Aufstellung:
1. Jonas Pamer,  2. Alexander Weiher, 3. Pavlos Chantavaridis, 4. Alexander Schwarz (84. Patrick Lisiewicz), 5. Patrick Lisiewicz (64. Hussein Bahlak), 6. Sebastian Kahl (46. Adrian Felsner) , 7. Jeremy Bauer (84. Amar Husic), 8. Johannes Irl, 9. Faisal Haris (40. Romeo Pluntke), 10. Amar Husic (61,. Erijon Beka), 11. Julian Topf (61. Felix Wöginger)

Torschützen:
0:1 Eigentor Marco Grieger (8.)
0:2 Jonas Pamer (55. / Foulelfmeter / Jeremy Bauer)

Gelbe Karten:
Hussein Bahlak

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
75

Spielbericht:
Auch durch die zweiwöchige Spielpause ließen sich die A-Klassenkicker der SpVgg nicht aus der Bahn werfen, denn beim TSV St. Wolfgang glückte ein verdienter 2:0-Erfolg mit dem man dem Tabellenführer FC Herzogstadt, der aktuell zwei Spiele mehr bestritten hat, auf der Pelle bleibt.

Dabei musste man auf Seiten der SpVgg vor Spielbeginn stark improvisieren, denn zahlreichen Absagen führten dazu, dass mit Patrick Lisiewicz, Erijon Beka und Romeo Pluntke drei A-Junioren ihr Debüt in der zweiten Mannschaft feierten und durchaus einen guten Einstand hatten.

Die Gäste begann sehr forsch und attackierten die Gastgeber mit einem konsequenten Pressing, so dass sich St. Wolfgang fast ausschließlich mit langen Bällen aus der Defensive lösen konnte, aber in der Offensive zunächst nicht stattfand.

Dieser Anfangselan führte dann bereits nach acht Minuten zur Altenerdinger Führung. Als Alexander Schwarz das Leder mustergültig durch die Schnittstelle auf den durchstartenden Pavlos Chantavaridis gespielt hatte, brachte der Youngster das Leder scharf nach innen. Als der St. Wolfganger Abwehrspieler vor Marco Grieger klären wollte, misslang der Abwehrversuch, denn er überwand seinen eigenen Schlussmann Elias Wagenspöck und sorgte für die frühe Führung der SpVgg.

Auch anschließend blieben die Veilchen dominant. Zehn Minuten später schlug Johannes Irl aus der eigenen Hälfte einen langen Ball und erreichte den durchstartenden Sebastian Kahl, der fast alleine durch war. Als er das Zuspiel aufgenommen war, wurde er von einem Abwehrspieler leicht touchiert, so dass er sich das Leder einen Tick zu weit vorlegte und Wagenspöck den Ball aufnehmen konnte.

Obwohl die Gäste ein deutliches spielerisches Übergewicht hatten, brachte die nächste Phase keine klaren Einschussmöglichkeiten, da im Angriff die nötige Durchschlagskraft fehlte. Die Veilchen stießen zwar immer wieder aussichtsreich nach vorne, doch im letzten Drittel fehlte die Genauigkeit und auch die letzte Konsequenz, um die Angriffe zu Ende zu spielen.

So auch in der 33. Minute als sich Kahl über die linke Seite schön durchgetankt hatte und dann das Leder scharf nach innen brachte. Allerdings war die Hereingabe für den am langen Pfosten lauernden Jeremy Bauer etwas zu hoch, so dass er den Ball nur noch streifte, aber nicht mehr auf das Tor brachte.

Vier Minuten vor der Pause musste dann erstmals der Altenerdinger Schlussmann Jonas Pamer eingreifen. Als Grieger aus dem linken Halbfeld einen Freistoß vor das Tor gezogen hatte, wurde die Hereingabe von Freund und Feind und ging direkt auf das Tor. Da Pamer den Ball spät sah, brachte er die Kugel nicht sofort unter Kontrolle, doch bevor der nachsetzende Daniel Lobato zum Nachschuss kam, begrub der Keeper das Spielgerät unter sich.


Diese erste Chance verlieh dem Gastgeber dann neuen Mut, so dass man schon zwei Minuten später wieder gefährlich vor das Tor kam, wobei man hier von einem individuellen Fehler der Veilchen profitierte. Als Chantavaridis das Leder von der linken Seite ein schlampiges Zuspiel ins Zentrum abgab, kam der eigentliche Passempfänger Schwarz nicht an den Ball und als Felix Müller an die Kugel kam und abzog, war Schwarz zum Glück wieder nah am St. Wolfganger Akteur dran und konnte den Schuss zur Ecke abblocken.

Doch auch dieser Eckstoß brachte nochmals Gefahr, denn der aufgerückte Spielführer Fabian Schober kam zum Kopfball, setzte das Spielgerät aber rechts am Kasten vorbei, so dass die knappen Altenerdinger Führung zur Pause weiterhin Bestand hatte.


Nach 53 Minuten wären die Hausherren mit einem langen Ball fast zum Erfolg gekommen. Als Patrick Lisiewicz die Flugbahn etwas falsch einsetzte, kam der hinter ihm stehende Bernhard Reich an das Zuspiel, doch zusammen mit Schwarz konnte Lisiewicz noch entscheidend eingreifen und einen drohenden Torschuss verhindern.

Drei Minuten später kamen die Gäste dann zum beruhigenden zweiten Treffer. Als Bauer in den Strafraum eindrang wurde er von Ralf Wittig unfair zu Fall gebracht, so dass der Elfmeterpfiff aus Diskussion stand. Der Altenerdinger Torhüter Jonas Pamer übernahm die Verantwortung und netzte gewohnt sicher und unhaltbar zum 2:0 ein.

In der 63. Minute legten die Gäste dann eigentlich den dritten Treffer nach. Nach einem Angriff über die linke Seite schloss Bauer ab und als Keeper Wagenspöck glänzend retten konnte, landete das Leder am langen Pfosten, wo Patrick Lisiewicz zunächst am Pfosten scheiterte. Als er den Abpraller dann im zweiten Versuch auf das Tor brachte, kam Wagenspöck mit der Hand noch an den Ball, doch die Abwehraktion war deutlich hinter der Linie. DA der Referee außerhalb des Strafraumes stand, konnte er dies nicht erkennen und ließ weiterlaufen.

16 Minuten vor dem Ende wären die Hausherren dann fast überraschend zum Anschlusstreffer gekommen. Nach einem Foul von Hussein Bahlak wurde St. Wolfgang am rechten Strafraumeck ein Freistoß zugesprochen. Als Erik Eder das Leder dann nach innen geschlagen hatte, kam niemand an den Ball, der dann um wenige Zentimeter am langen Eck vorbeiging, wo zudem Lobato nur einen Schritt zu spät kam, um das Leder über die Linie zu drücken.


In der Schlussphase hatten die Gäste das Spiel unter Kontrolle, wobei man aber nicht mit aller Macht auf den dritten Treffer drängte. Da aber auch die Gastgeber den Glauben auf eine Wende verloren hatten, trudelte das Spiel in der Schlussphase ohne großen Ereignisse dem Ende entgegen und als der Unparteiische dann nach zweiminütiger Nachspielzeit abpfiff, schien es so, als wären beiden Seiten mit dem Spielende einverstanden.

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