Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Christian Schulz (46. Niklas Konrad), 3. Patrick Lisiewicz (78. Christian Schulz), 4. Florian Ammon, 5. Christoph Harke (64. Tobias Gräbe), 6. Niklas Ostermaier, 7. Sebastian Pöschl (46. Yusuf Duman), 8. Felix Ramberger, 9. Moritz Martin (78. Sebastian Pöschl) , 10. Markus Felsner (46. Maximilian Geiger), 11. Adrian Felsner
Torschützen:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
40
Spielbericht:
Nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage beim FC Hohenpolding kassierte die dritte Mannschaft der SpVgg im Nachholspiel gegen den FC Moosinning III den nächsten Dämpfer, wobei die letztlich klare 0:3-Pleite vor allem einer unirdisch schlechten ersten Halbzeit geschuldet war.
Die Veilchen wirkten pomadig und teilweise lustlos, so dass vor allem vor der Pause die notwendige Lauf- und Zweikampfbereitschaft fehlte, so dass die Gästeführung zur Pause auch dem Spielverlauf entsprach.
Von Beginn wirkten die Platzherren auch unkonzentriert, so dass es nach sechs Minuten in Form des ersten Gegentores auch schon den ersten Rückschlag gab.
Als Sebastian Pöschl auf der rechten Seite an das Leder kam, wollte er auf Patrick Lisiewicz passen, hatte dabei übersehen, dass der Verteidiger gerade im Begriff war, ihn zu hinterlaufen. So landete der Ball bei Sebastian Michalek, der von der Mittellinie mit hohem Tempo nach vorne lief. Obwohl der nacheilende Lisiewicz alles versuchte, den Angreifer nachzueilen, kam er nicht mehr in den Zweikampf. Zu allem Überfluss rückte auch Innenverteidiger Christoph Harke nicht aus dem Zentrum, so dass Michalak ungestört bis in den Strafraum durchlaufen konnte und Keeper Maximilian Voichtleitner mit einem platzierten Schuss ins lange Eck das Nachsehen gab.
Aber auch dieser Rückstand sorgte bei den Gastgebern für keine Aufbruchstimmung, wobei dies vor allem an der ungenügenden Laufbereitschaft lag, so dass man kaum Anspielstationen fand und die zwangsläufig nach vorne geschlagenen langen Bälle nur selten den gewünschten Abnehmer fanden.
So bot sich in der Anfangsphase nur eine einzige Chance für die Veilchen, doch Pöschl kam bei einem Pass von Adrian Felsner am langen Pfosten einen Schritt zu spät, so dass Schlussmann Stefan Kollmannsberger vor ihm klären konnte.
Da auch die Moosininger in dieser Phase in der Offensive kaum Durchschlagskraft entwickelten, tat sich vor beiden Toren zunächst nicht sonderlich viel. Die Tatsache, dass ein Freistoß von Christoph Harke der aus ca. 25 Metern genau in den auffangbereiten Armen von Kollmannsberger landete, im Spielbericht Erwähnung findet, zeigt das Niveau dieser Partie (22.).
Elf Minuten vor der Pause wurde es dann aber vor dem Tor aber doch wieder gefährlich, wobei diese FCM-Möglichkeit einem Abstimmungsproblem bei der SpVgg vorausging. Als man einen langen Ball nach vorne abgewehrt hatte, standen zwei Altenerdinger Akteure näher zum Ball als der Moosinninger Patrick Luberstetter. Da aber die Abwehrspieler der SpVgg nicht zum Ball gingen, war Luberstetter der Profiteur, doch die Heimelf hatte Glück, dass der Flachschuss aus 18 Meter knapp am Tor vorbeiging.
Wenig später dann die nächste Chance für die Gelb-Schwarzen. Als ein Pass aus dem Zentrum auf die rechte Seite gespielt wurde, hatte Adrian Felsner den in seinem Rücken nach vorne stürmenden Luberstetter übersehen. So konnte der Moosinninger Spieler fast ungestört in den Strafraum laufen und als er das Leder flach auf den völlig freistehenden Patrick Hiel spielte, drohte der nächste Gegentreffer, doch Hiel agierte zu überhastet, traf den Ball nicht richtig, so dass die SVA-Abwehr durch Florian Ammon noch klären konnte.
Doch fünf Minuten vor der Pause konnten die Gäste dann doch den zweiten Treffer nachlegen. Als der FCM einen Eckball der SpVgg abgewehrt hatte, landete das Leder auf der rechten Seite bei Hiel, der aus der eigenen Hälfte einen langen Ball nach vorne schlug. Da Harke schlecht stand, konnte er den hohen Ball nicht mehr erreichen, so dass es zwischen dem hinter ihm lauernden und dem etwas überhastet aus seinem Tor eilenden Keeper Maximilian Voichtleitner zum Laufduell kam. Dies konnte der Moosinninger Angreifer für sich entscheiden und schob das Leder aus 20 Metern ins verwaiste Tor.
Zur Pause gab es eine Standpauke von Trainer Andreas Heilmaier und die Ansprache sorgte dafür, dass die Gastgeber nach Wiederbeginn etwas besser ins Spiel kamen.
Schon nach wenigen Minuten kam Felix Ramberger knapp außerhalb des Strafraumes zum Abschluss, doch Kollmannsberger konnte den halbhohen Schuss parieren.
Nach 54 Minuten hätten die Veilchen dann den Anschluss herstellen müssen. Nachdem erstmals das Pressing geklappt hatte, landete ein Abspiel von Kollmannsberger direkt im Fuß von Adrian Felsner. Er hatte alle Zeit der Welt, ging nach innen und das 1:2 schien fällig, doch anstatt die Kugel ins Eck zu schieben, suchte er den Abschuss mit Gewalt und jagte das Leder weit über die Querlatte.
Vier Minuten später dann die nächste gute Chance. Als ein schönes Zuspiel von Niklas Ostermaier beim rechts freistehenden Maximilian Geiger landete, hatte der zur Pause ins Spiel gekommene Flügelstürmer nur noch Kollmannsberger vor sich, aber leider hatte er sich den Ball etwas zu weit vorgelegt, so dass er das Spielgerät nicht mehr am FCM-Torhüter vorbeibrachte.
Die Gäste waren effektiver und nutzen ihre erste Chance im zweiten Durchgang zur Vorentscheidung, wobei die SVA-Defensive auch bei diesem Gegentreffer nicht gut aussah. Als man einen Ball aus dem Mittelfeld in den Strafraum geschlagen hatte, ging man nicht entschlossen zum Ball, so dass die Hereingabe schließlich beim Dominik Gunderlach landete, der schließlich flach und unhaltbar ins linke Eck traf.
Fünf Minuten später kam dann Tobias Gräbe nach einem Pass von Moritz Martin im Strafraum aus halbrechter Position freistehend zum Abschluss, doch auch sein Visier war schlecht eingestellt, so dass der Schuss um zwei Meter am rechten Pfosten vorbeiging.
Die letzte Chance lag dann auch noch einmal auf Seiten der SpVgg, doch Kollmannsberger konnte den schönen Flachschuss von Geiger aus 17 Metern glänzend abwehren, so dass den Veilchen selbst der Ehrentreffer verwehrt blieb.
Letztlich war die Niederlage auch verdient, denn man zeigte zu wenig Engagement, um gegen einen sicherlich nicht unschlagbaren Gegner bestehen zu können.
Weitere Bilder vom Spiel