Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Florian Ammon, 3. Christian Schulz, 4. Moritz Martin, 5. Florian Aldinger (46. Felix Ramberger), 6. Rene Feuker, 7. Julian Topf (79. Markus Felsner), 8. Simon Wolf, 9. Jonathan Günzel (46. Allan Illner / 82. Florian Aldinger), 10. Mehmet Yalcin (63. Abel Fernandez), 11. Felix Hofmann (63. Enis Memed)
Torschützen:
1:0 Julian Topf (22.)
2:1 Abel Fernandez (76.)
3:1 Markus Felsner (84.)
Gelbe Karten:
Simon Wolf
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
20
Spielbericht:
Mit einem blauen Auge kamen die Kicker der dritten Herrenmannschaft davon, denn im Lokalderby gegen den FC Türk Gücü Erding III zeigte man die bis dato schwächste Leistung in diesem Kalenderjahr, konnte sich aber letztlich doch mit 3:1 durchsetzen und hat somit einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg getan.
Vor allem in der ersten Hälfte ließen die Veilchen alle notwenigen Tugenden vermissen, so dass es mit einem Remis in die Pause ging, ehe man dann im zweiten Durchgang deutlich besser agierte und sich die drei Punkte doch noch sichern konnte.
Zwar übernahmen die Gastgeber von Beginn an das Kommando, doch man ließ den Ball viel zu langsam durch die eigenen Reihen zirkulieren und streuten zudem zahlreiche Fehlpässe ein, so dass die türkische Abwehr wenig Mühe hatte, die Angriffe der Gastgeber frühzeitig zu unterbinden, was auch an der mangelhaften Laufbereitschaft auf Seiten der Gastgeber lag.
So dauerte es 22 Minuten bis man sich erstmals gefährlich durchsetzen konnte, was dann glücklicherweise dann gleich zu zählbarem Erfolg führte.
Nach einem Pass von Simon Wolf auf die rechte Angriffsseite konnte sich Julian Topf im Zweikampf behaupten, drang dann in den Strafraum ein und ließ Keeper Mesut Uzun mit einem wuchtigen Schuss das Nachsehen.
Dieser Treffer gab den Hausherren sichtbar Auftrieb, denn unmittelbar nach dem Führungstreffer erspielte man sich innerhalb der nächsten drei Minuten klarste Möglichkeit, um den zweiten Treffer nachzulegen.
Unmittelbar nach dem Anstoss verloren die Türken das Leder und als die Kugel dann in die Tiefe gespielt wurde, hatte Wolf nur noch Schlussmann Uzun vor sich, scheiterte jedoch an ihm.
Noch in der gleiche Minute kam es dann zwischen dem gut haltenden Schlussmann der türkischen Kraft und Rene Feuker erneut zu einer 1:1-Situation, die der Keeper wieder für sich entscheiden konnte.
Nun musste sich Uzun keinesfalls über mangelnde Beschäftigung beklagen und nur eine Zeigerumdrehung weiter, war er schon wieder gefordert. Als Mehmet Yalcin nach Zuspiel von Simon Wolf dann aus elf Metern zum Schuss kam, hoffte man im Altenerdinger Lager auf den nächsten zählbaren Erfolg, doch der Keeper war mit der Hand noch am Ball und konnte diesen an den Außenpfosten lenken.
Auch die nächste Möglichkeit lag auf Seiten der Veilchen, doch Jonathan Günzel hatte nach Ablage von Topf sein Visier zu hoch eingestellt und schoss doch einige Meter über den Querbalken.
Acht Minuten vor der Pause hätten dann die Gäste fast selbst für den zweiten Treffer der Gastgeber gesorgt, doch man hatte Glück, dass eine Kopfballabwehr von Marcel Hiltl nach Wolf-Flanke knapp das eigene Tor verfehlte.
Fünf Minuten vor der Pause gab es dann für Hausherren die kalte Dusche. Als die Gäste einen langen Ball nach vorne schlugen, rutschte Moritz Martin beim Versuch, die Kugel zu klären, am Ball vorbei, so dass der hinter ihm stehende Hiltl viel freien Raum hatte. Er machte im Strafraum noch einen Haken um seinen Gegenspieler und ließ Torhüter Maximilian Voichtleitner, der bis dahin beschäftigungslos geblieben war, mit einem Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance.
