Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Nobel Tesfamichael (46. Tobias Gräbe), 3. Simon Wolf, 4. Christian Schulz, 5. Rene Feuker, 6. Ben Schiwietz, 7. Yousef Takrouri (55. Nobel Tesfamichael / 72. Benedikt Klingbeil), 8. Daniel Brunner (24 . Yusuf Duman), 9. Tiago Cardante (61. Daniel Brunner), 10. Enis Memed (35. Patrick Emberger), 11. Adrian Felsner

Tore:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
70

Spielbericht:
Im vierten Testspiel gab es für die dritte Mannschaft der SpVgg die erste Niederlage, denn im Auswärtsspiel beim Kreisklassenabsteiger FC Hörgersdorf zogen die Veilchen mit 0:3 den Kürzeren und die Niederlage war verdient, denn der Gastgeber war über weite Strecken des Spieles überlegen.

Vor allem fehlte es den Gäste in der Offensive an der nötigen Durchschlagskraft, so dass man vielversprechende Angriffe meist nicht zu Ende spielte und man beim letzten Pass oft die falschen Entscheidungen traf.

Die Partie begann für die Veilchen denkbar schlecht, denn schon nach sieben Minuten geriet man in Rückstand und diesem Gegentreffer ging ein fataler individueller Fehler voraus. Als man einen Angriff des FCH abgefangen hatte, kam Ben Schiwietz an die Kugel, übersah dann aber beim Rückpass zu Torhüter Maximilian Voichtleitner den Hörgersdorfer Angreifer Tizian Hopf.

Der Angreifer nahm das Geschenk dankend an und ließ Voichtleitner mit einem unhaltbaren Flachschuss ins linke Eck keine Abwehrchance.

Dieser Treffer zeigte bei den Veilchen Wirkung, so dass nur sieben Minuten später das 0:2 folgte. Bei einem Angriff der Platzherren bot sich mehrmals die Chance, das Leder entscheidend zu klären, doch man wollte die Situation spielerisch lösen, was sich in diesem Fall als die falsche Lösung erwies.

Denn man gab die Kugel wieder an die Hausherren ab und als dann ein Pass den rechts völlig freistehenden Daniel Schraufstetter erreichte, spielte der Flügelstürmer flach nach innen und fand den am langen Pfosten lauernden Titz, der schließlich wenig Mühe hatte, um zum 2:0 nachzulegen.

Nach 39 Minuten hofften die Veilchen dann auf den Anschlusstreffer. Als die Hörgersdorfer etwa 2 Meter vor dem eigenen Tor das Leder vertändelten, spielte Tiago Cardante die Kugel auf die rechte Seite zu Yousef Takrouri. Er ging noch einige Schritte nach vorne und legte dann auf den mitlaufenden Cardante ab, doch dessen 15 Meter-Schuss ging ca. einen Meter über das Gehäuse.

Dann waren aber wieder die Platzherren an der Reihe und kurz vor der Pause war es Voichtleitner zu verdanken, dass der Rückstand nicht weiter anwuchs. Nach einer Flanke von der linken Seite von Sebastian Deuschl konnte sich Schraufstetter im Kopfballduell gegen Simon Wolf durchsetzen, doch der Altenerdinger Schlussmann reagierte überragend und konnte den Kopfball mit einer starken Parade um den Pfosten drehen.

In der Halbzeit wurden die Fehler angesprochen und man wollte es nach Wiederbeginn deutlich besser machen, doch zunächst kamen die Altenerdinger etwas verträumt aus der Kabine, so dass Hörgersdorf in den ersten Minuten durchaus Chancen hatten, das Match vorzeitig zu entscheiden.

Schon nach wenige Sekunden brannte es lichterloh vor dem Kasten der SpVgg. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau wurde das Leder sofort in die Tiefe gespielt, so dass Simon Widl im Strafraum frei zum Schuss kam, aber erneut seinen Meister in Voichtleitner fand.


Allerdings brachte seine Vorderleute den Abpraller erneut nicht aus der Gefahrenzone. Als man das Leder dann wieder an den Gegner abgab, wurde der Ball sofort ins Zentrum gespielt, wo Schraufstetter dann aus kurzer Distanz völlig frei zum Abschuss kann. Doch der Torjäger ließ die Veilchen „am Leben“ und traf nur die Oberkante der Latte.

Nur eine Minute später bot sich dem FCH dann die nächste dicke Chance. Als Takouri bei einem langen Ball aus der eigenen Hälfte zu hoch stand, kam der hinter ihm einlaufende Widl an das Zuspiel. Er hatte nur noch Voichtleitner vor sich, der aber mit einer prächtigen Parade sein Team im Spiel hielt. Aber noch war die Gefahr nicht gebannt, denn Widl bot sich eine zweite Chance, verzweifelte aber erneut am SVA-Keeper, der auch den Flachschuss gekonnt meisterte.

Dann konnten sich die Gäste wieder etwas aus der Umklammerung lösen und nach 58 Minuten wäre man um ein Haar zum Anschlusstreffer gekommen. Als Schiwietz einen herrlichen Diagonalball auf Patrick Emberger spielte, hatte der Angreifer nur noch FCH-Schlussmann Michael Wagner vor sich, doch bei der Ballannahme sprang dem Mittelstürmer das Leder zu weit vom Fuß, so dass der Keeper das Leder problemlos aufnehmen konnte.

Besser machten es die Gastgeber nach 62 Minuten und kamen zum vorentscheidenden 3:0, wobei dieser Treffer durchaus vermeidbar gewesen wäre. Bei einem schönen Pass des Ex-Altenerdinger Thomas Schmittner beging der Altenerdinger Abwehrspieler Nobel Tesfamichael einen Stellungsfehler, denn Widl nutzte. Der Angreifer kam so frei vor dem Tor an das Zuspiel und diesmal ließ er Voichtleitner bei seinem Abschluss keine Chance.

Wenig später bot sich dann wieder eine vielversprechende Möglichkeit für die Veilchen. Nach einem mustergültigen langen Ball von Simon Wolf hinter die Abwehrkette, schien Emberger das Zuspiel zu erreichen. Allerdings verfehlte der Angreifer das Zuspiel, irritierte dabei aber Schlussmann Wagner, so dass auch das Spielgerät verpasste, doch letztlich konnte ein Abwehrspieler dann die Kugel aus der Gefahrenzone befördern, so dass diese durchaus vielversprechende Möglichkeit leider verpuffte.

In der Schlussphase ließen die Kräfte auf beiden Seiten merklich, was sicherlich der enormen Hitze geschuldet war. Zudem standen auf Altenerdinger Seite einige Akteure auf dem Platz, denn sowohl am Donners- als auch am Freitag bei den Testspielen der zweiten Mannschaft auf dem Feld standen, so dass auch die Körner fehlten, um nach vorne Akzente setzen zu können.

Jedoch ist positiv zu erwähnen, dass man sich nicht hängen ließ, sondern alles in die Waagschale warf, um den Favoriten Paroli bieten zu können. Letztlich erwiesen sich die Hausherren aber als das bessere Team, so dass der Erfolg des A-Klassisten in jedem Fall verdient war.

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