0:1 Wolfgang Vogt (19.)
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Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machten die A-Klassenkicker der SpVgg Altenerding, denn nach dem verdienten 2:0-Erfolg beim direkten Abstiegskontrahenten FCA Unterbruck II konnte man sich nun etwas Luft nach unten verschaffen.
Schon nach drei Minuten konnten die Veilchen auf eine frühe Führung hoffen. Nach einem Freistoß von Wolfgang Vogt hatte Felix Reiser schön auf Vitali Michel abgelegt, doch dessen Schuss ging knapp über den Kasten des FCU.
Sechs Minuten später musste man dann aber tief durchatmen. Nach einem schönen Pass in die Tiefe, wurde Sandro Schlopp vom Unterbrucker Tobias Sigl ausgetanzt, doch Torhüter Franz Gemsjäger, der bei der SpVgg sein Debüt gab, zeigte eine tolle Parade und konnte den 15 Meter-Schuss überragend parieren.
In der 19. Minute glückte der SpVgg dann der durchaus verdiente Führungstreffer. Patrick Listl hatte auf seiner Seite gleich vier Gegenspieler umspielt, brachte dann das Leder von der Grundlinie zurück auf Wolfgang Vogt, der dann aus kurzer Entfernung nur noch einschieben musste.
Zwei Minuten später war der Unterbrucker Florian Schillmeier gegen Listl wieder überfordert und der Abwehrspieler ließ sich zu einem bösen Foulspiel hinreißen, hatte dabei aber großes Glück, dass der Schiedsrichter nur Gelb zeigte.
In der 25. Minute gab es dann eine unübersichtliche Situation im Altenerdinger Strafraum und als Sigl dann aus dem Gewühl heraus zum Abschluss kam, drohte der Ausgleich, doch mit einer gekonnten Fußabwehr rettete Gemsjäger.
Fünf Minuten vor der Pause wurde es dann wieder auf der anderen Seite gefährlich, doch Unterbruck hatte Glück, dass ein Flanke von Rene Feuker knapp das Tor verfehlte.
Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel lag dann noch einmal auf Seiten der Hausherren. Nach einem Pass von Christian Gruber drang Jonas Strahsen in den Strafraum ein, doch Gemsjäger war einmal mehr auf der Hut und konnte mit einer weiteren Parade die knappe Führung in die Pause retten.
Drei Minuten nach Wiederbeginn hatten die Gäste dann Glück, denn Pascal Sonntag unterlief im eigenen Strafraum ein Handspiel und die Veilchen hätten sich nicht beschweren dürfen, wenn der Elfmeterpfiff ertönt wäre.
Nur zwei Minuten später brannte es dann abermals, doch die Veilchen hatten Glück, dass der am langen Pfosten freistehende Florian Dannhofer eine Flanke aus dem Halbfeld von Christian Poje knapp verfehlte.
Nun waren die Hausherren das aktivere Team und nach 61 Minuten hatte man bei Unterbruck den Torschrei schon auf den Lippen, doch ein Freistoß aus 23 Metern, der noch leicht abgefälscht wurde, strich um Zentimeter über den Winkel.
Mit zunehmender Spieldauer nahm aber der kurzzeitige Druck von Unterbruck wieder ab und Altenerding ließ nicht mehr viel zu, sodass der Vorsprung nun nicht ernsthaft gefährdet war.
Aber in der 83. Minute musste man das Glück noch einmal beanspruchen. Nachdem der ansonsten fehlerfrei haltende Gemsjäger eine Flanke passieren ließ, kam der hinten ihm stehende John Akinido zum Kopfball, doch zum Glück setzte er das Spielgerät am Kasten vorbei.
Drei Minuten später glückte den Veilchen dann die Entscheidung. Der überzeugende Listl zog von der linken Seite nach innen und ging nach einem gewonnen Zweikampf alleine auf das Tor, ehe er dann von seinem Gegenspieler Tobias Sigl von hinten regelwidrig zu Boden gestoßen wurde. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt, vergaß es aber, die persönliche Strafe in Form einer Roten Karte auszusprechen.
Wolfgang ließ sich jedoch von den Diskussionen nicht beeinflussen und ließ Schlussmann Benjamin Obesser nicht den Hauch einer Abwehrchance.
Im Gefühl des sicheren Sieges wurde man dann aber etwas nachlässig. Bei einem schnell ausgeführten Freistoß war man nicht konzentriert und als Franz Knoll den Heber von Heiko Wachtler aufnahm und die Kugel ins Netz beförderte, wurde es wieder spannend.
Aber die Gäste ließen dann nichts mehr zu und Unterbruck kam trotz einer Nachspielzeit von mehr als fünf Minuten zu keiner nennenswerten Chance mehr.
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