Aufstellung:
1. Jonas Pamer,  2. Christian Schulz (46. Maximilian Eberl), 3. Davud Hörl (72. Tobias Amberger), 4. Florian Aldinger, 5. Florian Ammon, 6. Rene Feuker, 7. Adrian Rusu (72. Sebastian Pöschl), 8. Dominik Frisch, 9. Mehmet Yalcin (46. Felix Meier / 87. Sebastian Voichtleitner),  10. Duman Yusuf (68. Mehmet Yalcin), 11. Sebastian Voichtleitner (68. Christian Schulz)

Torschützen:
2:1 Rene Feuker (27.)

Gelbe Karten:
Adrian Rusu

Zeitstrafen:
Dominik Frisch (88. / Unsportlichkeit)

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
70

Spielbericht:
Am 3. Spieltag hat es nun auch dritte Mannschaft der SpVgg erwischt, denn die Veilchen unterlagen dem letztjährigen A-Klassisten SC Moosen II knapp und unglücklich mit 1:2 und nach dem Spiel ärgerten sich die Veilchen zurecht, denn es wäre mindestens ein Zähler möglich gewesen.

Das Match begann sehr verhalten, denn beide Teams waren zunächst auf Fehlervermeidung aus und ließen das Leder in den eigenen Reihen laufen, ohne jedoch nach vorne ins Risiko zu gehen. „Wir haben in dieser Phase das Tempo etwas verschleppt, wobei ich vor dem Spiel zu mehr Geduld aufgerufen habe und es wäre vielleicht etwas besser gewesen, wenn wir doch mehr in die Offensive investiert hätten“, analysierte Trainer Andreas Heilmaier nach dem Spiel.

So dauerte es dann 12 Minuten bis erstmals so etwas wie Gefahr entstand. Nach einem Steilpass nach vorne brachte Maximilian Prey das Leder von der linken Seite scharf nach innen, doch Christian Schulz schirmte das Leder gegen seinen Kontrahenten geschickt ab, so dass der SCM nicht zum Abschluss kam.

Gefährlicher wurde es dann im Gegenzug, doch der Moosener Schlussmann Julian Walter war zur Stelle und konnte einen schönen Fernschuss von Sebastian Voichtleitner glänzend entschärfen.

Nach 14 Minuten sollten die Platzherren dann aber in Führung gehen. Als der SCM aus dem Mittelfeld einen Ball nach vorne geschlagen hatte, gewann Torjäger Andreas Galler das entscheidende Kopfballduell gegen Florian Ammon und hatte dann auch noch das Glück des Tüchtigen, dass sich der Ball über Ammon hinweg senkte, so dass Galler dann frei vor dem Tor zum Abschluss kam und gegen den Schuss, der von der Unterkante der Latte ins Netz sprang, konnte Keeper Jonas Pamer nichts ausrichten.

Aber drei Minuten schien der Ausgleich der Gäste möglich. Zunächst konnte Walter einen Schuss von Frisch parieren, doch als Frisch dann zum Nachschuss ansetzte, ging ein Abwehrspieler mit gestrecktem Bein in den Zweikampf, brachte den Altenerdinger Angreifer zu Fall, so dass der Referee sofort auf Strafstoß entschied. Leider konnte Sebastian Voichtleitner die Chance nicht nutzen und schoss über den Kasten.

Und es sollte für die Gastgeber noch besser kommen, denn in der 22. Minute legte man den nächsten Treffer nach. Diesmal zog Alexander Bauer einen Eckball nach innen und fand Niklas Doubrawa, der zum 2:0 einköpfte.

Dann waren wieder die Veilchen an der Reihe und als Frisch nach schönem Pass von Yusuf Duman von der rechten Seite alleine in den Strafraum lief, hoffte man auf den Anschlusstreffer, doch Walter stand am kurzen Eck richtig und wehrte erneut ab.

Aber in der 28. Minute glückte den Veilchen dann doch der Anschlusstreffer. Nach einem Foul an Mehmet Yalcin wurde der SpVgg etwa 25 Meter vor dem Tor ein Freistoß zugesprochen und mit einem sehenswerten Schuss verkürzte Rene Feuker auf 1:2.

