Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Schwarz (77. Domenik Frisch), 3. Pavlos Chantavaridis, 4. Pattrick Lisiewicz, 5. Kirubel Getnet, 6. Jeremy Bauer, 7. Nobel Tesfamichael (52. Suljo Handanagic), 8. Dominik Frisch (46. Felix Ramberger), 9. Patrick Emberger (46. Adrian Felsner),  10. Julian Topf (72. Tiago Cardante), 11. Tiago Cardante (46. Moritz Martin)

Torschützen:
1:0 Tiago Cardante (23.)
2:0 Patrick Emberger (29.)
3:0 Jeremy Bauer (37.)
4:0 Kirubel Getnet (56.)
5:0 Adrian Felsner (67.)
6:0 Adrian Felsner (73.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
80

Spielbericht:
Nach dem nervenaufreibenden Relegationsspiel der ersten Mannschaft sorgte dann das nachfolgende Match der zweiten Mannschaft gegen das Tabellenschlusslicht TSV St. Wolfang II dann doch für reichlich Entspannung, denn die Gastgeber waren in allen Belangen überlegen und feierten einen selbst in dieser Höhe verdienten 6:0-Erfolg.

Die Partie begann für den frischgebackenen Meister und Kreisklassenaufsteiger mit der Meisterehrung des BFV, und Florian Neubert überreichte Spielführer Julian Topf die Meisterurkunde und einen Pokal.


Die Gastgeber waren scheinbar in den ersten Minuten noch in Feierlaune, so dass man sich schon nach zwei Minuten fast einen Gegentreffer einfing, doch Keeper Jonas Pamer war zu diesem Zeitpunkt schon hellwach und konnte einen gefährlichen Schuss von Wolfang Neumaier glänzend entschärfen.

Aber dieser Warnschuss wirkte als Weckruf und fortan an übernahmen dann die Hausherren das Kommando und nahmen das Zepter in die Hand, was nach sieben Minuten zur ersten dicken Chance führte. Nach einem Pass von Patrick Emberger kam Kirubel Getnet auf der rechten Seite des Strafraumes zum Abschluss, visierte aber leider nur den Pfosten an.

Nach 22 Minuten standen die Gäste abermals mit dem Alu im Bunde. Diesmal brachte Alexander Schwarz das Leder ins Zentrum, wo Tiago Cardante zum Schuss kam, aber das Leder nur an die Latte hämmerte.

Aber nur eine Zeigerumdrehung weiter wurde die Überlegenheit dann endlich mit einem zählbaren Erfolg unterstrichen, denn nach einem Eckball war Cardante zur Stelle und ließ dem St. Wolfganger Schlussmann Thomas Waltl nicht den Hauch einer Abwehrchance.

Und weiterhin rollte das Spielgerät nur in eine Richtung, so dass der zweite Treffer nach 30 Minuten die logische Konsequenz aus der klaren Überlegenheit war. Diesmal zog Bauer nach innen, spielte flach auf den zweiten Pfosten, wo Emberger zur Stelle war und aus kurzer Distanz die Hereingabe über die Linie drückte.


Nach 37 Minuten schlug es schon wieder im Kasten der Gäste ein. Nach einer Flanke von Cardante wurde der Volleyschuss von Bauer zunächst noch abgeblockt. Allerdings kam der Angreifer noch einmal zum Ball und schoss dann unhaltbar ins lange Eck ein, so dass er seine starke Leistung entsprechend krönte.


Diese Trefferflut ging Frank Aldinger, der die Anzeigentafel bediente, scheinbar ein Tick zu schnell, denn erst nach entsprechendem Hinweis von der Altenerdinger Trainerbank wechselte die Anzeige von 2:0 auf 3:0.

Die Schützlinge auf dem Rasen zeigten sich davon scheinbar beeinflusst, so dass man vor der Pause keine weiteren Tore mehr erzielte.

Aber nach der Pause legte man wieder einen Zahn zu und schon nach vier Minuten musste Waltl im Tor der Gäste sein ganzes Können aufbieten, um einen gefährlichen Ramberger-Schuss parieren zu können.

Zwei Zeigerumdrehungen weiter versuchte sich dann Pavlos Chantavaridis ebenfalls  mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, doch leider strich das Leder knapp am Winkel vorbei.

Aber nach 58 Minuten stellte sich dann doch wieder zählbarer Erfolg ein. Nach einem schönen Steilpass von Chantavaridis der Linie entlang, lief Bauer bis zur Grundlinie durch, legte dann mustergültig auf Getnet zurück. Der Mittelfeldspieler hatte noch alle Zeit der Welt, sich das Zuspiel anzunehmen, ehe er dann unhaltbar hoch ins rechte Eck einschoss.

Elf Minuten später musste Waltl dann erneut hinter sich greifen, wobei er bei diesem Gegentor auf den falschen Fuß erwischt wurde. Als Adrian Felsner von der rechten Seite nach innen gezogen war, zog er aus ca. 18 Metern mit den linken Fuß ab und Waltl rechnete wohl mit einem Schuss ins lange Eck, so dass er den Flachschuss ohne große Reaktion passieren lassen musste.


Nach 68 Minuten tauchen die Gäste dann erstmals im zweiten Durchgang vor dem Altenerdinger Tor auf. Nach einem Pass in die Tiefe lief Michael Matthes von der linken Seite auf Keeper Jonas Pamer zu, doch der Keeper war beim Schuss aus spitzem Winkel mit der Hand am Ball und lenkte die Kugel ins Außennetz.


14 Minuten vor dem Ende dieser sehr einseitigen Partie machten die Veilchen dann das halbe Dutzend voll. Als Felix Ramberger eine Flanke auf den zweiten Pfosten geschlagen hatte, sah Felsner, das Waltl etwas zu weit vor seinem Tor stand, so dass er die Kugel dann per Kopf als Huber über den Keeper hinweg ins Netz beförderte.

Wenig später wäre die Gäste dann fast zum Ehrentreffer gekommen, denn nach einer flachen Hereingabe von der linken Seite landete das Zuspiel beim sträflich ungedeckten Matthes, der jedoch den Ball nicht traf und somit die hervorragende Möglichkeit ungenutzt ließ.

Acht Minuten vor Schluss kamen die Gastgeber wieder zu einer erstklassigen Chance. Als Marco Grieger einen Ball ins Mittelfeld spielen wollte, schoss er Felsner an und als der Abpraller dann bei Moritz Martin landete, hatte er nur noch Keeper Waltl vor sich, scheiterte jedoch am gut reagierenden Schlussmann der Gäste.

Wenig später beendete der wenig geforderte, aber gut leitende Referee die Partie und die Gastgeber bleiben auch nach diesem Kantersieg im achten Spiel in diesem Kalenderjahr ohne Punktverlust.

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