Aufstellung:
1. Valentin Kordick,  2. Marc Florian, 3. Maximilian Voichtleitner (46. Stefan Pieczonka), 4. Felix Wöginger,  5. Rene Feuker,  6. Florian Aldinger (90. Patrick Emberger),  7. David Dang (52. Felix Reiser),   8. Felix Reiser (46. Florian Rank),  9. Florian Knaller (71. Patrick Emberger / 80. Maximilian Voichtleitner),  10. Christoph Harke (80. Florian Knaller), 11. Vittorio Ianuzzi
Torschützen:
1:0 Florian Aldinger (5.)
2:1 Christoph Harke (57.)
Gelbe Karten:
Florian Knaller
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
Rene Feuker (79. / Notbremse)
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
90
Spielbericht:
Am 3. Spieltag hat es nun auch die zweite Mannschaft der SpVgg erwischt, denn im Heimspiel gegen den SC Kirchasch II gab es für die ersatzgeschwächten Veilchen eine verdiente 2:4-Niederlage.

Vor allem die Ausfälle von Florian Ammon und Sandro Scholpp waren nicht zu verkraften, denn die Gastgeber brachten die quirligen Außenstürmer des KSC kaum unter Kontrolle, was immer wieder zu brandgefährlichen Flanken vor das Altenerdinger Tor führte.

Schon nach zwei Minuten bot sich den Gästen die große Möglichkeit zum Führungstreffer. Nach einem langen Ball nach vorne, war sich die Altenerdinger Abwehr nicht einig, was KSC-Angreifer Igor Thomas ausnützte und allein vor dem Tor auftauchte, doch die Veilchen hatten Glück, dass er die Kugel am Tor vorbeisetzte.

Nur zwei Minuten später hofften die Hausherren dann auf das erste Erfolgserlebnis auf der anderen Seite. Nach einem schönen Pass von Neuzugang David Dang lief Vittorio Ianuzzi allein auf das Tor zu, doch er legte sich den Ball zu weit vor, sodass KSC-Keeper Andreas Hackl das Leder aufnehmen konnte.

Doch nach fünf Minuten sollten die Platzherren dann doch in Front gehen. Nach einem Vorstoß über die rechte Seite brachte Felix Wöginger das Leder nach innen und fand im Zentrum Florian Knaller. Der Torjäger zog sofort ab, hatte aber Pech, dass das Leder nur an die Unterkante der Latte ging.

Beim Abpraller reagierte Florian Aldinger am Schnellsten, kam an die Kugel und wartete geschickt die Reaktion von Schlussmann Hackl ab, ehe er dann das Spielgerät aus kurzer Entfernung im Netz versenkte.

Aber die Führung der Platzherren hielt nur sechs Minuten. Nach einem herrlichen Diagonalball von Alexander Mrowczynski brachte Christoph Angermaier das Leder auf den ersten Pfosten, wo Sebastian Maier vor Marc Florian an die Kugel kam und diese unhaltbar für Torhüter Valentin Kordick ins Tor beförderte.

Nach 17 Minuten wären die Veilchen dann fast in Rückstand geraten. Nach einem Ballverlust von Dang erhielt der rechts freistehende Josef Leitloff das Leder und zog die Kugel nach innen, wo Thomas völlig frei zum Abschluss kam, das Tor aber glücklicherweise verfehlte.

Zwei Minuten wurde dann Vittorio Ianuzzi herrlich von Florian Aldinger in Szene gesetzt und lief allein auf das Tor zu, doch Schlussmann Hackl war zur Stelle und ließ sich nicht düpieren.

In der 28. Minute hatte dann der Kirchascher Anhang wieder den Torschrei auf den Lippen, denn nach einer Ecke kam Egid Pichlmair völlig frei zum Kopfball, doch er hatte sein Visier etwas zu hoch eingestellt.

In dieser Phase drängten die Gäste auf den Führungstreffer und nur eine Minute später war es Kordick zu verdanken, dass es zunächst beim Remis blieb, denn er parierte einen Schuss von Maier aus kurzer Entfernung prächtig.

