Aufstellung:
1. Sebastian Kahl (46. Maximilian Voichtleitner), 2. Alexander Weiher, 3. Sadam Ibrahim (62. Sebastian Kahl), 4. Noh Tesfamichael, 5. Nessim Mahsas (70. Adrian Felsner), 6. Simon Wolf, 7. Adonai Ngombo, 8. Rene Feuker, 9. Mario Kramaric (76. Markus Felsner), 10. Hussein Bahlak, 11. Felix Wöginger (70. Yousef Takrouri)
Torschützen:
1:1 Adonai Ngombo (7.)
2:1 Nessim Mahsas (24.)
3:1 Mario Kramaric (41.)
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
80
Spielbericht:
Nachdem die zweite Mannschaft der SpVgg zuletzt zweimal sehr unglücklich verlor ist im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht FC Moosinning III der Knoten geplatzt und die Feuer-Elf fuhr dank eines verdienten 3:1-Erfolges den zweiten Saisonsieg ein.
Allerdings wirkten es bei den Veilchen in den Anfangsminuten so, als würde man sich gedanklich noch in der Kabine befinden, denn man ließ die Gäste nahezu ohne Gegenwehr agieren, was schon nach wenigen Sekunden zum ersten Torabschluss des FCM, den Schlussmann Sebastian Kahl, der für den erkrankten Jonas Pamer zwischen den Pfosten stand sicher parieren konnte.
Aber nur eine Minute später musste der Torhüter dann doch hinter sich greifen. Nach einem Zuspiel von Sadam Ibrahim auf Rene Feuker, wurde der Spieltrainer vom Moosinninger Elias Bauer erfolgreich gepresst. Nach dem Ballgewinn zog der Abwehrspieler sofort ab und der Ball rauschte unhaltbar flach ins Netz und sorgte für den frühen Rückstand der Hausherren.
Aber zum Glück wirkte der Gegentreffer als Weckruf für die Platzherren, denn fortan ergriff man die Initiative und nahm das Zepter in die Hand, so dass die Gäste schnell unter Dauerdruck kamen.
Nach sieben Minuten sollte sich dieses Engagement dann auch zählbar auswirken. Nach einem herrlichen Pass von Alexander Weiher brachte Nessim Mahsas das Spielgerät von der linken Seite nach innen und fand im Zentrum ungedeckten Adonai Ngombo, der keine Mühe mehr hatte, um die Kugel aus kurzer Distanz im leeren Tor unterzubringen.
Vier Minuten später lag dann der Führungstreffer für die Hausherren in der Luft. Diesmal wurde Mahsas auf dem linken Flügel von Ibrahim bedient. Abermals brachte er die Kugel nach innen, wo die Gäste zunächst kurz abwehren konnte. Jedoch landete der Abpraller direkt beim nachrückenden Feuker, der jedoch mit seinem 14 Meter-Schuss am glänzend reagierenden Torhüter David Auerweck scheiterte.
Zwei Zeigerumdrehungen später empfing der auf dem linken Flügel sehr agile Mahsas erneut einen Pass von Ibrahim. Diesmal lief er alleine in den Strafraum, doch sein Schuss strich um wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei.
Aber nach 23 Minuten glückte der SpVgg dann die zu diesem Zeitpunkt doch überfällige Führung. Als Simon Wolf eine Ecke auf den kurzen Pfosten gezogen hatte, war Mahsas vor seinem Gegenspieler am Ball und beförderte die Kugel volley zum 2:1-Führungstreffer in die Maschen.
Diesmal hätte der FCM fast postwendend eine Antwort gefunden. Nach einer Hereingabe in den Altenerdinger Strafraum brachten die Hausherren das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone und als der Ball dann Elias Bauer vor die Füße fiel, zog er sofort ab, doch fand seinen Meister in Kahl, der glänzend zur Ecke klärte.
Dann waren wieder die Gastgeber an der Reihe und als Simon Wolf auf der rechten Seite bedient wurde, zog er nach innen, hatte aber Pech, dass sein abschließender Schuss knapp am langen Eck vorbeiging.
Auch die nächste Möglichkeit hatte der Altenerdinger Flügelflitzer. Nach einem langen Pass von Mario Kramaric der Linie entlang, konnte sich Wolf gegen seinen Gegenspieler behaupten, lief in den Strafraum und wollte dann das Leder sehenswert ins lange Eck schlenzen, doch erneut hatte er sein Visier nicht exakt eingestellt, so dass der Ball wiederum um Zentimeter am Ziel vorbeiging.
Sechs Minuten vor der Pause drohte dann aber der Ausgleich. Als Elias Bauer eine Ecke von der rechten Seiten nach innen zog, kam der am langen Pfosten völlig freistehende Gregor Bauer zum Kopfball, doch mit einer starken Parade konnte Kahl das Leder über die Latte lenken.
