Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Florian Ammon, 3. Christian Schulz, 4. Simon Wolf, 5. Florian Aldinger, 6. Rene Feuker, 7. Adrian Felsner (73. Markus Felsner), 8. Abel Fernandez (77. Andre Forstner), 9. Tarik Mahjoub, 10. Joachim Schiwietz (66. Nick-Luis Polsfuss), 11. Felix Hofmann (66. Jonathan Günzel)
Torschützen:
0:1 Tarik Mahjoub (22. / Foulelfmeter / Joachim Schiwietz)
0:2 Joachim Schiwietz (29.)
1:3 Tarik Mahjoub (29.)
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
80
Spielbericht:
Auch der SV Zustorf konnte die Siegesserie der dritten Mannschaft zu stoppen, denn die Veilchen, die an diesem Sonntag aber nur eine durchschnittliche Leistung abrufen konnten, setzten sich sicher mit 3:1 durch und haben einen weiteren großen Schritt in Richtung B-Klasse getan.
Schon nach drei Minuten wären die Gäste um ein Haar in Führung gegangen. Als Rene Feuker eine Ecke auf den langen Pfosten gezogen hatte, kam Abel Fernandez zum Kopfball und die Kugel wäre im langen Eck eingeschlagen, doch ein Verteidiger stand auf der Torlinie goldrichtig und konnte klären.
Anschließend hatten die Gäste deutlich mehr Spielanteile, doch man ließ die letzte Konsequenz vermissen, so dass die ganz klaren Tormöglichkeiten ausblieben. Die größte Gefahr strahlte die SpVgg mehr oder weniger nur bei Standards aus, wobei Feuker mit hervorragend nach innen gezogenen Ecken für Gefahr sorgte. Doch auch hier ließ man den letzten Willen vermissen, um die Hereingaben im Netz unterzubringen, uns so verpassten auch Fernandez und Schiwietz ein sehr gute Hereingabe knapp.
Dies hätte sich nach 21 Minuten fast gerächt, denn der SVZ kam zum ersten gefährlichen Abschluss. Als Felix Hoffmann in der Vorwärtsbewegung das Leder unnötig verlor, wurde das Leder sofort in die Tiefe auf Kilian Hagl gespielt. Der pfeilschnelle Angreifer drang in den Strafraum ein und zog aus halbrechter Position ab, doch Keeper Maximilian Voichtleitner war zur Stelle und konnte abwehren.
Allerdings war die Gefahr noch nicht gebannt und als der Abpraller bei einem weiteren Angreifer landete, zog dieser von der Strafraumgrenze ab und als der Schuss noch leicht abgefälscht wurde, hatte man Glück, dass das Leder haarscharf über den Querbalken ging
Diese Möglichkeit sollte sich als Weckruf für die SpVgg erweisen, so dass man nur eine Minute später dann zum Führungstreffer kam. Nach einem Angriff über die rechte Seite spielte Tarik Mahjoub das Leder ins Zentrum, wo Joachim Schiwietz die Hereingabe zunächst verfehlte. Er setzte jedoch nach, kam nochmal an die Kugel und als er an Josef Buchner vorbei war, wurde er unfair gestoppt, so dass der Referee sofort auf den Punkt zeigte.
Mahjoub stellte sich der Verantwortung und markierte mit einem Flachschuss ins linke Eck die Führung.
Nur wenig später hätte man dann eigentlich einen weiteren Elfmeter erhalten müssen. Nach einem schönen Zuspiel von Feuker kam Fernandez im Strafraum an die Kugel. Als er dann den Ball über Torhüter Schlussmann Peter Schwab ins Tor heben wollte, wehrte der vor ihm stehende Abwehrspieler den Ball mit weit abgespreizten Arm ab, doch diesmal fehlte dem Referee der Mut, um erneut auf den Punkt zu zeigen.
