Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Julius Krop, 3. Nessim Mahsas (64. Lukas Bachmair), 4. Ridwan Bello, 5. Tobias Lamm (67. Daniel Wiskitenski), 6. Pedro Flores (85. Tobias Lamm), 7. Michael Gartner, 8. Samuel Kronthaler, 9. Julian Schaumaier (72. Matthias Loher), 10. Leonardo Tunjic, 11. Matthias Loher (67. Marc Winkelmann)
Torschützen:
1:0 Matthias Loher (14.)
2:0 Matthias Loher (84.)
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
70
Spielbericht:
Auch wenn der 2:0-Erfolg der SpVgg Altenerding gegen den Münchner Bezirksligisten SVN München aus durchaus glücklich einzustufen ist, war bei der Locke-Elf gegenüber Jdem ersten Testspiel gegen den SE Freising (1:3) eine deutliche Leistungsverbesserung unverkennbar.
Zwar hatte der Gast mehr vom Spiel und auch zahlreiche gute Chancen, doch in einem sehr intensiven Spiel hielten die Veilchen sehr gut dagegen und zeigten sich sehr effektiv, so dass man den Favoriten tatsächlich in die Knie zwang.
Die Münchner starteten mit viel Elan in die Partie und gaben schon nach vier Minuten einen ersten Warnschuss ab. Als ein Altenerdinger Einwurf in der eigenen Hälfte ungenau geworfen wurde, kam der bullige Angreifer Rachid Teouri aus 18 Metern zum Abschluss, doch der Schuss war etwa einen Meter zu hoch angesetzt und ging über die Latte.
Auch die nächste Chance lag auf Seiten des Bezirksligisten. Als der Abwehrversuch von Julius Krop nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld nicht für eine Klärung der Situation sorgte, kam Teouri erneut zum Abschluss. Diesmal konnte Keeper Lukas Loher glänzend abwehren.
Fünf Minuten später stand der Schlussmann wieder im Brennpunkt. Diesmal kombinierte sich der SVN über die rechte Seite vor das Tor, wo dann Teouri aus spitzem Winkel abschloss. Loher war noch entscheidend mit der Hand am Ball und konnte den Schuss deutlich abstoppen, so dass Krop den Richtung leere Tor trudelnden Ball noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone schlagen konnte.
Nach 14 Minuten nutzten die Hausherren dann den ersten Vorstoß gleich zum Führungstreffer und bewiesen hier eine enorme Effektivität. Jedoch war der Treffer sehenswert und wurde hervorragend herausgespielt. Als Julian Schaumaier einen herrlichen Steilpass von Nessim Mahsas von der linken Seite mustergültig nach innen spielte, war Matthias Loher zur Stelle und ließ dem Münchner Schlussmann Wassim Zormati mit einem Schuss aus ca. 10 Metern keine Abwehrmöglichkeit.
Obwohl sich der Gastgeber nach diesem Tor etwas besser aus der Umklammerung lösen konnte, lag die nächste Chance wieder bei den Gästen. Die Münchner pressten hoch und hatten dadurch in 21. Minute Erfolg. Dylan Tougan eroberte sich an der Strafraumgrenze das Leder und kam sofort zum Abschluss, fand jedoch abermals seinen Meister in Loher.
Nach 28. Minute musste dann der Torhüter auch das Glück beanspruchen. Nach einem Angriff der Gäste über die rechte Seite wurde die Hereingabe zunächst von Freund und Feind verfehlt, so dass der Ball quer durch den Strafraum ging und dann beim lauernden Miguel Fantl landete, doch dessen Schuss landete glücklicherweise nur an der Oberkante der Latte.
Zwei Zeigerumdrehungen weiter kam dann Ekrem Kardesoglu nach Zuspiel von Teouri im Strafraum aus halbrechter Position zum Abschuss, doch abermals stellte Loher seinen Mann und konnte den halbhohen Schuss aus dem kurzen Eck fischen.
Mit dem Halbzeitpfiff bot sich dann aber der SpVgg die große Chance, den Vorsprung auszubauen. Nachdem die Veilchen die erste Pressing-Linie des SVN gekonnt überspielten, bot sich dem starken Samuel Kronthaler viel Platz. Er spielte dann auf die linke Seite, wo Schaumaier dann nach vorne spurtete und die Kugel wieder schön nach innen brachte. Diesmal fand er mit Michael Gartner den gewünschten Adressaten, der jedoch beim Abschluss sein Visier zu hoch eingestellt hatte und die Kugel über das Gebälk beförderte.
Obwohl die Gäste zur Pause zahlreiche Wechsel vorgenommen hatten, blieb der Spielfluss erhalten und in der 51. Minute war die SVA-Führung hochgradig gefährdet, doch der freistehende Tougan köpfte eine Flanke aus dem linken Halbfeld knapp am langen Pfosten vorbei.
Drei Minuten später stand eben dieser Pfosten der SpVgg hilfreich zur Seite, denn nach einer Freistoßflanke von Lorent Rexhepi kam Ramy Mohammed Hassan Elbelouny zum Kopfball, doch vom Innenpfosten sprang das Leder wieder zurück ins Feld.
Im Gegenzug lag dann das Spielgerät auf der anderen Seite im Tor. Nach einer schönen Kombination landete das Leder auf der linken Seite bei Mahsas und als Loher seine Hereingabe dann über die Linie drückte, war der Jubel groß. Jedoch hielt die Freude nicht lange an, denn dem Tor war eine Abseitsstellung voraus gegangen.
In der Folgezeit wurde der Druck der Gäste dann immer größer und die Defensive der SpVgg war enorm gefordert und musste alles in die Waagschale werfen, um den in der Luft liegenden Ausgleich zu verhindern.
Allerdings konnte man die Angriffe des Bezirksligisten immer wieder rechtzeitig unterbinden, so dass trotz der Druckwelle nun die ganz großen Chancen ausblieben. Zwar konnten sich die Münchner immer wieder bis in den Strafraum kombinieren, doch die Abschlüsse wussten die Veilchen immer zu verhindern, so dass eigentlich nur Gefahr bei gelegentlichen Distanzschüssen entstand.
Sechs Minuten vor dem Ende setzten die Gastgeber dann mit dem zweiten Treffer den Deckel drauf. Abermals setzten sich die Locke-Schützlinge über die linke Seite durch und diesmal brachte Krop das Leder punktgenau nach innen, wo Loher erneut zur Stelle war und die Hereingabe unhaltbar für den nun zwischen den Pfosten stehenden Samy Günaydin zum 2:0-Endstand ins Netz beförderte.
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