Aufstellung:
1. Senal de Silva (46. Jonas Pamer), 2. Christian Schulz, 3. Sebastian Kahl, 4. Hussein Bahlak, 5. Alexander Schwarz, 6. Kirubel Getnet, 7. Jannik Obermaier (13. Rene Feuker), 8. Yousef Takrouri, 9. Lucas Ude (32. Maximilian Voichtleitner), 10. Johannes Dangl, 11. Florian Donig
Torschützen:
0:1 Kirubel Getnet (15.)
4:2 Hussein Bahlaki (
4:3 Yousef Takrouri (
Gelbe Karten:
Maximilian Voichtleitner
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
80
Spielbericht:
Nur einen Tag nach dem hart erkämpften 1:0-Erfolg beim SV Heimstetten II mussten die Kicker der zweiten Mannschaft schon wieder heran und im Vergleich der beiden Kreisklassenaufsteiger setzte sich der Freisinger Vertreter SpVgg Mauern letztlich deutlich mit 8:3 durch.
So klar wie es das Ergebnis vermuten lässt, war die Partie keineswegs, denn bis zehn Minuten vor Ende war das Match nach einer 4:3-Führung der Platzherren noch offen, ehe dann bei den Veilchen, wohl aufgrund nachlassender Kräfte, die Dämme brachen, so dass die Schlappe dann sogar noch empfindlich ausfiel.
Nach acht Minuten kamen die Gastgeber zur ersten dicken Möglichkeit, denn nach einem Angriff über die rechte Seite landete ein Zuspiel von Sascha Dörner beim freistehenden Leonard Filipp, doch dessen Flachschuss verfehlte das lange Eck um wenige Zentimeter.
Im Gegenzug kamen dann die Foltin-Schützlinge zum ersten Abschluss. Nach einem Pass von Christian Schulz nahm Kirubel Getnet das Leder auf leitete dann auf Johannes Dangl weiter, doch bei seinem Schuss aus halbrechter Position hatte der Youngster sein Visier zu hoch eingestellt.
Nur wenig später gab es dann die erste Schrecksekunde auf Altenerdinger Seite, denn Jannik Obermaier war bei einem Schussversuch unglücklich umgeknickt und musste mit einer Sprunggelenksverletzung vorzeitig vom Platz.
Aber nur zwei Minuten später hellten sich bei der SpVgg die Gesichter auf, denn es glückte der frühe Führungstreffer. Diesmal landete ein Pass von Dangl bei Getnet. Die Offensivkraft setzte sich im Strafraum gegen Abwehrspieler Maximilian Hagl durch und ließ dann frei vor dem Tor stehend Keeper Leonit Dinarica keine Abwehrchance.
Allerdings sollte die Führung nur drei Minuten halten, denn schnell kam Mauern zum Gleichstand. Als man einen Eckball flach nach innen brachte, ließ sich die Altenerdinger Defensive irritieren. Als ein Gästespieler die Kugel geschickt passieren ließ, kam Jonas Schneeweis frei zum Schuss und Keeper Senal de Silva konnte das 1:1 nicht mehr verhindern.
Und nur wenig später musste Trainer Matthias Foltin erneut verletzungsbedingt wechseln, denn diesmal verletzte sich Lucas Ude bei einem Zweikampf am Knie und musste ebenfalls ersetzt werden, so dass Ersatzkeeper Maximilian Voichtleitner als Feldspieler eingewechselt wurde.
Trotz der Veränderungen konnten die Gäste das Spiel zunächst offen gestalten, wären aber nach 39 Minuten fast doch in Rückstand geraten, denn nach einer Ecke kam Fillipp zum Kopfball, doch mit einer starken Parade klärte de Silva glänzend.
Nur wenig später brannte es schon wieder vor dem Tor der Gäste, doch Nick Miller, der den Ball an der Strafraumgrenze stehend ins lange Eck schlenzen wollte, verfehlte knapp das Ziel.
Nun lag der Führungstreffer der Platzherren in der Luft und drei Minuten vor dem Seitenwechsel mussten die Altenerdinger Kicker das Glück beanspruchen. Als Dörner einen Freistoß auf den langen Pfosten gezogen hatte, verlor Voichtleitner seinen Gegenspieler aus den Augen, doch der sehr stark spielende Fillipp konnte die Chance nicht nutzen und setzte seinen Kopfball knapp am Tor vorbei.
Beim nächsten Angriff hätte man sich bei einem Rettungsversuch von Alexander Schwarz nicht beschweren dürfen, wenn der Referee auf den Punkt gezeigt hätte, denn der Abwehrspieler brachte Elias Hölzl zu Fall, doch der Unparteiische hatte kein Foulspiel erkannt.
Aber in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ging der Gastgeber dann zu diesem Zeitpunkt doch verdient in Front. Als Schneeweis einen schönen Pass aus de Mittelfeld auf die linke Seite spielte, nahm Fillipp das Leder auf und blieb dann frei vor dem Tor stehend eiskalt und traf unhaltbar zur 2:1-Pausenführung die Maschen.
Auch nach Wiederbeginn verbuchte Mauern die erste dicke Chance. Nach einer kurz ausgeführten Ecke zog Dörner eine schöne Flanke nach innen und fand den im Zentrum stehenden Fillipp. Allerdings wurde der Angreifer noch entscheidend von Jonas Pamer, der zu Beginn der zweiten Hälfte für de Silva zwischen die Pfosten rückte, bedrängt, so dass er knapp über den Querbalken köpfte.