Nach 29 Minuten wurde es dann etwas kurios, denn nach einer kurzen Unterbrechung wurde die Partie mit Einwurf für die SpVgg fortgesetzt und als die Kugel dann bei Florian Aldinger landete, zog er das Spielgerät mustergültig vor das Tor, und fand in Schiwietz den gewünschten Abnehmer, der sich gegen seinen Kontrahenten glänzend durchsetzte und dann zum 2:0 ins Netz traf
Nach diesem Tor reklamierten die Hausherren, dass man vor der Unterbrechung freiwillig ins Aus gespielt und eine Rückgabe des Balles erwartet hätte.
Die Veilchen gaben dem Einwand der Gastgeber statt und ließen Torjäger Kilian Hagl nach Wiederanstoß freies Geleit, so dass der Angreifer dann das Spielgerät ohne Gegenwehr zum 1:3-Anschlusstreffer ins leere Tor einschieben konnte
Aber schon zwei Minuten später konnten die Gäste dann doch wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung für sich verbuchen. Diesmal bekam Tarik Mahjoub Mitte der gegnerischen Hälfte das Leder. Er fasste sich ein Herz, ließ dann einigen Gegenspieler stehen, ehe er dann alleine vor Torhüter Schwab stehend eiskalt blieb und auf 3:1 erhöhte.
In den letzten Minuten vor der Pause waren die Gäste dem vierten Treffer deutlich näher als die Hausherren dem Anschluss, doch der letzte Pass in die Spitze wurde meist sehr schlampig gespielt, so dass bis zum Seitenwechsel kein zählbarer Erfolg mehr zu Stande kam.
Die beste Möglichkeit hatte fast mit dem Pausenpfiff Fernandez. Als Buchner einen Eckball von Felix Hoffmann aus der Gefahrenzone köpfte, nahm der Defensivspieler die Kugel an der Strafraumgrenze auf, schoss dann aber knapp links am Pfosten vorbei.
Der Beginn der zweiten Hälfte bewegten sich auf mäßigem Niveau, so dass Torraumszenen sehr rar waren und beide Teams für wenig Höhepunkte sorgten.
In der 60. Minute gab es für die SpVgg dann aber eine Doppelchance. Zunächst drang Adrian Felsner in den Strafraum ein, blieb aber dann am letzten Gegenspieler der Hausherren hängen und kam leider nicht mehr zum Abschluss.
Noch in der gleichen Minute setzte Mahjoub zu einem schönen Solo an, doch als er dann aus wenigen Metern abschließen wollte brachte ein Zustorfer Akteur sein Bein noch dazwischen und konnte die prekäre Situation entschärfen.
19 Minuten vor dem Ende brannte es dann wieder vor dem Gehäuse der Gastgeber. Als ein schöner Pass den kurz zuvor eingewechselten Jonathan Günzel auf der linken Seite erreichte, kam der Youngster zum Schuss, doch Schwab war zur Stelle und konnte den Schuss auf das kurze Eck abwehren.
In den letzten 15 Minuten kehrte bei der SpVgg dann etwas der Schlendrian an und man bettelte um den Anschlusstreffer. Als man Angreifer Hagl auf der linken Seiten nicht bremsen konnte, drang er in den Strafraum ein und legte dann nach innen auf Falko Prenzel ab, doch dessen Schuss konnte der auf der Linie stehende Simon Wolf abwehren.
Auch zwei Minuten vor dem Ende wurde es vor dem Altenerdinger Tor noch einmal richtig gefährlich. Abermals überlief Hagl die Defensive auf der linken Seite und näherte sich dem Gehäuse fast aus der identischen Position. Diesmal zog der Torjäger selbst ab, hatte dann aber Pech, dass das Spielgerät das lange Eck um wenige Zentimeter verfehlte.
Wenig später beendete der Unparteiische das Match und die Veilchen konnten sich über den nächsten Sieg freuen, waren jedoch aber selbstkritisch und mussten sich eingestehen, dass an diesem Nachmittag weit hinter den Möglichkeiten blieb.
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