Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Ajdin Nienhaus, 3. Pavlos Chantavaridis (84. Alexander Schwarz), 4. Amar Husic, 5. Julian Topf, 6. Johannes Irl, 7. Adrian Rusu (84. Youssef Takrouri), 8. Jeremy Bauer, 9. Faisal Haris, 10. Florian Donig (46. Sebastian Kahl), 11. Maximilian Eberl (46. Noh Tesfamichael)
Torschützen:
1:1 Ajdin Nienhaus (75.)
Gelbe Karten:
Faisal Haris
Amar Husic
Johannes Irl
Youssef Takrouri
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
80
Spielbericht:
Weder Fisch noch Fleisch war der Auftritt der zweiten Mannschaften beim Derby bei der SpVgg Eichenkofen, so dass man sich letztlich mit einem 1:1-Remis begnügen musste. Vor allem im ersten Durchgang taten die Veilchen zu wenig, so dass die Platzherren vor dem Seitenwechsel mehr vom Spiel hatten, aber nach Wiederbeginn das nötige Glück hatten, um einen Zähler für sich verbuchen zu können.
Die erste Chance lag nach fünf Minuten auf Seiten der Gastgeber. Als Julian Topf bei einem langen Pass nicht entscheidend an die Kugel kam, setzten sich Eichenkofen mit einem Doppelpass durch, doch letztlich konnte man den Fernschuss von Lorenz Daimer noch entscheidend blocken, so dass Keeper Jonas Pamer noch nicht eingreifen musste.
Nach 14 Minuten gab es für die Platzherren den nächsten, diesmal deutlich gefährlicherem Abschluss. Als Florian Donig einen Eckball abwehren konnte, landete der Ball genau bei Lukas Ippisch, der dann sofort abzog, aber das Spielgerät knapp am Altenerdinger Tor vorbeizog.
Die Gäste kamen in dieser Phase immer wieder zu vielversprechenden Vorstößen, aber der letzte Pass war oft zu ungenau und bei den Abschlüssen agierte man zu unkonzentriert, so dass man das von Martin Strobl gehütete Tor nicht ernsthaft in Gefahr brachte.
Kurz vor der Pause kamen die Gastgeber dann nochmal zu einem gefährlichen Abschluss. Nach einer Freistoßflanke kam Lorenz Daimer ziemlich frei zum Kopfball, doch zum Glück konnte er das Leder nicht richtig platzieren, so dass Schlussmann Jonas Pamer die Kugel parieren konnte und es torlos in die Pause ging.
Im zweiten Durchgang wirkten die Gäste dann deutlich entschlossener und man nahm nun das Zepter in die Hand und kam nach fünf Minuten dann zur ersten Möglichkeit nach Wiederbeginn.
Als Johannes Irl eine Flanke vor das Tor gezogen hatte, verfehlte Keeper Martin Strobl das Leder, doch der hinter ihm stehende Ajdin Nienhaus touchierte die Hereingabe nur leicht, so dass der Ball leider knapp am verwaisten Tor vorbeiging.
Auch die nächste Chance lag nach 58 Minuten auf Seiten der Gäste. Als Faisal Haris das Leder auf den Flügel zu Pablos Chantavaridis gespielt hatte, zog dieser die Kugel schönn nach innen, wo der durchgestartete Haris dankbarer Abnehmer war, doch leider köpfte er doch zum zwei Meter am Ziel vorbei.
Vier Minuten später wurde es dann schon deutlich enger für die Hausherren. Als sich Adrian Rusu im Mittelfeld das Leder erkämpft hatte, fackelte er nicht lange und zog sofort aus ca. 20 Metern ab, doch leider hatte er mit seinem Abschluss Pech, denn die Kugel streifte nur die Querlatte, so dass man weiterhin auf zählbaren Erfolg warten musste.
In der 68. Minute lief Jeremy Bauer nach Zuspiel von Irl allein in Richtung Strafraum und kurz bevor er in den Sechzehner eindrang, wurde er von Maximilian Koniarski unfair zu Fall gebracht, so dass der Unparteiische für den bereits verwarnten Abwehrspieler logischerweise die Ampelkarte zog.
Wer nun gehofft hätte, die Semptstädter würden aus der numerischen Überlegenheit Kapital schlagen, wurde enttäuscht, denn nur eine Minuten nach dem Platzverweis ging Eichenkofen zu diesem Zeitpunkt überraschend in Front.
Nachdem aus unverständlichen Gründen schon jetzt die Abwehr zu sehr öffnete, schlug Oliver Oberhoff das Leder auf die linke Seite, wo die SVA-Defensive Jesse Tauber zu viel Platz ließ. Diesen wusste er zu nutzen und markierte die Führung für seine Farben.
Zwei Minuten später war man dann dem 1:1 nahe. Als Sebastian Kahl einen Flugball aus der Eichenkofener Abwehr abfing, zog er unvermittelt aus 25 Metern ab, doch leider ging auch dieser Ball über den Querbalken.
Aber in der 75. Minute gab es dann für die Gäste doch zählbaren Erfolg. Als Johannes Irl einen schönen Eckball nach innen zog, kam der einlaufende Nienhaus an die Kugel und bugsierte die Hereingabe mit dem Oberschenkel über die Linie.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später hätte man dann die Partie gänzlich drehen können. Abermals setzte sich Sebastian Kahl auf dem rechten Flügel hervorragend durch, lief dann bis zur Grundlinie durch und legte dann mustergültig auf den freistehenden Rusu zurück, der jedoch am Leder vorbeischlug, so dass die Platzherren noch klären konnten.
In den letzten Minuten versuchten die Gäste noch einmal alles, um die drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können, doch nun fehlten die Mittel und Ideen, um den Lucky-Punch zu landen, so dass man sich mit nur einem Zähler zufrieden geben musste.