Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Davud Hörl (68. Patrick Emberger), 3. Christian Schulz, 4. Florian Ammon, 5. Sadam Ibrahim, 6. Ben Schiwietz, 7. Valentin Schachtl (50. Kilian Traschütz / 76. Valentin Schachtl), 8. Rene Feuker, 9. Peter Kugler (56. Furkan Arslan), 10. Julian Topf, 11. Felix Wöginger
Tore:
0:1 Sadam Ibrahim (6.)
0:2 Eigentor Adin Kuc (34.)
1:3 Julian Topf (74.)
Gelbe Karten:
Ben Schiwietz
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
90
Spielbericht:
Mit einem hart erkämpften 3:2-Auswärtssieg beim TSV Grüntegernbach II starteten die Kicker der SpVgg Altenerding III in die neue Saison und konnten dabei über weite Strecken des Spieles durchaus überzeugen.
Der Auftakt für die Veilchen war vielversprechend, denn nahm sofort das Zepter in die Hand, was auch früh zum Führungstreffer führen sollte.
Nach einer Ecke von Davud Hörl kam der aufgerückte Innenverteidiger Sadam Ibrahim zum Kopfball und den Aufsetzer, der im rechten Eck landete, konnte TSV-Schlussmann Martin Irl nicht mehr abwehren (6.).
Im Gegenzug war dann der Torschütze in der Defensive gefordert. Nach einem Pass durch die Schnittstelle brachte Dominik Sommerer das Spielgerät von der rechten Seite nach innen, doch Ibrahim konnte die Kugel aus der Gefahrenzone schlagen.
Nach 10 Minuten bot sich den Veilchen dann die große Chance, um auf 2:0 zu stellen. Nach einem Einwurf verlängerte Julian Topf mit dem Kopf auf Peter Kugler. Der Angreifer setzte gleich gegen mehrere TSV-Abwehrspieler durch und tauchte dann allein vor Keeper Irl auf, doch brachte das Leder leider nicht am Torhüter vorbei.
Dann waren wieder die Gastgeber an der Reihe und bei einem gefährlichen Fernschuss von Philipp Greimel hätte Maximilian Voichtleitner wohl keine Abwehrchance gehabt, doch er hatte Glück, dass der Ball knapp das Ziel verfehlte.
Sechs Minuten später haderte die Veilchen dann mit dem Referee. Als sich der pfeilschnelle und umtriebige Valentin Schachtl auf der rechten Seite gegen seinen Gegenspieler Andreas Bauer durchgesetzt hatte, drang er in den Strafraum ein und wurde unfair zu Fall gebracht. Doch der fällige Elfmeterpfiff blieb aus, denn der Unparteiische, der sich noch in der Altenerdinger Hälfte befand, wollte aus dieser großen Entfernung erkannt haben, dass der Ball gespielt wurde, jedoch bei seiner Einschätzung falsch lag.
Nach 24 Minuten gab es für die Gäste dann eine Doppelchance. Zunächst musste sich Keeper Irl gewaltig strecken, um eine Ecke von Hörl auf den langen Pfosten entschärfen zu können. Allerdings brachten seine Vorderleute das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachte, zog Felix Wöginger aus 17 Metern ab, doch auch diesen Flachschuss konnte Irl parieren.
Sechs Minuten später wurde es dann auf der anderen Seite gefährlich. Nach einem Einwurf auf der linken Abwehrseite verlor man das Leder und als die Kugel nach innen kam, gingen Florian Ammon und sein Kontrahent Sommerer zum Ball. Der Altenerdinger Abwehrspieler schoss den Angreifer bei einem Pressball mehr oder weniger an, doch das Leder ging dann um ca. einen halben Meter am Altenerdinger Tor vorbei.
Trotz allem gab es Eckball für den TSV und die wurde gefährlich, doch Adin Kuc verfehlte die Hereingabe knapp.
Dann waren wieder die Gäste an der Reihe. Als Kulger einen weiten Ball nach vorne mit dem Kopf auf Christian Schulz ablegte, spielte der Abwehrspieler schön auf Schachtl, der von der linken Seite frei in den Strafraum ging. Allerdings fehlte ihm das Vertrauen in seinen linken Fuß, so dass er sich den Ball auf rechts legte, aber in Keeper Irl seinen Meister fand.