Doch in der 50. Minute gab es dann für die Platzherren doch wieder zählbaren Erfolg. Diesmal konnte sich Hölzl am rechten Flügel behaupten und legte dann den Ball von der Grundlinie mustergültig in den Rücken der Altenerdinger Abwehr, so dass Dörner dann aus acht Metern zum Abschluss kam und auch noch das nötige Glück hatte, dass der Ball den Innenpfosten touchierte, ehe er dann im Netz landete.
Nun boten sich für die Gastgeber Chancen im Minutentakt nur nur zwei Minuten später war es Pamer zu verdanken, dass der nächste Gegentreffer verhindert werden konnte. Als sich Fillipp auf dem linken Flügel gekonnt durchsetzte, tauchte er frei vor dem Tor auf, doch mit einer starken Fußabwehr verhinderte der Altenerdinger Keeper das 1:4.
Doch in der 56. Minute musste der Schlussmann doch wieder hinter sich greifen. Diesmal hob Dörner mit einem schönen Pass die Altenerdinger Viererkette aus den Angeln, so dass Tobias Kleeberger frei vor dem Tor auftauchte und zum scheinbar vorentscheidenden 4:1 „einnetzte“.
Nur wenig später drohte schon der nächste Gegentreffer. Als Schwarz einen langen Ball mit dem Kopf nicht entscheidend klären konnte, kam Fillipp an das Leder. Als er dann den Vorwärtsgang einlegte, fühlte sich kein SVA-Abwehrspieler zuständig, ihn zu stellen, so dass er nahezu unbedrängt in den Strafraum eindrang, das Leder jedoch zum Glück nur an den Pfosten setzte.
Besser machte es Hussein Bahlak auf der anderen Seite und nach 62 Minuten verkürzten die Veilchen auf 2:4. Als Yousef Takrouri den Ball flach ins Zentrum spielte, zog der Abwehrspieler aus etwa 18 Metern ab. Zwar war Keeper Dinarica mit der Hand noch am Ball, doch er musste das Leder trotzdem passieren lassen.
Nur zwei Minuten später hätten die Gastgeber aber die Führung fast weiter ausgebaut, doch die Semptstädter hatten Glück. Nachdem Fillipp von der rechten Seite nach innen zog, steckte er geschickt auf Dörner zu, doch auch er zielte zu genau und visierte erneut nur das Alu an.
Und tatsächlich sollte es nochmal spannend werden, denn in der 74. Minute glückte den Veilchen der Anschlusstreffer, wo Dinarica abermals keine sonderlich gute Figur machte. Als Sebastian Kahl im Strafraum aus halblinker Position zum Schuss kam, rutschte dem Torhüter der Ball durch die Hände und landete beim am langen Pfosten lauernden de Silva, der wenig später als Feldspieler eingewechselt wurde. Der etatmäßige Torhüter köpfte den Ball ins Zentrum, wo Takrouri zur Stelle war und auf 3:4 verkürzte.
Aber Mauern ließ sich durch die beiden Gegentreffer nicht sonderlich beeindrucken und hatten vier Minuten abermals Alu-Pech, denn ein schöner Freistoß von Dörner landete am Außenpfosten.
Doch elf Minuten vor dem Ende erhielten die Hoffnungen der Gäste auf eine Wende einen herben Dämpfer. Nach einem Ballverlust der Gäste im Spielaufbau landete ein schöner Pass von Dörner bei Fillipp. Der Torjäger konnte sich im Zweikampf gegen Voichtleitner durchsetzen und ließ dann Pamer mit einem Schuss ins kurze Eck keine Abwehrchance.
Nun ließ die Gegenwehr der Foltin-Elf merklich nach, so dass die Kugel nun nur noch in eine Richtung lief. So auch in der 81. Minute. Erneut stand die Altenerdinger Viererkette zu weit auseinander, so dass Hölzl einen Pass durch die Schnittstelle erhielt. Er zog dann frei in den Strafraum und erneut hatte Pamer das Nachsehen.
Und nur eine Minute später klingelte es schon wieder im Tor der Veilchen. Diesmal schlug Schneeweis einen Ball aus dem Mittelfeld über die zu hoch stehende Abwehrkette von Altenerding und fand den hinter die Kette laufenden Hölzl. Er ließ sich die Chance nicht entgehen und blieb vor dem Tor abermals eiskalt, so dass Pamer beim Abschluss ohne jegliche Abwehrchance blieb.
Trotz der klaren Führung ließ Mauern nicht locker und eine Minute vor dem Ende hätte es fast wieder gekracht, doch der überragende Fillipp zielte erneut zu genau, so dass der nächste Pfostentreffer fällig war.
Aber in der Schussminute gab es für Mauern dann doch nochmal zählbaren Erfolg. Als man eine Ecke kurz ausgeführt hatte, ließ man sich im Strafraum zu leicht düpieren. Fillipp setzte sich fast an der Torauslinie gegen Schulz und Voichtleitner durch und legte dann in die Mitte, wo Johannes Widl aus wenigen Metern keine große Mühe mehr hatte, um für den 8:3-Endstand zu sorgen.
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