Aufstellung:
1. Nico Brendel,  2. Christian Schulz, 3. Florian Ammon, 4. Moritz Martin, 5. Tom Huber (23. Mehmet Yalcin), 6. Rene Feuker, 7. Nick-Luis Polsfuss (77. Florian Aldinger), 8. Florian Aldinger (46. Enis Memed), 9. Markus Felsner (46. Patrick Emberger / 77. Markus Felsner),  10. Duman Yusuf (23. Davud Hörl / 79. Tom Huber), 11. Adrian Felsner

Torschützen:
0:1 Markus Felsner (8.)
1:2 Markus Felsner (45. + 4)

Gelbe Karten:
Mehmet Yalcin
Davud Hörl

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
80

Spielbericht:

Auch im vierten Testspiel zur neuen Saison blieb die dritte Mannschaft der SpVgg ungeschlagen, den man kam beim TSV Grüntegernbach II, gegen den man auch in der kommenden Punktspielsaison antreten wird, zu einem hart erkämpften 2:1-Erfolg.

Bei einer Gluthitze wurde die Partie um 15:00 Uhr angepfiffen und schon beim Aufwärmen war zu sehen, dass die Veilchen Mühe hatten, sich mit dem tropischen Temperaturen „anzufreunden“, doch im Verlauf der Partie kämpfte man sich in das Spiel und bremste den anfangs überlegenen Gastgeber schließlich aus.

Allerdings drohte den Veilchen schon nach sechs Minuten der Rückstand. Nach einem Pass auf die linke Seite konnte Abwehrspieler Tom Huber seinen Gegenspieler Alexander Meyer nicht aufhalten und als dieser dann das Leder nach innen gezogen hatte und den völlig freistehenden Bernd Hanslmaier fand, schien der frühe Rückstand nicht mehr zu vermeiden, doch er brachte das Leder aus äußerst kurzer Distanz nicht über die Linie.

Zwei Minuten später nutzten dann die Gäste ihren ersten Vorstoß zur Führung. Nach einem Zuspiel von Christian Schulz zog Nick-Luis Polsfuss mit dem Ball am Fuß nach innen und spielte dann einen mustergültigen Pass in die Tiefe, wo Angreifer Markus Felsner alleine vor dem TSV-Gehäuse auftauchte und den aus seinem Tor kommenden Schlussmann Florian Wimbauer keine Abwehrmöglichkeit ließ.

Aber trotz der Führung hatten die Hausherren anfangs mehr vom Spiel und erspielten sich ein optisches Übergewicht, so dass es vor dem SVA-Tor, auch aufgrund von leichtfertigen individuellen Fehlern immer wieder zu prekären Situation gab, doch mit vereinten Kräften konnte man zunächst einen Gegentreffer verhindern.

Nach 12 Minuten war die Führung aber in Gefahr. Nach einem Presschlag flog das Leder in Richtung Altenerdinger Tor und als Keeper Nico Brendel beim Herauslaufen etwas zögerte, kam Hanslmaier vor ihm an den Ball, doch er machte seinen Fehler sofort wieder wett und konnte mit einer gekonnten Fußabwehr den Ausgleich verhindern.

Was der TSV nicht schaffte, übernahm dann drei Minuten später die SpVgg selbst. Als Yusuf Duman ca. 20 Meter vor dem eigenen Tor einen Pressball gegen seinen Kontrahenten für sich entscheiden konnte und das Leder Richtung Altenerdinger Tor prallte, schien die Gefahr schon gebannt zu sein.

Allerdings wollte Moritz Martin die Situation klären und kam vor Duman an den Ball, doch der Versuch, die Kugel zu Torhüter Nico Brendel zurückzuspielen misslang gründlich, denn er schob das Spielgerät am Keeper vorbei ins eigene Netz.

Unmittelbar darauf hätte man dann aber wieder in Führung gegen. Diesmal spielte Duman den links freistehenden Polsfuss mit einem herrlichen Pass frei und als der Youngster frei vor dem Tor auftauchte, hoffte man erneut auf zählbaren Erfolg, doch Wimbauer verhinderte mit einer starken Abwehr das zweite Gegentor.

In der Folgezeit entwickelte sich dann ein Match, in dem die Hausherren mehr Ballbesitz hatten, aber es nunmehr nicht mehr verstanden, sich in der Offensive zwingend durchzusetzen, so dass die TSV zwar mehrfach aussichtsreich nach vorne kam, aber die erforderlichen Torabschlüsse blieben aus.

Besser machte es die SpVgg und ging in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wieder in Front. Nach einem Pass von Rene Feuker setzte sich Adrian Felsner auf der rechten Seite durch und flankte dann nach innen, wo es zwei Grüntegernbacher Abwehrspieler nicht verstanden, entscheidend zu klären. So kam Mehmet Yalcin an das Leder, spielte weiter auf den freistehenden Markus Felsner, der mit einem gekonnten Schlenzer zum 2:1 in die Maschen traf.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte dann wieder dem TSV und schon nach zwei Minuten war Brendel wieder gefordert, doch er war zur Stelle und konnten einen gefährlichen Fernschuss von Gökhan Kulak glänzend um den Pfosten drehen.

Nach 52 Minuten brannte es dann aber wieder vor dem Tor der Hausherren. Als Yalcin von der linken Seite auf den kurzen Pfosten gezogen hatte, kam Pattrick Emberger an die Kugel und verlängerte den Ball, doch er hatte Pech, dass das Leder knapp am langen Pfosten vorbeiging.

In der 68. Minute kamen dann die Gastgeber wieder gefährlich in den Strafraum. Als Dominik Sommerer einen langen Ball mit dem Kopf auf Markus Mühlhuber verlängerte, setzte sich der Angreifer im Strafraum gegen Moritz Martin durch, doch der Flachschuss aus 12 Metern ging dann links am Tor vorbei.

Nun merkte man beiden Teams mehr und mehr den Kräfteverschleiß an, und der Hitze hatte ihren Tribut gefordert, so dass nun vieles Stückwerk blieb und klare Chancen eher Mangelware blieben.

Neun Minuten vor dem Ende hätte die Gäste aber die Vorentscheidung erzielen können, denn nach einem Rückpass nahm Keeper Wimbauer das Leder mit der Hand auf, so dass der Referee im Strafraum einen indirekten Freistoß für die SpVgg verhängte. Als Feuker für Yalcin ablegte, konnte ein Abwehrspieler der Gastgeber das Leder noch entscheidend abfälschen, so dass der Ball über das Tor ging.

Einige Minuten später wären dann die Platzherren fast zum Ausgleich gekommen. Nach einem Einwurf auf der linken Seite konnte sich Mühlhuber im Strafraum gegen Florian Aldinger durchsetzen, spielte dann in den Rückraum der Abwehr, wo Charlie Janocha aus 14 Metern zum Schuss kam, doch Brendel konnte das Leder über die Latte lenken.

Trotz der Witterungsbedingungen hatten der Referee scheinbar Gefallen an der Partie gefunden, denn er ordnete eine Nachspielzeit von sieben Minuten an, aber auch diese Zeit überstanden die Altenerdinger Kicker schadlos, so dass man den knappen Erfolg ins Ziel brachte.

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