Bei bestem Fußballwetter kreuzten die beiden bisher ungeschlagenen Mannschaften der Saison die Klingen. Bei den Veilchen fiel mit Luca Mehr der Abwehrchef bei diesem Top-Spiel aus. Ansonsten konnten die beiden Trainer Heidler/Dasch aus dem Vollen schöpfen. Der Kader setzte sich somit wie folgt zusammen: Sebastian König (TW), Niklas Braune, Ludwig Woitzik, David Foth, Burim Maxhera, Léonard Dasch, Mateo Rezvan, Peer Krop, Mailo Skupnik, Alessandro Cusati, Mark Döring, Pablo Ahlschläger. Die Partie begann mit einem Übergewicht für die Gäste. In den ersten fünf Minuten hatte die Abwehr um den heute stark aufspielenden Abwehrchef David Foth und Torwart Sebastian König einiges zu tun. Vor allem die Nummer 7 und Nummer 8 der Gäste nahmen das Tor der SpVgg immer wieder unter Beschuss. Nachdem man sich der Gästeumklammerung entledigen konnte, nahm vor allem das Mittelfeld der SpVgg das Zepter in die Hand. In der achten Spielminute spielte Burim Maxhera schön in die Tiefe auf Léonard Dasch, der wiederum von der Grundlinie in den Rückraum auf Pablo Ahlschläger zurücklegte. Dieser verfehlte nur um Zentimeter die Führung. In der 10. Spielminute war es Peer Krop, der mit einem Flachschuss fast die Führung erzielte, doch sein Schuss ging knapp am Gehäuse des TSV vorbei. Dann waren wieder die Gäste an der Reihe. Mit einem strammen Schuss vom Strafraum testete deren Nummer 10 die Stabilität des Gehäuses. Es ging mit sehr hohen Tempo hin und her. So konnte Peer Krop in der 18. Spielminute nur mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden. Der Gefoulte schnappte sich selbst die Kugel und scheiterte leider am Querbalken. In der 20. Spielminute sollte der erste Treffer dieser intensiven Partie fallen. Die Gäste spielten über rechts einen schöne Flanke in den Strafraum, die nicht entscheidend geklärt werden konnte. Im Nachschuss brachte die Nummer 8 des TSV die Schwarz-Weißen in Führung. Kurz vor der Pause hätten Burim Maxhera, Mateo Rezvan und Léonard Dasch jeweils noch für den Ausgleich sorgen können, aber noch war das Glück des Tüchtigen nicht auf der Seite der Veilchen. Die extrem ehrgeizige Mannschaft der SpVgg nahm sich Einiges für die 2. Hälfte vor, hatte man doch in der Vergangenheit schon des Öfteren gezeigt, wie man Partien „dreht“. So dauerte es nicht lange, bis Burim Maxhera Léonard Dasch über rechts schön in Szene setzte und dieser das Leder wuchtige vom Strafraum ins lange Eck versenkte. Da war er, der absolut verdiente Ausgleich. Vom Anstoß weg setzten die Altenerdinger den Gegner extrem unter Druck. Das kostete zwar sehr viel Kraft, aber es war erfolgreich. Es dauerte keine drei Minuten, ehe erneut Léonard Dasch über rechts durch kam und mit einem „Copy paste“ des ersten Tores dem Gästetorwart nicht den Hauch einer Abwehrchance lies. Bummm, 2:1, Spiel gedreht. Die Zuschauer peitschten die Jungs nun so nach vorne, dass es quasi eine Konsequenz gewesen ist, das Burim Maxhera nach einem schönen Solo auf 3:1 erhöhte! Die Gäste gaben sich aber zu keiner Zeit geschlagen. Immer wieder lieferten sich Niklas Braune, Ludwig Woitzik und David Foth heiße Zweikämpfe und blieben dabei meistens Sieger. Die Stürmer der Gäste versuchten nun ihr Glück überwiegend mit Schüssen aus der zweiten Reihe, die aber von Sebastian König gekonnt geklärt werden konnten. In der 43. Spielminute hatte der Goalie der SpVgg jedoch das Quentchen Glück, als ein Kracher der Gäste an den Querbalken donnerte. Quasi im Gegenzug hätte Mark Döring die Partie fast entschieden. Er schaltete seinen Turbo ein, überlief 2 Gegenspieler und scheiterte am glänzend reagierenden Gästetorwart. In der 50. Spielminute waren es dann die Gäste, die den nächsten Treffer markierten. Nach einer Ecke brachte man das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone, so dass die Nummer 8 seinen Doppelpack schnürte. Nun ging es hoch her, der TSV versuchte nochmals mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen, jedoch hielten die Jungs um Mateo Rezvan, Burim Maxhera und Co. extrem gut dagegen, hatten aber großer Glück, als ein Schuss von der Unterkante der Latte zurück ins Feld sprang. Fünf Minuten vor Schluss bediente der heute kämpfende Mailo Skupnik den in die tiefe startenden Peer Krop, der mit seinem Flachschuss für die Vorentscheidung und zugleich für den Endstand von 4:2 sorgte. Nach dem Schlusspfiff waren die Jungs sehr erschöpft, aber zugleich unheimlich stolz, denn diese Partie zu „drehen“ war definitiv kein Selbstläufer! Weiter geht´s, nächster Stopp TSV Wartenberg.
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