Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Valentin Schachtl (54. Adrian Felsner), 3. Sebastian Voichtleitner, 4. Sadam Ibrahim (64. Kilian Traschütz), 5. Moritz Martin (85. Rene Feuker), 6. Rene Feuker (69. Florian Aldinger), 7. Adrian Felsner (46. Daniel Brunner), 8. Valentin Schachtl (72. Adrian Felsner), 9. Tiago Cardante (78. Günter Zollner), 10. Miguel Cardante, 11. Sebastian Pöschl (91. Tiago Cardante)

Tore:
2:1 Adrian Felsner (90.)

Gelbe Karten:
Miguel Cardante

Zeitstrafen:
Miguel Cardante (78. / Foulspiel)

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
95

Spielbericht:
Nach vier Siegen in Folge hat es nun auch die dritte Mannschaft wieder erwischt und beim Gastspiel beim FC Moosinning III blieb man ohne Punkte. Auch wenn man in den letzten Minuten einen 0:2-Rückstand fast noch wettgemacht hätte, war der Erfolg des FCM letzten Endes verdient, denn die Gelb-Schwarzen stellten vor allem im ersten Durchgang das eindeutig bessere Team und legten da den Grundstein zum 2:1-Erfolg.

Die Partie begann für die Gäste denkbar schlecht, denn schon in der ersten Minute geriet man in Rückstand. Nach einem Angriff landete das Leder bei Patrick Ismair. Ihm wurde im Altenerdinger Strafraum zu viel Platz gelassen, so dass er alle Zeit der Welt hatte, um einen Flachpass in Richtung langen Pfosten zu spielen, wo Zeno Fendt ebenfalls zu viel Spielfraum genoss, und aus kurzer Entfernung „einzunetzen“.

Mit einem Geschenk hätten die Hausherren dann im Gegenzug die Führung dann fast verschenkt. Nach einem fatalen Fehlpass ins Zentrum kam Adrian Felsner an die Kugel, machte noch einen Haken um seinen Gegenspieler, und kam dann aus zehn Metern völlig frei zum Abschluss. Seine Mitspieler hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Ball ging knapp am linken Pfosten vorbei.

Anschließend nahmen die Platzherren aber das Zepter in die Hand und die Veilchen kamen unter Druck und konnten sich kaum aus der Umklammerung lösen, was auch daran lag, dass man im Spielaufbau unsauber agierte und es zahlreiche leichte Ballverluste gab.

Moosinning zeigte sich vor allem bei Standards gefährlich, so dass es nach Ecken und Freistößen immer wieder vor dem Tor der SpVgg brannte.

So auch nach acht Minuten als Florian Huber eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld scharf nach innen schlug, wo Elias Bauer zum Kopfball kam, aber an Schlussmann Maximilian Voichtleitner scheiterte.

Fünf Minuten später verlor Sebastian Pöschl in der Vorwärtsbewegung das Leder und als sein Gegenspieler entschlossen nach vorne ging und an der Strafraumecke zum Abschluss kam, musste Voichtleitner wieder eingreifen, aber konnte zur Ecke klären.

Die folgende Hereingabe sorgte aber wieder für große Gefahr, denn Patrick Luberstetter kam frei zum Kopfball. Mit einem Reflex rettete Voichtleitner, ehe es dann wenige Meter vor dem Tor zu einem Gewühl kam, aus dem heraus die Gäste dann schließlich doch noch klären konnten.

Auch die nächste Chance bot sich dem FCM nach 20 Minuten, denn nach einer Flanke von Fendt auf den langen Pfosten setzte sich Huber im Kopfballduell gegen Rene Feuker durch, setzte das Leder aber über die Querlatte.

In der 31. Minute nutzten die deutlich überlegenen Hausherren dann eine weitere Ecke zum zweiten Treffer. Diesmal ging eine Ecke von Bauer quer durch den Fünfmeterraum und am langen Pfosten hatte die SVA-Defensive Patrick Hiel aus den Augen verloren, so dass er die Kugel aus kurzer Distanz das Leder unter die Latte köpfte.


Auch die Schlussphase im ersten Durchgang gehörte den Hausherren, aber nun ließ die Zielstrebigkeit etwas nach, so dass es mit einer hochverdienten 2:0-Führung, die eher noch den Gästen schmeichelte, in die Pause ging.

Zur Pause stellte man bei der SpVgg auf eine Dreierkette um und man versuchte mit einem weiteren Mittelfeldspieler mehr Zugriff auf die Gastgeber zu bekommen.

