Aufstellung:
1. Hasankafi Ibrahim, 2. Christian Schulz (46. Serkan Dögen), 3. Abel Fernandez (46. Tobias Gräbe / 82. Abel Fernandez), 4. Florian Ammon, 5. Niklas Konrad (74. Christian Schulz), 6. Rene Feuker (79. Niklas Konrad), 7. Allan Illner,  8. Yousef Takrouri (56. Felix Hoffmann), 9. Tiago Cardante (46. Felix Ramberger), 10. Miguel Cardante (74. Nick-Luis Polsfuss), 11. Nick-Luis Polsfuss (46. Fakher Mehrez / 75. Allan Illner)

Torschützen:
1:0 Miguel Cardante (10.)
2:0 Yousef Takrouri (12.)
3:0 Nick-Luis Polsfuss (32.)
4:1 Felix Ramberger (62.)
5:3 Nick-Luis Polsfuss (87.)

Gelbe Karten:

keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
40

Spielbericht:
Nach dem 2:0-Erfolg gegen den FC Intergratione Erding, der aber aufgrund einer schwachen Leistung eher enttäuschend war, ging die dritte Mannschaft nun gegen den ESV München II erneut als Sieger vom Platz. Diesmal zeigte man sich phasenweise schon leistungsverbessert, aber trotz des 5:3-Erfolges gab es aber bei den Veilchen noch Licht und Schatten.

Zu Beginn der Partie hatten die Münchner mehr vom Spiel und die Gastgeber ließ dem ESV deutlich zu viel Platz, so dass der spielstarke Gegner in den ersten Minuten eindeutige Vorteile für sich beanspruchen.

Dies hätte nach sieben Minuten dann auch fast zum Rückstand geführt. Als die Gäste eine Flanke nach innen schlugen, wollte Florian Ammon mit dem Kopf klären, doch ihm rutschte das Leder über den Scheitel und ging dann in Richtung eigenes Tor. Als Keeper Hasan Ibrahim die Situation etwas unterschätzte, ging er nicht entschlossen zum Ball, hatte dann aber das nötige Glück, denn der Ball rollte gegen den Pfosten und konnte dann vom Torhüter gerade noch vor einem nachsetzenden Stürmer der Gäste klären.

Anschließend gaben die Gastgeber dann aber den ersten Warnschuss ab, doch ein Freistoß von Nick-Luis Polsfuss ging haarscharf über den Querbalken.


Wenig später stand der Altenerdinger Keeper aber dann schon wieder im Brennpunkt, doch diesmal rettete er bei einem tückischen 20 Meter-Schuss per Fußabwehr und auch beim folgenden Nachschuss war er wieder zur Stelle und konnte den möglichen Rückstand verhindern.

Nach zehn Minuten kamen dann die Hausherren zum ersten Abschluss. Als man auf der rechten Abwehrseite durch Abel Fernandez das Leder gewonnen hatte, spielte Nick-Luis Polsfuss ins Zentrum, wo Miguel Cardante eine glänzende Übersicht behielt. Er spielte auf den links freistehenden Youssef Takrouri, der schließlich nach innen zog, aber beim Abschluss sein Visier etwas zu hoch eingestellt hatte.

Aber zwei Minuten später glückte der SpVgg dann doch der Führungstreffer. Als Allan Illner vom rechten Flügel einen Flankenball nach innen geschlagen hatte, kam Miguel Cardante auf der anderen Strafraumseite an die Kugel. Er umspielte noch einen Gegenspieler, ehe er dann unhaltbar für Keeper Andre Üzgenc ins lange Eck einschoss.

Vier Minuten später folgte dann der zweite Altenerdinger Treffer, wobei diesem Tor ein eklatanter Fehler von Üzgenc vorausging. Als er einen harmlosen Rückenpass seines Mitspielers unter seinem Fuß hindurchrutschen ließ, hatte der hinter ihm stehende Takrouri wenig Mühe, um den Ball zum 2:0 ins leere Tor einzuschieben.

Unmittelbar darauf hätte sich Takrouri fast ein zweites Male in die Torschützenliste eingetragen. Diesmal überlief der Flügelspieler auf der linken Seite seinen Gegenspieler und drang dann in den Strafraum ein. Da kein Mitspieler mitgelaufen war, war er gezwungen, selbst den Abschluss zu suchen, doch diesmal war Üzgenc zur Stelle und wehrte zur Ecke ab.

Nun hatten die Gastgeber eine deutliche Dominanz und nach 18 Minuten hätte man den nächsten Treffer nachlegen müssen. Abermals überwand man die Münchner Defensive über die linke Abwehrseite und als Christian Schulz dann flach nach innen spielte, schien der nächste Treffer nur noch Formsache, doch Illner versuchte es beim Abschluss mit Gewalt und nagelte das Leder an die Latte, anstatt sicher einzuschieben.

