Einen guten Eindruck hinterließen die C1-Junioren im Leistungsvergleich gegen die U14-Junioren des TSV 1860 München und trotz der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen die Löwen gab es bei der SpVgg rundum zufriedene Gesichter, denn man war dem Regionalligisten durchaus ebenbürtig. Die Veilchen zeigten von Beginn an wenig Respekt und bereits nach wenigen Minuten hätte man in Führung gehen können. Kerim Özdemir konnte sich auf der linken Seite energisch durchsetzen, brachte das Leder dann flach nach innen und fand den am langen Pfosten freistehenden Domenik Gruber, der aber dann das Leder nur ins Außennetz setzte. Wenig später waren die Gastgeber dann abermals dem Führungstreffer nahe, doch der Löwen-Keeper reagierte glänzend und konnte einen schönen Volleyschuss von Maximiliano Hopf glänzend abwehren. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Teams überwiegend im Mittelfeld, doch die Gastgeber entwickelten mehr Zug zum Tor. Einmal brannte es dann aber auch vor dem Tor der SpVgg, denn nach einer hohen Hereingabe konnte man nicht entscheidend klären und als die Kugel zu Boden fiel, brannte es lichterloh, aber mit vereinten Kräften konnte man die brenzlige Situation klären. In den letzten Minuten boten sich dann auf der anderen Seite noch zwei vielversprechende Chancen. Zunächst konnte ein Löwenabwehrspieler einen Schuss von Ömer Altinisik in letzter Sekunde abblocken und kurz vor der Pause setzte sich Özdemir von der linken Seite durch, doch im letzten Moment konnte ein Abwehrspieler noch zur Ecke retten, sodass die Seiten torlos gewechselt wurden. Nach Wiederbeginn blieben die Hausherren am Drücker und wollten den Führungstreffer erzielen, aber man verpasste es, in dieser Drangperiode zählbaren Erfolg zu verbuchen. Doch das Umschaltspiel der Löwen war immer gefährlich und nach 57 Minuten führte ein schneller Vorstoß des TSV 1860 zum goldenen Treffer. Die Dreierkette der SpVgg war zu weit aufgerückt und man lud die Sechzger durch einen Ballverlust im Mittelfeld ein. Dieses Überzahlspiel wussten die Gäste zu nutzen und ein Traumtor mit einem Schuss aus 30 Minuten sorgte für ein Raunen unter den Zuschauern. Die Hausherren waren um eine schnelle Antwort bemüht, aber an diesem Tag sollte der letzte Pass nicht ankommen, da man zu unpräzise und oft zu hektisch agierte. Die Löwen verteidigten leidenschaftlich die knappe Führung und mussten kurz vor Schluss auch noch das Glück beanspruchen, denn ein schöner Freistoß von Mateus Hones krachte nur an die Latte, sodass der verdiente Ausgleich nicht mehr fallen wollte. Trotzdem zeigte sich Trainer Breuzard zufrieden, sparte aber auch nicht mit Kritik. „Es war ein von beiden Seiten spielerisch gutes Spiel, aber es fehlte oft die Ruhe und Übersicht und im letzten Drittel spielten wir zu kompliziert. Für die Mannschaft und für die Trainer war es guter Test, um Erkenntnisse zu gewinnen, die wir in der nächsten Woche im Training besprechen werden“.