Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Christoph Harke (72. Thomas Huber), 3. Christian Schulz, 4. Florian Ammon, 5. Thomas Huber (46. Youssef Takrouru), 6. Duman Yusuf (58. Patrick Emberger), 7. Sebastian Pöschl (46. Simon Wolf), 8. Rene Feuker, 9. Markus Felsner (46. Tiago Cantara), 10. Miguel Cantares (72. Tobias Gräbe), 11. Maximilian Geiger (72. Sebastian Pöschl)

Torschützen:
1:3 Miguel Cardante (47.)

Gelbe Karten:
Florian Ammon

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
60

Spielbericht
Einen rabenschwarzen Tag erwischten die Herren 3 im letzten Vorbereitungsspiel gegen den SV Eichenried II, so dass man die Generalprobe für das Auftaktmatch gegen den SC Moosen/Vils II mit einer selbst in dieser Höhe verdienten 1:6-Niederlage ordentlich in den Sand setzte.

Die Gäste waren vor allem läuferisch deutlich überlegen und dominierten die Veilchen nach Belieben. Neben der mangelhaften Laufbereitschaft zeigten die Hausherren an diesem Tag auch ein schwaches Zweikampfverhalten, so dass sich die engagierten Gäste immer wieder nach Belieben bis vor das Altenerdinger Tor durchkombinieren konnten und meist frei vor dem bedauernswerten Schlussmann Maximilian Voichtleitner auftauchten und ihre Chance konsequent nutzten.

Dabei war der Start der Gastgeber vielversprechend und schon nach zwei Minuten kam man zur ersten guten Möglichkeit. Nach einem Einwurf spielte Maximilian Geiger weiter auf Miguel Cardante und als dann Rene Feuker den links in den Strafraum einlaufenden Sebastian Pöschl bediente, kam der Flügelstürmer aus guter Position zum Abschluss. Allerdings musste er mit seinem schwächeren linken Fuß abschließen, so dass der Ball nicht genügend Fahrt hatte und zudem knapp am linken Torpfosten vorbeiging.

Auch in den nächsten Minuten blieben die Veilchen feldüberlegen und hatten die Eichenrieder gut im Griff, doch trotz allem kam der SVE nach 17 Minuten zur ersten Chance. Nach einem Angriff über die rechte Seite wurde die Kugel von der Grundlinie in die Mitte gelegt, wo Voichtleitner gerade noch vor einem einschussbereiten Gästespieler klären konnte. Als der Ball aber wieder bei einem Eichenrieder Stürmer landete, brachte diese das Leder wieder in Richtung Tor, wo sein Mitspieler dann zum vermeintlichen Führungstreffer einnetzte, doch er stand im Abseits, so dass dem Tor zurecht die Anerkennung verweigert wurde.

Aber diese erste gute Möglichkeit zeigte auf beiden Seiten Wirkung, Währen der SVE fortan das Zepter in die Hand nahm, war bei der SpVgg von der guten Leistung aus den Anfangsminuten nichts mehr zu sehen. Die bis dahin vorhandene Stabilität war verflogen: Man ließ Eichenried deutlich zu viel Platz, so dass man sich die Gäste mit gefälligem und schnellem Passspiel immer durchkombinieren konnten und zu guten Chancen kamen.

Nach 28 Minuten mündete die Überlegenheit dann in den Führungstreffer. Nach einem Ballverlust von Yusuf Duman in der Vorwärtsbewegung stand die Defensvie der Gastgeber unsortiert und nach einem Ball in die Tiefe tauchte Justin Bauer frei vor dem Tor auf und brachte sein Team zu diesem Zeitpunkt verdient in Front.

Zwei Minuten später führte eine fast identische Szene zum zweiten Gegentreffer. Abermals gab es im Mittelfeld einen einfachen Ballverlust und nachdem erneut die Absicherung im Zentrum fehlte, setzten sich die Eichenrieder erneut durch die Mitte durch. Als der Angriff nicht mehr gestoppt werden konnte, sahen sich die Innenverteidiger Christoph Harke und Florian Ammon einer numerischen Eichenrieder Überlegenheit gegenüber, so dass sich nicht mehr entscheidend eingreifen und das 0:2, für das sich Dominik Lindner verantwortlich zeigte, verhindern konnten.

Auch anschließend blieb Eichenried am Drücker und nach 33 Minuten musste Voichtleitner sein ganzes Können aufbieten, um einen Freistoß von Lindner zur Ecke abwehren zu können.


Fünf Minuten später wäre er wohl machtlos gewesen, hatte dann aber Glück, dass ein Schuss von Fabian Lammer, der frei vor dem Tor auftauchte, zu hoch angesetzt war.