Dann waren wieder die Hausherren am Zug und nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte konnte sich Alexander Bauer im Strafraum behaupten, doch sein Schuss ging dann knapp am langen Eck vorbei, so dass es beim 1:2-Pausenrückstand der Gäste blieb.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn bot sich dem SCM eine gute Chance, um den Vorsprung ausbauen zu können. Nach einer Flanke von Helmut Rampeltshammer aus dem linken Halbfeld hatte Maximilian Eberl, der eine sehr gute Leistung zeigte, seinen Gegenspieler Sim Kohwanger aus den Augen, doch Keeper Pamer zeigte seine Klasse und konnte die Volleyabnahme überragend meistern.

Wenig später wäre dann aber Eberl um ein Haar der Ausgleich geglückt. Nach einer Freistoßflanke von Sebastian Voichtleitner hatte Feuker den Ball auf den langen Pfosten verlängert, wo der aufgerückte Youngster zum Schuss kam, doch Walter war zur Stelle und konnten den Schuss aus kurzer Entfernung per Fußabwehr meistern.

Eine Minute später war man dem Ausgleich abermals sehr nahe. Nach einem schönen Pass von Davud Hörl tauchte Voichtleitner allein vor dem Moosener Gehäuse auf, doch sein Versuch, den Ball an Keeper Walter vorbeizubringen, scheiterte, denn erneut reagierte der Keeper hervorragend und hielt den Vorsprung seiner Farben.

Jetzt lag der Ausgleich in der Luft und als dann Eberl im Strafraum von seinem Gegenspieler festgehalten wurde, schien der zweite Elfmeterpfiff des Referees folgerichtig, doch nun fehlte ihm der Mut. Er hatte zwar die Pfeife schon zum Mund geführt, ließ die Partie aber dann doch weiterlaufen.

Wenig später erreichte dann SCM-Angreifer Andreas Haindl das Leder gerade noch vor dem aus seinem Tor kommenden Pamer, doch der Altenerdinger Schlussmann blieb lange stehen und konnte den Schuss abwehren.

19 Minuten vor dem hatte dann der Altenerdinger Anhang schon den Torschrei auf den Lippen. Nach einem schönen Pass von Florian Aldinger auf den linken Flügel konnte sich Eberl gegen seinen Gegenspieler behaupten und legte dann schön auf Feuker ab. Der Mittelfeldspieler zog dann aus 14 Metern ab und er raufte sich die Haare, als der Leder vom Innenpfosten des linken Pfostens entlang der Linie rollte, aber nicht den Weg ins Tor fand.

Nun stellten die Gäste auf eine Dreierkette um und man erhöhte die Offensivbemühungen, doch diese Maßnahmen hätte dann wenig später fast zum endgültigen Genickschlag geführt. Als Eberl diesmal das Leder verlor, spielte Moosen die Kugel sofort auf den rechts durchstartenden Haindl, dessen Schuss Pamer hervorragend meisterte. Allerdings war der gefährliche Schuss nicht festzuhalten und als der Abpraller bei Alexander Bauer landete, schien das 3:1 unvermeidbar, doch der Ball ging am Tor vorbei.

In der Schlussphase versuchten die Gäste alles, um zumindest einen Zähler mit nach Hause zu nehmen, doch die Versuche brachten nicht mehr den erhofften Erfolg und als man dann in den letzten Minuten alles nach vorne warf, „lud“ man die Gastgeber noch einmal zu einem Konter ein. Als dann Bauer die Kugel von der linken Seite nach innen spielte, und Kohwagner mehr oder weniger das leere Tor vor sich hatte, hatte sein Team schon den Torschrei auf den Lippen, doch er schoss über das verwaiste Tor.

Letzten Endes sollte sich dieser Fehlschuss nicht mehr entscheidend auswirken, denn wenig später erfolgte der Schlusspfiff und die Hausherren konnten den ersten Saisonsieg bejubeln.

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