Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner,  2. Christian Schulz, 3. Sebastian Voichtleitner (55. Dennis Viktor), 4. Simon Wolf, 5. Florian Ammon, 6. Tamerat Dubale, 7. Yousef Takouri (66. Mehmet Yalcin), 8. Adrian Felsner, 9. Tarik Mahjoub (85. Patrick Emberger),  10. Jannik Obermaier (46. Rene Feuker),  11. Johannes Dangl

Torschützen:
1:0 Tarik Mahjoub (14.)
2:0 Yousef Takouri (18.)
3:1 Adrian Felsner (42.)

Gelbe Karten:
Maximilian Voichtleitner
Florian Ammon

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
40

Spielbericht:
Nachdem der dritten Mannschaft der SpVgg in den letzten vier Spielen kein Sieg gelang, fanden die Veilchen zum Rückrundenauftakt wieder in die Erfolgsspur zurück, denn man rang den keinesfalls schwachen Gästen vom SV Eichenried II mit 3:1 nieder.

Zunächst hatten aber die Gäste ein Übergewicht und die der SVE begann entschlossen und presste vehement gegen die Gastgeber, so dass man schon in den ersten Minuten zu zwei Ecke kam.

Letztlich blieb aber trotz der sehr guten Anfangsphase die ganz klaren Tormöglichkeiten für Eichenried aus, da man im letzten Drittel die letzte Entschlossenheit vermissen ließ, so dass man nicht entscheidend zum Abschluss kam.

Die Gastgeber zeigten sich dagegen effektiv und nach 14 Minuten brachte der erste Torschuss gleich die Führung für die Platzherren.

Als Florian Ammon an der Mittellinie einen Ball der Eichenrieder abgefangen hatte, spielte er das gewonnene Leder auf den rechts stehenden Tamerat Dubale. Er leitete dann weiter auf dem zentral stehenden Jannik Obermaier. Der Youngster lief dann Richtung Strafraum, legte auf den links freistehenden Tarik Mahjoub ab und dessen Schuss aus 18 Metern schlug flach im langen Eck ein und brachte das 1:0 für die Hausherren.

Dieser Treffer ließ das angekratzte Selbstvertrauen bei der SpVgg enorm ansteigen, so dass man schon vier Minuten später den zweiten Treffer nachlegen konnte. Nach einem Pass von Obermaier konnte Mahjoub am Eichenrieder Strafraum das Leder festmachen und spielte dann auf den rechten Flügel. Dort setzte sich Simon Wolf gegen seinen Kontrahenten durch, brachte dann eine schöne Flanke nach innen, wo Youssef Takrouri per Kopf zur Stelle war und auch das Glück des Tüchtigen hatte, denn die Kugel sprang von der Unterkante der Latte ins Netz.

Wenig später wäre der SVE dann aber fast zum Anschlusstreffer gekommen. Nach einem Ballverlust von Sebastian Voichtleitner, der aber aufgrund seiner starken Leistung der Defensive der SpVgg enormen Halt gab, lief Dominik Lindner nach vorne und spielte dann ins Zentrum auf Deniz Güler. Der Angreifer bewies eine glänzende Übersicht und spielte dann weiter auf den deutlich besser positionierten Maurice Baumbach, der frei zum Schuss kam. Jedoch rutschte ihm das Leder etwas über den Fuß, so dass der Ball am langen Eck vorbeigegangen wäre. Allerdings war zwischenzeitlich Lindner eingerückt, kam noch an den verunglückten Schuss, brachte das Spielgerät jedoch nicht mehr im Netz unter.

Nach 27 Minuten kamen die Gäste aber dann doch zum Anschlusstreffer, bei dem die Hausherren aber mit dem Referee haderten. Nach einer Freistoßflanke von Marc Uscharewitz stieg Florian Ammon mit seinem Gegenspieler zum Kopfballduell nach oben und es dann mit dem vor den beiden Protagonisten stehende Henneberger zum Körperkontakt kam, kam der Eichenrieder Akteur zu Fall und der Schiedsrichter wertete dies als Foulspiel, so dass er auf den Punkt zeigte.


Bei der Ausführung hatte Uscharewitz dann auch noch das nötige Glück, denn der Flachschuss ging unter dem sich hechtenden Maximilian Voichtleitner durch und fand den Weg ins Netz.

