Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner,  2. Christian Schulz, 3. Sebastian Voichtleitner (74. Dennis Viktor), 4. Simon Wolf, 5. Florian Ammon, 6. Tobias Amberger (85. Mehmet Yalcin), 7. Yousef Takouri (79. Markus Felsner), 8. Rene Feuker, 9. Peter Kugler,  10. Yusuf Duman (46. Sebastian Pöschl),  11. Mehmet Yalcin (63. Tarik Mahjoub)

Torschützen:
1:1 Peter Kugler (24.)
1:2 Mehmet Yalcin (90. + 2)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
85

Spielbericht:
Zu einem aufgrund des sehr späten Siegtreffers glücklichen 2:1-, aber aufgrund des gesamten Spielverlaufes hoch verdienten 2:1-Erfolg kam die dritte Mannschaft der SpVgg im Nachholspiel beim SV Eintracht Berglern II und konnte damit ein sehr erfolgreiches Spieljahr würdig abschließen.

Nach dem Aufstieg in die B-Klasse konnte man sich auch in der neuen Liga hervorragend schlagen und kann nun auf einem bemerkenswerten 3. Rang überwintern.

Das Geläuf auf dem Berglerner Trainingsplatz war durch die nasse Witterung und den eine Stunde vor Spielbeginn einsetzenden leichten Schneefalls alles andere als ideal, denn der Untergrund war sehr rutschig und der Boden auch sehr uneben.

Aber die Veilchen kamen mit den Rahmenbedingungen letztlich sehr gut zurecht und zogen trotz der widrigen Verhältnisse ein gutes Kombinationsspiel auf, so dass das Leder gut durch die eigenen Reihen lief.

So gaben die Gäste auch den ersten Torabschluss ab. Nach einem Ball nach vorne konnte sich Peter Kugler von seinem Gegenspieler lösen, zog dann aus ca. 20 Metern ab, doch SVE-Keeper Christian Eiba war zur Stelle und konnten den hohen Ball sicher abfangen.

Wenig später zeigten sich dann die Hausherren erstmals vor dem Tor der SpVgg. Nach einem Angriff über deren rechte Seite wurde das Leder flach nach innen gebracht, aber Simon Wolf, der erneut seine aufsteigende Form bestätigen konnte, war zur Stelle und konnte vor seinem Gegenspieler klären.

Nach 12 Minuten sollten die Hausherren aber dann doch in Führung gehen. Als Florian Ammon seinen Kontrahenten Peter Karmann etwa 22 Meter vor dem Tor in zentraler Position zu Fall brachte, entschied der sehr gut leitende Schiedsrichter Xaver Biedermann regelkonform auf Freistoß für Berglern.

Dennis Triebenbacher zirkelte das Leder gekonnt und sehenswert über die Abwehrmauer, hatte aber zunächst Pech, dass der Ball nur an die Latte ging. Allerdings setzten die Gäste beim abprallenden Ball nur zögerlich nach, so dass der nachgerückte Karmann wenig Mühe hatte, das Leder aus kurzer Distanz im Netz unterzubringen.

Zwei Minuten später wären die Altenerdinger fast zum Ausgleich gekommen, Als Christian Schulz eine Bogenlampe vor das Berglerner Tor schlug, kam Eiba aus seinem Tor, konnte das Leder aber nicht entscheidend aus der Gefahrenzone fausten. Als der Ball dann beim freistehenden Yusuf Duman landete, schoss der Mittelfeldspieler das Leder aus ca. 14 Metern leider über das verwaiste Tor.

Weitere Zeigerumdrehungen weiter nahm Yousef Takrouri einen schönen Diagonalball von Mehmet Yalcin nach innen mit und zog dann aus ca. 20 Metern ab, doch leider ging der Ball knapp über das Gehäuse.

Aber nach 24 Minuten sollte dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich gelingen. Als Eiba einen Abstoß ins Spiel brachte, wurde das Leder von Tobias Amberger, der im Mittelfeld zusammen mit Rene Feuker für große Stabilität sorgte, per Kopf abgefangen und auf Peter Kugler gebracht. Der Torjäger konnte sich um seinen Gegenspieler drehen, kam dann aus halblinker Position zum Abschluss und gegen den Flachschuss, der im linken Eck einschlug, konnte Eiba nichts mehr ausrichten.

Neun Minuten vor der Pause hätte Kugler die Partie dann fast komplett gedreht, doch sein Kopfball nach einer Ecke von Feuker ging knapp über den Querbalken, so dass es mit einem aus Berglerner Sicht schmeichelhaften Remis in die Halbzeit ging.