Dann waren aber wieder die Veilchen an der Reihe und die Gäste hatten Glück, dass ein abgefälschter Schuss von Wöginger knapp das lange Eck verfehlte.

Wesentlich besser war die Möglichkeit, die sich Thomas wenig später auf der anderen Seite bot. Nach einem Konter spielte der überragende Mrowczynski die Kugel mustergültig nach innen, wo Thomas vor Rene Feuker an den Ball kam, diesen aber über das Gehäuse setzte, sodass die Veilchen mit einem glücklichen 1:1 in die Pause ging.

Die Anfangsphase der zweiten Spielhälfte war ausgeglichen, doch nach etwa 10 Minuten nahmen die Gäste wieder das Heft in die Hand und nach 56 Minuten hätte die Überlegenheit fast zum Führungstreffer für den KSC geführt.

Als Leitloff bei einem Alleingang an Kordick scheiterte, schien die Gefahr zunächst gebannt zu sein. Jedoch prallte das Leder dann ans Schienbein von Christoph Harke und das Leder trudelte in Richtung leeres Tor, doch kurz vor der Torlinie konnte Florian dann noch endgültig klären.

Fünf Minuten später glückte den Veilchen dann der zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende zweite Treffer und diesmal traf Harke auf der anderen Seite. Nach einem Ballverlust der Gäste kam der Altenerdinger Mittelfeldspieler nach Zuspiel von Aldinger aus 25 Metern zum Schuss und KSC-Keeper Andreas Hackl schien etwas überrascht zu sein, sodass er die Kugel passieren lassen musste.

Aber auch diesmal wussten die Gäste die passende Antwort und nur drei Minuten später schlug der KSC wieder zurück. Diesmal zog Mrowczynski einen Freistoß von der rechten Seite auf den kurzen Pfosten und fand abermals Maier, der wie schon beim ersten Ausgleich aus kurzer Entfernung ins Netz traf.

Und es sollte für die Gastgeber noch schlimmer kommen, wobei beim dritten Gegentreffer in der 68. Minute auch viel Pech im Spiel war. Ein Schuss von Maier wurde derart unglücklich abgefälscht, dass der wenige Sekunden zuvor eingewechselte Maximilian Hörmannsdorfer völlig frei vor Kordick zum Abschluss kam und diesen zum 3:2 für den KSC überwand.

Vier Minuten später hätte Kirchasch nachlegen können bzw. sogar müssen. Als ein Freistoß von Mrowczynski beim völlig freistehenden Pichlmair landete, schien das 4:2 für die Gäste perfekt zu sein, doch er setzte das Spielgerät aus kurzer Entfernung vorbei, sodass die Veilchen im Spiel blieben.

Aber in der 76. Minute zeigte Pichlmair dann seine Kopfballqualitäten. Nach einem Eckball von Mrowczynski stieg er in der Mitte sehenswert hoch und ließ Kordick mit einem platzierten Kopfstoß ins Eck erneut das Nachsehen.

Nur drei Minuten später wurde die Altenerdinger Abwehr bei einem Konter überlaufen und als Maier allein in Richtung Altenerdinger Tor unterwegs war, konnte ihn der nacheilende Feuker nur noch unfair bremsen, sodass er regelkonform die Rote Karte erhielt.

Trotz der numerischen Unterlegenheit wären die Gastgeber fünf Minuten vor dem Ende fast noch zum Anschlusstreffer gekommen, doch der nach Zuspiel von Knaller allein vor dem Tor auftauchende Vittorio Ianuzzi fand seinen Meister in Keeper Hackl, der mit einer Fußabwehr klären konnte.

In der Nachspielzeit öffneten die Gastgeber die Abwehr, sodass Maximilian Straßer dann allein auf das Tor zulief, aber an Kordick scheiterte.

Auch die letzte Möglichkeit lag auf Seiten der Kirchascher, doch ein Kopfball von Leitloff aus kurzer Entfernung landete in den Armen von Kordick.

Jedoch hielt sich der Ärger über die vergebenen Chancen beim KSC in Grenzen, denn wenig später ertönte der Abpfiff und die Gäste besiegelten mit ihrem zweiten Saisonsieg die erste Saisonniederlage der Altenerdinger Kicker.

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