Drei Minuten vor der Pause drohte der SpVgg dann der Ausgleich. Nach einem Pass in die Tiefe kam Baumbach vor Keeper Voichtleitner an die Kugel, doch der Altenerdinger Schlussmann reagierte glänzend und wehrte stark ab.

Im Gegenzug musste dann sein Gegenüber Jonas Dreiseitel wieder hinter sich greifen, denn nach einem überragenden Pass von Obermaier durch die Schnittstelle eilte Adrian Felsner, der sich später leider zwei Finger und einen Mittelhandknochen gebrochen hat, frei auf das Tor zu und schob sicher zum 3:1 ein.

Aber die Gäste wollten noch vor der Pause wieder herankommen, doch ein gefährlicher Schuss von Güler ging knapp vorbei.

Auch die letzte Möglichkeit, die Baumbach mit einem schönen Pass kreiert hatte, brachte keinen zählbaren Erfolg, denn der frei vor dem Gehäuse auftauchende Justin Bauer verfehlte beim Abschuss das Tor.

Zwei Minuten nach Wiederbeginn hofften der Eichenrieder Anhang erneut auf den zweiten Treffer, doch der freistehende Henneberger setzte einen Kopfball nach schöner Flanke von Bauer über den Kasten.

Nach 61 Minuten wären die Hausherren aber dann fast zum 4:1 gekommen. Als Johannes Dangl aus dem rechten Halbfeld einen Ball nach innen geschlagen hatte, übersah die Eichenrieder Abwehr den von der anderen Seite einlaufenden Felsner. Als der Außenstürmer vor Keeper Dreiseitl an das Leder kam und diesen über den Torhüter hinweghob, wurde er vom Keeper im Strafraum zu Fall gebracht, doch diesmal blieb der erhoffte Pfiff des Schiedsrichters aus.

Zwei Minuten später trugen die Gastgeber dann einen Konter nach vorne und als Felsner das Leder nach einem Zuspiel von Mahjoub mit in den Strafraum nahm, hoffte man auf zählbaren Erfolg, doch leider traf er den Ball nicht richtig, so dass Dreiseitl sicher zupacken konnte.

Anschließend übernahmen die Gäste dann immer mehr das Kommando und man drängte mit Macht auf das Altenerdinger Tor, wobei zunächst Baumbach die erste Chance hatte, doch sein Schuss ging ca. einen Meter am Tor vorbei.

In dieser Phase konnten sich die Platzherren kaum mehr aus der Defensive lösen, aber der Einsatz bei den Veilchen stimmte, denn man kämpfte um jeden Zentimeter Boden, warf sich leidenschaftlich in die Schüsse, so dass die Eichenrieder vergeblich anrannten.

In der 74. Minute schien der SVE dann aber endlich zu einem Torerfolg zu kommen. Als ein Einwurf in den Strafraum geworfen wurde, gingen sowohl Dennis Viktor, der wenige Minuten zuvor für den verletzten Sebastian Voichtleitner in die Partie kam, als auch sein Gegenspieler Güler zum Ball und als beide versuchten, das Leder zu erreichen, war ein deutlicher Schlag auf den Fuß zu hören, wobei es nicht ganz klar war, wer wen getroffen hatte. Der Unparteiische sah den Altenerdinger Abwehrspieler als Übeltäter an und sprach Eichenried den zweiten Elfmeter zu. Aber diesmal war Voichtleitner zur Stelle und konnte den nicht einmal schlecht getretenen Strafstoß von Henneberger überragend abwehren.


Aber noch gaben sich die Gäste nicht geschlagen und man versuchte alles, um die drohende Niederlage abzuwenden, aber die leidenschaftlich kämpfende Abwehr der Hausherren verteidigte bedingungslos und man brachte bei manch prekären Situationen das Leder immer wieder aus der Gefahrenzone.

So bedurfte es eines Standards, um das Altenerdinger Tor wieder ernsthaft in Gefahr zu bringen, doch bei einem Freistoß von Uscharewitz war Schlussmann Voichtleitner erneut auf der Hut und lenkte das Spielgerät stark über den Querbalken.

Die letzte Chance in der Nachspielzeit lag dann erneut bei den Gästen, doch Kevin Hellmich verfehlte eine Flanke aus dem rechten Halbfeld am langen Pfosten stehend um Haaresbreite, so dass die Gastgeber den Vorsprung ins Ziel brachten und sich über einen gelungenen Rückrundenauftakt freuen konnten.

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