch den dritten Treffer nach. Als Domenik Gruber das Leder gekonnt vor dem Überschreiten der Auslinie im Spiel hielt, spielte Irl das Leder gekonnt in die Tiefe. Dort nutzte Trakuri seine Schnelligkeit, überlief seinen Gegenspieler und legte dann dass Leder nach innen, wo Obermaier zur Stelle war und zum 3:0 flach ins lange Eck traf.
Zwei Minuten später konnte die Gäste erneut einen Angriff über die linke Seite nicht unterbinden. Diesmal fand eine Hereingabe von Gruber den freistehenden Irl, der jedoch aus halblinker Position knapp am kurzen Pfosten vorbeizielte.
Nun lag aber der vierte Treffer in der Luft und eine Zeigerumdrehung weiter, wurde Schwarz von Takruri auf der rechten Seite auf die Reise geschickt. Der Abwehrspieler konnte sich durchsetzen, hatte schließlich nur noch Keeper Marasecu vor sich, der jedoch glänzend reagierte und die Kugel zur Ecke abwehrte, so dass es beim hochverdienten 3:0-Pausenstand für die SpVgg blieb.
Auch nach Wiederbeginn kam Altenerding konzentriert auf den Rasen zurück und nach vier Minuten wäre fast der vierte Treffer fällig gewesen.
Abermals brachte Gruber von der linken Seite eine schöne Flanke nach innen und fand den am langen Pfosten völlig freistehenden Bauer, der jedoch mit seinem Flachschuss, den Marasecu per Fußabwehr parieren konnte, scheiterte.
Nach 58 Minuten wäre der FCH dann aber fast zum ersten Treffer gekommen. Als Schwarz einen schönen Ball von Maximilian Ostermair nicht erreichen konnte, kam der hinter ihm einlaufende Jonas Laschinger an die Kugel und hatte nur noch SVA-Schlussmann Senal da Silva vor sich, doch zum Glück zielte der Ex-Altenerdinger schlecht und schoss am langen Eck vorbei.
Vier Minuten später bot sich dann dem Gastgeber die große Chance zur endgültigen Entscheidung. Als der FCH-Akteur Maximilian Huber den quirligen Takruri nichts entgegenzusetzen hatte, legte der Torjäger von der Grundlinie auf den blank stehenden Irl zurück, doch er hatte beim Schuss aus 13 Metern sein Visier doch deutlich zu hoch eingestellt.
Auch die nächste Chance lag auf Seiten der SpVgg. Diesmal fand Bauer von der rechten Seite bei seiner Hereingabe Jannik Obermaier. Er konnte sich noch um seinem Gegenspieler drehen, und kam dann auch aussichtsreich zum Abschluss, aber Marasecu lenkte das Spielgerät um den Pfosten.
Aber nach 67 Minuten glückte der SpVgg dann doch das 4:0. Nach einer schönen Kombination über Irl und Gruber legte Zweitgenannter auf den rechts besser stehenden Bauer ab. Der Flügelstürmer tauchte dann allein vor dem Tor des FCH auf, tunnelte den aus seinem Gehäuse kommenden Marasecu, und erhöhte zum vorentscheidenden 4:0.
Nun merkte man dem Gast die Frustration immer mehr an und dies führte dann nach 70 Minuten zu einem Platzverweis, denn Abwehrspieler Michael Kaifel kassierte wegen einer Unsportlichkeit die Ampelkarte.
Nur wenig später drohte Herzogstadt der nächste Gegentreffer. Nach einem Ballgewinn trieb Takruri das Leder schnell nach vorne und bediente dann Bauer. Dessen Pass landete schließlich bei Obermaier, der aber das Leder dann knapp am Tor vorbeisetzte.
Auch die nächste Möglichkeit hatte Obermaier, der nach 71 Minuten nach Ablage von Takruri zum Schuss kam, doch diesmal in Marasecu seinen Meister fand.
Aber eine Minute später sollte es dann doch wieder klingeln, und diesmal machte auch Marasecu keine gute Figur. Erneut kam Obermaier an der Strafraumgrenze zum Schuss und diesmal musste der Erdinger Keeper das Leder nach vorne abprallen lassen, wo Takruri goldrichtig stand und keine Mühe mehr hatte, aus kurzer Distanz zum 5:0 abzustauben.
Vier Minute später zeigte Schlussmann Marasecu dann aber wieder seine Klasse und konnte einen schönen Schuss von Domenik Gruber glänzend zur Ecke abwehren.
In der 84. Minute machte dann der überragende Takruri dann seinen Dreierpack fest. Nach einen Zuspiel von Domenik Gruber zog er mit dem Ball nach innen und gegen den Schuss von der Strafraumgrenze der halbhoch im Eck einschlug, konnte er Torhüter nichts mehr ausrichten.
Nun war die Gegenwehr von Herzogstadt endgültig zum Erliegen gekommen und in der Schlussminute wäre der SpVgg fast noch der siebte Treffer gelungen. Als Obermaier an der linken Strafraumecke das Leder bekam, ging er fast ohne jegliche Gegenwehr an drei Abwehrspielern vorbei und hatte schließlich nur noch Keeper Marasecu vor sich, der aber mit einer starken Parade den nächsten Gegentreffer verhindern konnte.
Sekunden später beendete der gut leitende Referee diese einseitige Begegnung, die mit der SpVgg einen klaren Sieger fand, und der deutliche 6:0-Erfolg war selbst in dieser Höhe verdient.
Ein großes Lob ist auch der Defensive zu zollen, denn die Abwehrkette um Pavlos Chantavaridis, Patrick Lisiewicz, Daniel Wiskitenski und Alexander Schwarz sowie im zweiten Durchgang Sebastian Kahl ließ absolut nichts zu, so dass man die starke Offensive von Herzogstadt erstmals in dieser Saison ohne Treffer blieb.
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