Vier Minuten nach Wiederbeginn hatte dann aber die Eintracht die erste Chance nach Wiederbeginn. Nach einem Angriff über die linke Seite konnte die SpVgg die Situation nicht frühzeitig unterbinden, so dass das Leder in den Strafraum kam, wo Jonas Lintsche, zum Glück von Sebastian Voichtleitner stark bedrängt, aus ca. 12 Metern knapp links am Tor vorbeischoss.

Nur zwei Minuten später hatten dann die Gäste den Führungstreffer vor Augen. Nach einem schönen Zuspiel von Voichtleitner drang Trakouri von links in den Strafraum ein, machte noch einen Haken um seinen Gegenspieler, doch beim Abschluss brachte Christian Faltermaier seinen Fuß noch dazwischen, so dass der abgeblockte Schuss knapp über das Tor ging.

Diese Möglichkeit sollte jedoch einen Drangphase der Veilchen einläuten, der aber trotz einiger Großchancen zählbarer Erfolg verwehrt blieb.

Nach 51 Minuten zog Feuker von der halblinken Seite einen schönen Freistoß nach innen, doch die Kugel strich um wenige Zentimeter am langen Eck vorbei, und der dort lauernde Kugler verfehlte den Ball nur knapp.

Nur eine Minute später lief dann Takrouri nach herrlichem Pass von Mehmet Yalcin allein auf das Tor zu, doch leider schob er das Spielgerät knapp am Tor vorbei.

In der 57. Minute hatte man dann abermals den Torschrei auf den Lippen. Als Christian Schulz einen Steilpass die linke Seite entlang spielte, überlief Takrouri seinen Gegenspieler, brachte das Leder flach nach innen, wo der eingerückte Sebastian Pöschl acht Meter vor dem Tor freistehend an den Ball kam, doch leider traf er die Hereingabe nicht richtig, so dass sein Schuss rechts am Gehäuse vorbeiging.

Unmittelbar darauf tauchte Takrouri dann erneut frei vor dem Tor auf, doch auch diesmal verfehlte sein Schuss das Gehäuse. Diesmal musste sich der Angreifer, der ansonsten wieder ein sehr gutes Spiel zeigte, den Vorwurf gefallen lassen, dass er den im Zentrum freistehenden Kugler nicht bediente, und in dieser Szene etwas zu viel Eigensinn zeigte.

Auch anschließend hielt die optische Überlegenheit der Veilchen an, doch die Chancen im Minutentakt waren nun nicht mehr vorhanden und die Hausherren konnten sich etwas aus der Umklammerung lösen.

Nach 68 Minuten hätten sich die Gäste dann fast selbst in Schwierigkeiten gebracht. Nach einem langen Ball nach vor vorne hatte Sebastian Voichtleitner den Ball schon sicher abgelaufen und spielte dann zurück auf seinen Bruder Maximilian. Der Torhüter war aber schon aus seinem Tor gelaufen, so dass der Rückpass an ihm vorbeiging. Allerdings erreichte er das Leder vor einem heranstürmenden Berglerner Stürmer und konnte die prekäre Situation noch entschärfen.

Zehn Minuten vor dem Ende brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Als Wolf von der linken Seite einen Ball nach innen brachte, kam Pöschl an der Strafraumgrenze zum Schuss. Als Kugler noch sein Bein an den Ball brachte, kam er dann aus wenigen Metern zum Schuss, doch Eiba kam entschlossen aus seinem Gehäuse und hatte dann auch noch das Glück des Tüchtigen, dass ihm das Ball an den Kopf geschossen wurde und somit den Rückstand vermieden werden konnte.

Die Veilchen stellten nun auf eine Dreierkette um und brachen fünf Minuten vor dem Ende auch Mehmet Yalcin für den Sechser Tobias Amberger wieder ins Spiel, um noch offensiver zu werden Und tatsächlich sollte dann in der Nachspielzeit noch der Siegtreffer gelingen.

Als man noch einmal das Leder in den Strafraum gebracht hatte, verstanden es die Hausherren nicht entscheidend zu klären. Als dann Yalcin an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, hatten die Gäste auch noch das bis dahin fehlende Glück auf ihrer Seite, denn Lintsche fälschte den Ball entscheidend ab, so dass Keeper Christian Eiba nicht den Hauch einer Abwehrchance hatte.

Der Unparteiische ließ den Anstoß noch ausführen, pfiff dann aber sofort ab und der Jubel bei den Gäste über den abschließenden Sieg im Jahr 2024 war sehr groß.