Zehn Minuten vor der Pause zog dann Spielführer Bastian Wandinger das Leder bei einem Freistoß den Ball über die Altenerdinger Abwehrmauer, aber Schlussmann Voichtleitner war auf der Hut und wehrte glänzend ab.
Im Gegenzug glückte den Veilchen dann der zweite Treffer. Nach einem Pass von Kugler auf die rechte Seite war Schachtl einmal mehr deutlich schneller als sein Gegenspieler. Als Kuc dann seine Hereingabe klären wollte, bugsierte er die Hereingabe ins eigene Netz.
Vier Minuten später hätte dann eine weitere Fehlentscheidung fast zum Anschlusstreffer geführt. Als Ben Schiwietz im eigenen Strafraum von Constantin Rychlik zu Fall gebracht wurde, blieb die Pfeife abermals stumm, doch Voichtleitner reagierte überragend und konnte den Flachschuss stark parieren.
Wenig später hätte man dann fast noch auf 3:0 gestellt. Nach einem schönen Pass lief der überragende Julian Topf frei auf das Tor zu. Er brachte den Ball am herauseilenden Irl vorbei, brachte jedoch nicht mehr genügend Druck hinter den Ball, so dass ein Abwehrspieler noch klären konnte. Allerdings landete der Befreiunngsschlag bei Rene Feuker, der sofort aus 25 Metern abzog, aber Irl lenkte den gefährlichen Schuss gerade noch um den Pfosten.
Die erste Chance nach der Pause hatte dann Peter Kugler, doch dessen Volleyschuss fand leider nicht den Weg ins Tor.
Zwischen der 73. und 75. Minute wurde die Partie turbulent, denn drei Tore in dieser Phase sorgten für eine spannende Schlussphase.
Zunächst kam der TSV durch Adin Kuc zum Anschlusstreffer. Als die Hausherren einen Freistoß zugesprochen bekamen, wurde das Leder in den Strafraum geschlagen. Als der aus seinem Tor kommende Voichtleitner mit der Faust zum Ball ging, kam Kuc vor ihm an das Leder und verlängerte die Hereingabe zum 1:2 ins Netz.
Aber die Gäste fanden die passende Antwort und das Tor zum 3:1 war sehenswert. Nachdem der kurz kommende Furkan Aslan einen Ball auf Rene Feuker prallen ließ, spielte dieser sofort wieder auf Ben Schiwietz. Der Youngster spielte dann einen mustergültigen Steckpass durch die Grüntegernbacher Abwehrkette und fand den einlaufenden Topf, der seine starke Leistung krönte und Keeper Irl beim Abschluss keine Abwehrchance ließ.
Die Gastgeber gaben sich aber noch nicht geschlagen und als sie den nächsten Angriff dann auch wieder erfolgreich abschlossen, war das Match wieder offen. Als Sadam Ibrahim in der eigenen Hälfte einen Fehlpass spielte, konnte der erste Schuss noch geblockt werden.
Allerdings landete der Abpraller dann bei TSV-Akteur Rychlik, der sich dann „durchwurstelte“ und frei vor Voichtleitner auftauchte. Er ließ sich die Chance nicht entgehen und verkürzte mit einem unhaltbaren Schuss auf 2:3.
In den letzten Minuten merkte man dann, das der SpVgg etwas die Kräfte ausgingen, was auch damit zusammenhing, dass einige Akteure schon nach 90 Minuten in den Knochen hatten, doch man stemmte sich gegen den nun dominierenden Gastgeber und warf sich in jedem Zweikampf.
Aber kurz vor dem Ende drohte dann doch noch der Ausgleich. Abermals zogen die Gastgeber einen Freistoß nach innen und als man zwei Angreifer ziehen ließ, wurde es brandgefährlich, doch Voichtleitner verhinderte mit einem starken Reflex den Gegentreffer und sicherte seinen Farben den hart erkämpften Sieg.
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