Nach 29 Minuten hatten die Gäste dann wieder Alu-Pech. Als Niklas Konrad ein eklatanter Abspielfehler unterlief kam Lukas Pohl an das Leder. Er spielte auf den links durchlaufenden Victor Emanuel Rodriguez Silva, der frei vor dem Tor auftauchte, aber zum Glück nur den Innenpfosten anvisierte.

Elf Minuten vor der Pause bauten die Gastgeber den Vorsprung dann aber aus und dieser Treffer war mustergültig herausgespielt. Nach einer Bilderbuch-Kombination über die Stationen Rene Feuker, Christian Schulz und Miguel Cardante landete das Leder bei Nick-Luis Polsfuss, der dann genau Maß nahm und unhaltbar flach ins lange Eck traf.


Wenig später wäre dann fast der nächste sehenswerte Treffer geglückt. Diesmal schlug Tiago Cardante eine herrliche Flanke aus dem rechten Halbfeld vor das Münchner Tor und fand dort Takrouri, doch dessen Kopfball landete nur am Pfosten.

Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff wäre der ESV dann fast zum ersten Treffer gekommen. Als Keeper Ibrahim zu lange benötigte, um das Leder wieder ins Spiel zu bringen, kam Pohl an den Ball, wollte dann seinen vor dem Tor stehenden Mitspieler bedienen, doch Ammon kam noch dazwischen und rettete zur Ecke, so dass die Seiten mit einer deutlichen 3:0-Führung für die SpVgg gewechselt wurde.

Obwohl die Gastgeber zur Pause fünf Wechsel vornahmen, dauerte es nicht mal eine Minute, um zur nächsten guten Möglichkeit zu kommen. Als Torhüter Üzgenc eine Flanke von Felix Ramberger nicht kontrollieren konnte, kam Markus Felsner zum Abschluss, doch der Ball hatte zu wenig Fahrt und als Takrouri nachstocherte, pfiff der Referee zu Recht ab, da sich der Angreifer im Abseits befand.


Nach 52 Minuten kamen die Gäste dann zum ersten Treffer. Als die Veilchen einen langen Ball nach vorne nicht entscheidend klären konnte, zog Pohl aus ca. 25 Metern ab und überraschte damit Schlussmann Ibrahim, der einen Tick zu spät reagierte, so dass das Leder direkt neben ihm im Netz einschlug.

Aber die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten, denn nur eine Minute später stellte man den alten Abstand wieder her. Als Felix Hoffmann auf der linken Seite in der eigenen Hälfte eine glänzende Übersicht bewies und aus der Bedrängnis heraus einen raumöffnenden Ball auf Fakher Mehrez schlug, bediente der Neuzugang den rechts durchstartenden Ramberger. Er lief alleine in den Strafraum und ließ dem aus seinem Tor kommenden Üzgenc erneut das Nachsehen.


20 Minuten vor dem Ende kam der Gast dann wieder heran. Als Lyonei Adjaka einen gefährlichen Freistoß aus dem linken Halbfeld scharf vor das Tor schlug, fälschte Rene Feuker den Ball noch entscheidend ab, so dass die Kugel zum 2:4 im langen Eck landete.


Auch diesmal hätten die Veilchen fast wieder die richtige Antwort gefunden, doch man ließ diese hundertprozentige Chance leichtfetig liegen. Als man einen langen Ball nach vorne schlug, schien keine Gefahr in Verzug, denn Üzgenc war aus seinem Tor gekommen und man dachte, er hätte den Pass sicher. Allerdings landete dann das Leder bei Ramberger, der schließlich nur noch ins leere Tor hätte einschieben müssen, aber leider zielte er knapp daneben.

So wurde es tatsächlich noch einmal eng, denn elf Minuten vor dem Ende kam der ESV zum Anschlusstreffer. Zwar kam Polsfuss nach einer Ecke von Pohl vor seinem Gegenspieler an die Kugel, doch leider landete der Kopfball beim freistehenden Pascal Meyer, der den Ball volley nahm und auf 3:4 verkürzte.

Aber die SpVgg ließ sich den Sieg nichr mehr aus der Hand nehmen und zwei Minuten vor dem Ende glückte dann die Vorentscheidung. Nach einem Ballgewinn auf der linken Angriffsseite spielte Illner die Kugel auf Hoffmann und dessen Flanke landete beim freistehenden Polsfuss, der sogar noch die nötige Zeit hatte, den Ball anzunehmen, ehe er dann zum 5:3-Endstand einnetzte.

Weitere Bilder vom Spiel