Unmittelbar darauf wären die Gastgeber dann fast wieder in Front gegangen. Als Uzun den Ball nach einem Schuss von Yalcin nach vorne abprallen ließ, landete das Spielgerät bei Günzel, dem aber das Leder zu weit vom Fuß sprang, so dass es Uzun dann doch noch unter Kontrolle brachte.
Nach der Pause zeigten sich die Veilchen dann doch deutlich entschlossener und waren nun wesentlich aggressiver und zielstrebiger, was dann nach vier Minuten zur ersten Großchance führte. Als Topf einen Pass in die Tiefe spielte, kam Allan Illner vor dem aus seinem Tor kommenden Uzun an das Leder und schoss dann sofort ab, doch leider schoss er knapp am verwaisten Tor vorbei.
Fünf Minuten später hatte Uzun bei einem Schuss von Yalcin schon einen Schritt zu weit nach linke gemacht, doch er riss im letzten Moment seinen Arm noch nach oben und konnte den Einschlag verhindern.
Fast im Gegenzug drohte der SpVgg dann sogar der Rückstand, denn nach einem langen Ball über die Kette war Hiltl alleine in Richtung Altenerdinger Tor unterwegs, doch Florian Ammon nutzte seine Schnelligkeit und konnte den Stürmer noch außerhalb des Strafraumes einholen und ihn vom Bal trennen.
Nach 54 Minuten hatte man dann schon auf den Torschrei auf den Lippen. Nachdem sich Illner im Strafraum auf der rechten Seite im Zweikampf behauptet hatte, legte er in die Mitte, wo Yalcin schön auf den nachrückenden Feuker ablegte, doch dessen Schuss landete leider nur an der Latte.
In der 63. Minute landete dann das Leder nach einer schönen Kombination über Enis Memed, Julian Topf und Rene Feuker beim kurz zuvor und links völlig freistehenden Abel Fernandez, doch dessen Schuss hatte zu wenig Fahrt, um Uzun vor große Probleme zu stellen.
Zwei Minuten später tauchte dann der agile Illner frei vor dem türkischen Tor auf, doch Uzun hielt seine Farben weiterhin im Spiel.
Aber nach 76 Minuten sollte dann der zu diesem Zeitpunkt doch hochverdiente Führungstreffer fallen. Als Felix Ramberger von der rechten Seite einen langen Flankenball auf den zweiten Pfosten geschlagen hatte, kam Uzun nicht mehr an die Hereingabe heran, so dass der hinter ihm stehende Fernandez aus kurzer Distanz zum wichtigen 2:1-Führungtreffer einköpfen konnte. So mit hatte mit Ramberger und Fernandez die beiden eingewechselten Akteure gestochen.
Nur zwei Minuten später hätte der kurz zuvor eingewechselte Felsner fast für den nächsten Treffer gesorgt. Als die SpVgg einen langen Ball nach vorne geschlagen hatte, unterlief ein Abwehrspieler das Leder, so dass der SVA-Angreifer an der Strafraumgrenze frei zum Schuss kam. Allerdings rutschte ihm das Leder vom Schlappen und ging leider doch deutlich am Ziel vorbei.
Wenig später kam dann Illner nach einem Zuspiel von Topf im Strafraum aus halbrechter Position zum Abschluss, doch der Ball landete leider nur im Außennetz.
Sechs Minuten vor dem Ende glückte dann die Vorentscheidung und bei diesem Tor zeigten sich gleich drei Ergänzungsspieler für das 3:1 verantwortlich. Nach einem schönen Pass von Memed kam Fernandez im Strafraum aus halblinker Position zum Abschluss und als Uzun den Flachschuss nur zur Seite abwehren konnte, war Markus Felsner zur Stelle und sorgte nochmal für zählbaren Erfolg.
Auch die letzte Chance bot sich nochmal den Hausherren. Nach einem Ball in die Tiefe kam Uzun etwas überhastet aus seinem Kasten und konnte das Leder auf der rechten Altenerdinger Angriffsseite an der Strafraumgrenze nicht sichern. Als Wolf dann an das Spielgerät kam, versuchte er mit einem Schuss aus spitzem Winkel die Kugel im leeren Tor unterzubringen. Doch leider ging der Ball um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei, so dass es beim sicherlich verdienten 3:1-Sieg für die SpVgg blieb, der jedoch hart erkämpft werden musste.