Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Weiher, 3. Sebastian Kahl, 4. Jonathan Günzel, 5. Sadam Ibrahim, 6. Reza Jaqubi,  7. Youssef Takouri 8. Sebastian Gruber, 9. Tarik Mahjoub, 10. Jeremey Bauer, 11. Adonai Ngombo (75. Florian Aldinger)

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:

keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
60

Spielbericht:
Nur mit Trainer Florian Aldinger als einzigem Ergänzungsspieler reisten die A-Klassenkicker der SpVgg Altenerding zum ersten Testspiel nach Ismaning an, wo der A-Klassist SC Grüne Heide auf die Veilchen wartete.

Der Personalnotstand entstand durch zahlreiche erkrankte und privat vehinderte Akteure, so dass man mit einer Elf antrat, die in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hatte.

Zwar unterlag man den Hausherren letztlich deutlich mit 0:3, doch so deutlich, wie es das Endergebnis vermuten lässt, war der Spielverlauf keineswegs, und die Gäste zeigten immer wieder gute Ansätze, doch die Effektivität und Entschlossenheit im Abschluss fehlte, so dass man ohne Erfolgserlebnis blieb.

Grüne Heide kam besser in die Partie und nahm sofort das Zepter in die Hand, was nach neun Minuten auch zur ersten Chance führte. Nachdem Jonathan Günzel seinem Gegenspieler unfreiwillig in dien Fuß gespielt hatte, zog dieser aus 16 Metern ab, doch er hatte sein Visier etwas zu hoch eingestellt, so dass die Kugel knapp über das von Jonas Pamer gehütete Tor ging.

Auch in der Folgezeit blieben die Gastgeber optisch überlegen, doch lediglich zwei Distanzschüsse, die aber für keine allzu große Gefahr sorgten, waren die magere Ausbeute der Ismaninger.

Die SpVgg boten sich auch einige wenige vielversprechende Situation, doch man tat sich schwer, auf dem schwer bespielbaren Kunstrasenplatz im entscheidenden Abspiel die Genauigkeit zu finden. So kam Neuzugang Reza Jaqubi nach 23 Minuten auf der linken Seite an den Ball, doch die Hereingabe auf Adonai Ngombo fand nicht den gewünschten Abnehmer.

Nach 32 Minuten gingen die Platzherren dann in Führung und diesem Treffer ging in Form eines Eckballs eine Standardsituation voraus. Als sich Alexander Weiher und Jaqubi beim Versuch, die Hereingabe zu klären, behinderten sie sich gegenseitig und kamen zu Fall. Nutznießer dieser unglücklichen Aktion war der aufgerückte Abwehrspieler Markus Demharter von Grüne Heide, der Pamer mit einem Schuss aus kurzer Distanz keine Abwehrchance ließ.

In der Schlussphase der ersten Hälfte neutralisierten sich dann beide Kontrahenten weitestgehend, so dass die Seiten mit einer knappen, aber nicht unverdienten Führung für Ismaning gewechselt wurden.

Zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Gäste dann besser in der Partie und kamen bereits nach drei Minuten zur bis dahin besten Chance. Nach einer von Jaqubi kurz ausgeführten Ecke brachte Sebastian Kahl das Leder hoch nach innen, wo Sadam Ibrahim zum Kopfball kam, das Leder jedoch einen Meter am Gehäuse vorbeisetzte.

Nach 57 Minuten hatte der SVA-Anhang dann schon den Torschrei auf den Lippen. Nach einer schönen Kombination im Mittelfeld spielte Neuzugang Jeremey Bauer, der ein gutes Debüt zeigte, das Leder mustergültig durch die Schnittstelle. Da der Ismaninger Keeper Raphael Mandelmeier nur zögerlich aus seinem Tor kam, kam Jaqubi vor ihm an den Ball. Er legte sich das Spielgerät am Schlussmann vorbei, doch brachte dann das Leder auf dem rutschigen Untergrund nicht mehr auf das Tor, sondern verfehlte beim Abschluss das Ziel.


Die nächsten Phase zeigte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams nur noch sporadisch zum Abschluss kamen und somit klare Einschussmöglichkeiten nicht auf der Tagesordnung standen.

So kam der zweiten Treffer der Hausherren in der 71. Minute auch relativ überraschend. Nach einem Pass ins Mittelfeld verlor Kahl seinen hinter ihm stehenden Gegenspieler Giacomo Veneri aus den Augen und als der Angreifer auch den aus der Abwehr herausgerückten Ibrahim umspielte, hatte der Angreifer plötzlich viel freien Raum vor sich. Er lief noch bis zur Strafraumgrenze und nach Alexander Weiher den Schuss nicht mehr blocken konnte, blieb auch Pamer keine Abwehrchance, um das 0:2 zu verhindern.


Nur eine Minute später war es dem Schlussmann aber dann zu verdanken, dass die Gastgeber nicht unmittelbar darauf den dritten Treffer nachlegten. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld konnte Günzel seinen Gegenspieler Moritz Haas nicht mehr stoppen, doch der Angreifer, der alleine vor dem Altenerdinger Tor auftauchte, fand seinen Meister in Pamer der glänzend zur Ecke klären konnte.


Auch wenig später war der Keeper wieder gefragt. Nach einem Abspielfehler im Mittelfeld schaltete der Gastgeber blitzschnell und nach einem Pass in die Tiefe sah sich Pamer Stürmer Julian Winterholler gegenüber, doch erneut entschied Pamer das Duell für sich und rettete erneut zur Ecke.


Dann waren aber wieder die Gäste an der Reihe. Nach einem durchdachten Ballstafette spielte Florian Aldinger das Leder auf die linke Seite und fand dort Bauer. Der Debütant setzte sich durch, zog dann ab, doch Schlussmann Mandelmeier war mit der Hand noch am Ball und lenkte die Kugel an die Latte. Als der abprallende Ball bei Günzel landete, hoffte man auf den Anschlusstreffer, doch der Youngster setzte das Leder über die Latte.


Unmittelbar darauf versuchte sich Aldinger mit einem Distanzschuss auf 25 Metern, doch dem Ball fehlte die Präzession so dass Torhüter Mandelmeier das Leder sicher parieren konnte.

Zehn Minuten vor dem Ende musste dann der Ismaninger Haas nach einem versuchten Foulspiel gegen Weiher für 10 Minuten vom Feld und diese numerische Überlegenheit hätte die SpVgg fast zählbar genutzt, doch Mandelmeier konnte einen Schuss von Günzel nach schönem Pass von Tarik Mahjoub per Fußabwehr zur Ecke klären.

Besser machten es die Platzherren und kamen in 82. Minute zur Vorentscheidung. Nach einem Ballverlust lief man in einen Konter und als sich Aldinger und Ibrahim vergeblich versuchten, denn nach vorne eilenden Felix Haas zu stoppen, brachte er das Leder auf die rechte Seite, wo Kahl die Hereingabe nicht verhindern konnte. Als das Leder auf den kurzen Pfosten spielte, bewies Veneri eine glänzende Übersicht uns spielte noch einem quer auf Winterholler, der dann wenig Mühe hatte, um aus kurzer Distanz für den 3:0-Endstand zu sorgen.