Mit den beiden Finalspielen im Lipp-Cup fallen am kommenden Samstag im Altenerdinger Sepp-Brenninger-Stadion im Juniorenfußball die letzten Entscheidungen der abgebrochenen Saison 2020/2021.
Der Startschuss dieses Pokalwettbewerbes fiel schon im August 2020, denn damals fand die noch von Rudi Simbeck organisierte Auslosung der ersten Runden statt.
Aufgrund von Corona musste der Wettbewerb gleich zweimal unterbrochen werden, doch trotz des Saisonabbruchs genehmigte der BFV die Fortführung.
„Wir sind den Verantwortlichen für diese Entscheidung sehr dankbar, denn es wäre für den Nachwuchs in der ohnehin schwierigen Zeit eine weitere Enttäuschung gewesen, wenn auch dieses Event hätte ausfallen müssen“, zeigt sich der Altenerdinger Juniorenleiter Florian Aldinger glücklich über die Fortführung.
Alle noch im Wettbewerb befindlichen Mannschaften setzten den Lipp-Cup fort, sodass die Viertel- und Halbfinalspiele wie geplant über die Bühne gingen, was auch ein Zeichen für die große Beliebtheit des Wettbewerbes ist.
„Es macht uns stolz, dass dieser Wettbewerb bei den Vereinen sowie Kindern und Jugendlichen großen Anklang findet und es zeigt, dass das Geld dort gut investiert ist. Wir sind überzeugt, dass Idee von Rudi Simbeck, diesen Pokalwettbewerb einzuführen, sehr gut war“, freuen sich die beiden Geschäftsführer Jürgen Loher und Dirk Urland vom Sponsor Lipp Markenvertriebs GmbH.
Vor über 10 Jahren hatte der ehemalige Juniorenspielgruppenleiter den Anstoß für einen Pokalwettbewerb für die D- und B-Junioren gegeben und fand bei den noch heute aktiven Sponsoren offene Ohren.
Leider kann Simbeck den nun anstehenden Endspielen nicht mehr beiwohnen, denn im Februar verstarb der 74jährige nach schwerer Krankheit, doch der Lipp-Cup wird immer eng mit seinem Namen verbunden bleiben.
Für die Lipp-Geschäftsführer Jürgen Loher und Dirk Urland sowie Juniorenspielgruppenleiter Will Brambring stand fest, diesen Wettbewerb auch nach Simbeck´s Tod fortzusetzen. „Das sind wir schon allein dem Rudl schuldig und es wäre in jedem Fall in seinem Sinne, dass der Pokal eine Zukunft hat. Ich bin mir sicher, dass er am Samstag von oben zuschaut und in unserer Mitte ist“, gedenkt Brambring an seinen Vorgänger.
Um 14.00 Uhr ertönt bei den D-Junioren der Anstoß und die SpVgg Altenerding gilt gegen den FC Moosinning als Favorit, wenngleich sich der FCM jedoch sicherlich auch Chancen auf den Titelgewinn macht. Auch bei den B-Junioren gibt es für die SpVgg ein „Finale Dahoam“, doch die Aufgabe gegen die SG Walpertskirchen stellt für die Veilchen eine hohe Hürde dar und der Ausgang scheint offen zu sein.
Das Endspiel beginnt um 16.30 Uhr. Der Pokalsieg ist in beiden Altersklassen sehr lukrativ, denn der Sponsor hat für die siegreichen Teams eine Prämie von jeweils 300 € ausgelobt. Aber auch die unterlegenen Endspielteilnehmer erhalten mit einer Prämie von jeweils 200 € ein großzügiges Trostpflaster und alle Spieler dürfen einen persönlichen Erinnerungspokal mit nach Hause nehmen.
Für das leibliche Wohl der Zuschauer ist bestens gesorgt und als Schmankerl gibt es Spanferkel vom Grill. Damit der Finaltag unvergessen bleibt, lädt der Sponsor alle aktiven Spieler, Trainer und Schiedsrichter nach den Finalspielen zu einer Brotzeit ein und so darf man sich nach langer Zeit endlich wieder auf einen Festtag im Erdinger Jugendfußball freuen.