Nun lag der dritte Treffer des SVE in der Luft und kurz vor der Pause war es Voichtleitner zu verdanken, dass es da noch nicht so weit war. Erneut resultierte die nächste Eichenrieder Großchance aus einem vermeidbaren Abspielfehler. Als Lindner unfreiwillig „bedient“ wurde, legte er sofort auf Bauer ab, doch dessen Flachschuss konnte der Altenerdinger Keeper meistern.

Zehn Minuten vor der Pause hätten dann die Gastgeber von einem fatalen Fehler von Marc Uscharewitz profitierte. Beim Versuch, das Spiel aufzubauen, spielte er dann 18 Meter vor dem Tor stehenden Markus Felsner das Leder in die Beine. Der Angreifer war schon an Keeper Jonas Tillmann vorbei, doch der Winkel wurde zu spitz, so dass der Abschuss nur um Außennetz landete.

Auch die nächste Chance gehörte der SpVgg. Nach einem Handspiel wurde der SpVgg knapp außerhalb des Strafraumes auf der rechten Seite ein Freistoß zugesprochen. Feuker zog das Leder stark nach innen, und als Christoph Harke vor Tillmann an den Ball kam, hoffte man auf den Anschlusstreffer. Allerdings kam der aufgerückte Innenverteidiger nicht richtig an die Hereingabe und leider verfehlte der am langen Pfosten lauernde Markus Felsner die Kugel.


Nun war Altenerdinger wieder etwas besser im Spiel, so dass ich nochmals eine gute Möglichkeit ergab. Als eine Flanke von Maxi Geiger unerreicht durch den Strafraum ging, nahm Sebastian Pöschl am anderen Flügel das Leder auf, zog nach innen, hatte dann aber Pech, dass sein Schlenzer das lange Eck knapp verfehlte.

Besser machten es die Eichenrieder und kamen mit dem Halbzeitpfiff zum dritten Treffer. Wie schon bei den ersten beiden Gegentoren ging auch dem 0:3 wieder ein entscheidender Ballverlust im Mittelfeld voraus. Erneut kam man dann ins Gegenpressing und mit einem schnellen Kurzpassspiel kombinierte sich Eichenried nach vorne, wo Jonas Peters dann frei vor dem Tor zum Abschuss kam und die Führung für seine Farben weiter ausbaute.


Zur Pause nahm man bei der SpVgg einen Dreifachwechsel vor und nur Sekunden nach Wiederbeginn sollte sich diese bereits auszahlen. Nach einem Pass von Geiger auf Tiago Cardante legte er weiter ins Zentrum auf seinen freistehenden Bruder Miguel ab. Er blieb vor dem Tor nervenstark und schob sicher zum 1:3 ein.

Aber dieser Hoffnungen zerschlugen sich schon im Gegenzug. Nach einem Angriff über die rechte Seite ließ man die Eichenrieder nach Belieben kombinieren und nahm die erforderlichen Zweikämpfe nicht an. So kam das Leder nach innen und landete bei Uscharewitz, der an der Strafraumgrenze ohne Druck zum Abschluss kam und den Flachschuss ins lange Eck konnte Voichtleitner nicht mehr parieren.

Sechs Minuten später gab es dann schon den nächsten Gegentreffer. Diesmal verlor man im Spielaufbau auf der linken Seite das Leder und erneut nutzten die Eichenrieder den Ballgewinn konsequent aus. Man spielte abermals schnell nach vorne, wo Peters dann aus kurzer Distanz frei vor dem Tor zum Abschluss kam und mit seinem zweiten Treffer für die endgültige Vorentscheidung sorgte.

In der Folgezeit hatten die Gäste ein deutliches Übergewicht, aber nun agierte man teilweise zu kompliziert, so dass man aussichtsreich erscheinende Angriffe nicht konsequent zu Ende spielte.

So dauerte es bis zur 76. Minute, ehe die Eichenrieder wieder zu zählbarem Erfolg kam. Dabei profitierten die Gäste abermals von einem leichten Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte. Justin Bauer drang in den Strafraum ein, legte dann auf den links völlig freistehenden Deniz Güler ab, der nur noch Voichtleitner vor sich hatte und diesen mit einem unhaltbaren Flachschuss einmal mehr das Nachsehen gab.

Wenig später fand das aus Altenerdinger Sicht enttäuschendes Spiel dann sein Ende und es bleibt zu hoffen, dass man am nächsten Wochenende ein anderes Gesicht zeigt, um beim Punktspielauftakt ein anderes Ergebnis zu erzielen.

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