Nach drei Minuten fruchtete diese Maßnahme jedoch noch nicht, denn als sich Tobias Forster im Strafraum durchtankte, und halblinks frei zum Abschluss kam, lag das 3:0 in der Luft, doch er schoss die Kugel knapp am Tor vorbei.

Mit zunehmender Spieldauer fanden die Gäste besser ins Spiel. Man konnte sich vom Druck befreien, ohne aber zunächst gefährlich zu werden. In dieser Phase neutralisierten sich beide Kontrahenten eher im Mittelfeld, aber klare Tormöglichkeiten blieben zunächst aus.

Erst nach 68 Minuten gab es den ersten Torabschluss. Nach einer schönen Kombination landete das Leder bei Tiago Cardante, doch bei seinem Abschluss aus 22 Metern traf er den Ball nicht mit voller Wucht, so dass Torhüter Lukas Eschbaumer den Flachschuss sicher unter Kontrolle bringen konnte.
Nach 74 Minuten drohte der SpVgg aber dann der endgültige Genickschlag. Als Fendt im Strafraum ein flaches Zuspiel erhielt, konnte er sich im Zweikampf gegen Moritz Martin behaupten. Er drehte sich blitzschnell um den Abwehrspieler drehen, doch sein Schuss ging um wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

Nur vier Minuten später gab es für die Gäste dann aber doch wieder einen Rückschlag, denn der bereits verwarnte Miguel Cardante leistete sich an der Seitenauslinie ein weiteres Foulspiel und musste eine berechtigte Zeitstrafe hinnehmen.

Acht Minuten vor dem Ende dann wieder eine gute Chance für Moosinning. Als man nicht entscheidend klären konnte und auch Florian Aldinger nicht entscheidend in den Zweikampf ging, kam Sebastian Kratzer an der Strafraumgrenze an den Ball. Er wollte die Kugel ins lange Eck schlenzen, doch Maximilian Voichtleitner reagierte glänzend und konnte die Entscheidung verhindern.

Nun setzten die Gäste alles auf die Offensive, was dann zwangsläufig zu weiteren Chancen führte. Als Bauer im Strafraum frei gespielt wurde, hatte freie Fahrt. Allerdings störte ihn Sebastian Voichtleitner mit einer beherzten Grätsche. Er konnte den Ball zwar nicht mehr blocken, aber der Schuss ging zentral auf Voichtleitner, der mit der Hand noch am Ball war und an die Oberkante der Latte lenkte.

Noch in der gleichen Minute hatten die Gelb-Schwarzen die nächste Großchance. Als eine flache Hereingabe von Zendt am langen Pfosten bei Yannik Range landete, kam dieser aus wenigen Metern frei zum Schuss. Zunächst konnte Kilian Traschütz auf der Linie noch klären. Als die Kugel wieder bei Range landete, schien der dritte Gegentreffer unvermeidbar, doch diesmal schoss er rechts am Tor vorbei.

Das Auslassen dieser vielen Chancen hätte sich dann fast gerächt, denn in der 90. Minute kamen die Veilchen dann zum Anschlusstreffer. Nach einem Fehler der Gastgeber im Spielaufbau landete das Leder bei Daniel Brunner, der auf den besser stehenden Adrian Felsner ablegte. Dieser machte noch einen Haken nach innen, kam dann frei vor dem Tor zum Abschluss. Zwar war Keeper Lukas Eschbaumer mit der Hand noch am Ball, doch den Anschlusstreffer konnte auch er nicht mehr verhindern.

Nun warf die SpVgg alles nach vorne und beim FCM begann das große Zittern. Als Miguel Cardante einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld nach innen schlug, brannte es lichterloh, denn man brachte die Kugel nicht entscheidend aus der Gefahrenzone.

Als der Ball dann bei Tiago Cardante landete, wurde er von einem Gegenspieler im Strafraum zu Fall gebracht, doch dem ansonsten gut leitenden Referee fehlte der Mut, auf einen durchaus gerechtfertigten Elfmeter zu entscheiden.

Allerdings war die Gefahr noch nicht gebannt und als der Ball dann bei Rene Feuker landete, hoffte man auf den Last-Minute-Ausgleich, doch sein 17 Meter-Schuss ging wenige Zentimeter am Tor vorbei.

Unmittelbar darauf erfolgte der Abpfiff und auf Seiten der Gäste gab es enttäuschte Gesichter. Man war aber auch selbstkritisch und wollte nicht die „Schuld“ am Schiedsrichter über den nicht gegeben Strafstoß suchen. Vielmehr konnte man an die zuletzt guten Leistungen nicht mehr anknüpfen, so das der Sieg des Gastgeber keinesfalls als unverdient zu bewerten ist.

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