Die daraus resultierende Ecke von der anderen Seite sorgte nochmals für Gefahr. Als Kahl den hohen Ball sicher abfangen wollte, köpfte ihm Feuker das Leder aus der Hand und als das Leder dann bei Markus Westermair landete, zog dieser sofort ab, doch zum Glück traf er das Spielgerät nicht und schoss am Kasten vorbei.
Nur eine Minute später klingelte es dafür auf der anderen Seite. Als Mahsas aus der eigenen Hälfte einen langen Ball nach vorne schlug, hatte die Moosinninger Abwehr den durchstartenden Kramaric übersehen, so dass der Altenerdinger Mittelfeldspieler von der Mittelinie alleine auf das Tor zulaufen konnte. Zwar reklamierte der FCM auf eine Abseitsstellung, doch die Pfeife des gut leitenden Schiechsrichters Stefan Empl blieb stumm, so dass Kramaric dann die Kugel flach zum 3:1 ins kurze Eck einschob.
Wenig später gab es dann eine unschöne Szene, denn der Moosinninger Johannes Huber knickte ohne Fremdeinwirkung unglücklich um und musste aufgrund einer Sprunggelenksverletzung vom Krankenwagen abtransportiert werden. Wir müssen dem Unglücksraben auf diesem Wege gute Besserung.
Die erste Chance nach Wiederbeginn lag auf Seiten der Veilchen, doch Feuker, der von der linken Seite nach innen zog und dann im Strafraum zum Abschluss kam, fand seinen Meister im FCM-Schlussmann Auerweck, der den Schuss parieren konnte.
Nach 58 Minuten hätten die Gastgeber den Sack frühzeitig zumachen müssen. Nach einem schönen Zuspiel von Kramaric konnte sich Ngombo im Strafraum gegen Elias Bauer durchsetzen, legte dann mustergültig nach innen auf Mahsas ab, doch der Flügelstürmer zielte zu ungenau und schoss knapp am verwaisten Gehäuse vorbei.
In der Folgezeit verloren die Hausherren etwas den Faden, denn man zeigte sich bei den letzten Pässen in die Spitze ungenau, so dass die Gäste die Angriffe immer wieder abwehren konnte. Leider schlichen sich aber auch in er Defensive Unkonzentriertheiten ein, so dass man dem FCM mehrmals gute Kontermöglichkeiten bot. Allerdings spielte die Bies-Elf diese Chancen nicht konsequent aus, so dass das Altenerdinger Gehäuse kaum ernsthaft in Gefahr geriet.
15 Minute vor dem Ende drohte dann aber doch der Anschlusstreffer. Als Weiher eine Flanke klären wollte, rutschte ihm das Leder über den Fuß, so dass der hinter ihm lauernde Dominik Gunderlach frei vor dem Tor an die Kugel kam. Allerdings reagierte Maximilian Voichtleitner, der nach der Pause zwischen die Pfosten rückte, stark und konnte den Schuss zur Ecke abwehren.
Aber schon im Gegenzug war sein Gegenüber wieder gefordert, doch auch Auerweck zeigte seine Klasse und konnte einen gefährlichen 17 Meter-Schuss von Kramaric hervorragend zur Ecke klären.
Auch die nächste dicke Chance lag auf Seiten der SpVgg. Nach einem langen Pass nach vorne kam Auerweck aus seinem Tor, doch er brachte, von Ngombo bedrängt, das Leder nicht weg und als der Ball bei Youssef Takrouri landete, hätte der Youngster sein Debüt fast mit einem Tor gekrönt, doch Gunderlach konnte kurz vor der Linie stehend den Schuss abblocken.
Zwei Minuten später bot sich Takrouri noch einmal eine gute Möglichkeit zum Torerfolg. Nach einer unübersichtlichen Szene im Moosinninger Strafraum landete das Spielgerät plötzlich beim völlig freistehenden Angreifer, doch anstatt sicher einzuschieben, wollte er die Kugel mit Gewalt im Tor unterbringen. Dabei traf er jedoch Torhüter Auerweck mitten im Gesicht, so dass es für den Schlussmann einer mehrminütigen Behandlungspause bedurfte und es beim 3:1 blieb.
In der Nachspielzeit lag dann der vierte Altenerdinger Treffer in der Luft. Nach einem herrlichen Zuspiel von Kahl hob Ngombo das Zuspiel mit dem Außenrist an Auerweck vorbei, doch leider zielte er zu ungenau, so dass der Ball auch knapp am Tor vorbeiging.
Die letzte Chance bot sich dann noch einmal dem FCM. Nach einem Angriff über die linke Seite wurde die Kugel nach innen gepasst, wo Laurenz Schimper im Strafraum völlig frei zum Schluss kam. Allerdings konnte Voichtleitner den Flachschuss meistern und konnte sich dann auf Weiher verlassen, der den Ball endgültig aus der Gefahrenzone schlug.
Unmittelbar darauf pfiff der Referee ab und die Gastgeber konnten sich über einen wichtigen Sieg freuen und hoffen, dass man nächste Woche im Nachholspiel gegen den FC Schwaig nachlegen kann.
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