Aufstellung:
1. Lukas Loher (46. Jonas Pamer), 2. Julius Krop (46. Alexander Weiher), 3. Lukas Bachmair (46. Daniel Wiskitenski), 4. Ridwan Bello (46. Julius Krop), 5. Tobias Lamm (46. Jeremey Bauer), 6. Pedro Flores (46. Nessim Mahsas), 7. Michael Gartner (46. Marc Winkelmann), 8. Samuel Kronthaler (46. Sadam Ibrahim),  9. Julian Schaumaier, 10. Leart Bilalli (46. Matthias Loher), 11. Leonardo Tunjic (62. Sebastian Gruber)

Torschützen:
1:3 Julian Schaumaier (43.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
60

Spielbericht:
Mit einer 1:3-Niederlage gegen den Bezirksligisten SE Freising starteten die Kreislilgakicker der SpVgg in ihre Vorbereitungsphase und die Domstädter verdienten sich den Sieg vor allem in der Anfangsphase, denn in den ersten 30 Minuten war der SEF klar überlegen und legte in dieser Phase den Grundstein zum Sieg.

Freilich war die Austragung der Partie durchaus grenzwertig. Zwar befreiten die Altenerdinger Akteure das Spielfeld wenige Stunden vor dem Spiel vom Schnee, so dass man den Eindruck hatte, dass man auf bestens präparierten Terrain spielen können, doch das der Eindruck täuschte, war schnell zu erkennen.

Nahezu alle Akteure hatten auf dem äußerst glatten Untergrund mit ihrem Standvermögen zu kämpfen, denn man rutschte immer wieder weg, was dem gefrorenen Untergrund geschuldet war.

Letztlich agierten aber beide Teams sehr bedacht, so dass man froh sein konnte, dass es nach 90 Minuten auf beiden Seiten keine verletzten Spieler gab.

Dieses schwierige Situation stellte beide Kontrahenten vor erhebliche Probleme, so dass in der Anfangsphase vieles Stückwerk blieb und Aktionen eher dem Zufall entsprangen.

Nach knapp einer Viertelstunde waren es die Freisinger, die sich nun besser mit den Gegebenheiten zurechtfanden und nach 13 Minuten lag der Ball erstmals im Netz der SpVgg. Nach einem Angriff über die rechte Seite wurde das Leder flach nach innen gepasst, wo Christian Schmuckermeier zu viel Platz hatte, und Keeper Lukas Loher keine Abwehrchance ließ. Allerdings ging die Fahne des SR-Assistenten hoch, denn er hatte den Freisinger Angreifer bei der Flanke in Abseits gesehen.

Nur zwei Minuten später hätte Julian Kristo dann aber doch die Führung für sein Team erzielt. Diesmal kam er an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch sein Schuss ging knapp am langen Eck vorbei.

Nun hatten der SEF ein deutliches spielerischer Übergewicht und in der 18. Minute drohte der SpVgg dann erneut der Rückstand. Diesmal kombinierten sich die Gäste über die linke Seite nach vorne und als der Ball dann nach innen gespielt wurde, kam Schmuckermeier aus etwa zehn Metern frei zum Schuss, doch der Ball ging zu zentral auf das Tor und stellte Loher vor wenig Probleme.

Aber nach 31 Minuten glückte Freising dann der zu diesem Zeitpunkt doch verdiente Führungstreffer. Als die Gäste einen Ball von der linken Seite ins Zentrum spielten, wollte Samuel Kronthaler klären, doch auch er rutschte weg, so dass er das Leder nicht kontrollieren konnte und der Ball zu Maximilian Rudzki und gegen dessen Flachschuss aus 17 Metern konnte Loher nichts mehr ausrichten.

Aus unverständlichen Gründen ließ der Spielfluss des SEF nach diesem Tor nach und nun kam die Locke-Elf besser in die Partie, was nach 35 Minuten zur ersten Chance führte. Als Kronthaler von der linken Seite das Leder nach innen brachte, kam Leart Bilalli gerade noch mit dem Kopf an den Ball und beförderte das Leder gegen die Laufrichtung von Torhüter Niclas Karremann auf das Tor. Als der Schlussmann wegrutschte, hoffte man auf den Ausgleich, doch Abwehrspieler Johannes Kleidorfer stand goldrichtig und konnte vor der Torlinie klären.

Zwei Minuten später hätte man das 1:1 erzielen musste: Nachdem die Freisinger im eigenen Strafraum das Leder verloren hatten, kam Kronthaler frei zum Schuss, doch er war von diesem Geschenk scheinbar zu überrascht und beförderte das Leder nur ins Außennetz.

Die Gäste zeigten sich dann effektiver und legten in der 36. Minute den zweiten Treffer nach. Nach einem Konter kam die Kugel auf die rechte Seite, wo Rudzki entschlossen in den Strafraum eindrang und dann mit einem sehenswerten Schuss, der vom Innenpfosten ins Netz sprang, auf 2:0 stellte.

Zwei Zeigerumdrehungen weiter erhöhten die Domstädter auf 3:0 und dieses Tor war sehenswert. Als Fabian Löw von der linken Seite bei Kristo landete, legte dieser im Strafraum mustergültig auf den freistehenden Liam Russo ab, der dann aus kurzer Distanz wenig Mühe hatte, um das Ergebnis weiter auszubauen.


Wenig später hatte der Torschütze beim Gegentreffer dann auch seine Aktion im Spiel. Als er in der eigenen Hälfte einen riskanten Querpass spielte, kam SVA-Torjäger Julian Schaumaier an das Leder, ging dann allein auf das Tor zu und schob an Keeper Karremann sicher zum 1:3-Halbzeittand ein.


Zur Pause wechselte der Altenerdinger Coach mit Ausnahme von drei Spielern (Kronthaler, Ridwan, Schaumaier) die komplette Mannschaft und die beiden Neuzugänge Jeremy Bauer und Daniel Wiskitenski feierten bei der SpVgg ihr Debüt.

Aber trotz allem kam die Eintracht nach sieben Minuten zur ersten Chance. Als Rudzki vom rechten Strafraumeck eine Flanke auf den langen Pfosten zirkelte, kam Schmuckermeier an die Hereingabe. Allerdings traf er das Leder nicht richtig, so dass der nun zwischen den Pfosten stehende Jonas Pamer trotz der Tatsache, dass auch er leicht wegrutschte, einen Einschlag verhindern konnte.

Nach 65 Minuten hoffte der Altenerdinger Anhang auf den Anschlusstreffer. Nach einem Ball nach vorne lief Matthias Loher in Richtung Freisinger Tor. Am Strafraum angekommen, machte er noch einen Haken um seinen Gegenspieler Rudzki, hatte dann beim Abschluss aus 14 Metern sein Visier zu hoch eingestellt und schoss über die Querlatte.


Drei Minuten später brannte es dann abermals vor dem Kasten der Gäste. Nach einem Pass von Marc Winkelmann lief Loher erneut in den Strafraum und spielte dann uneigennützig quer auf Nessim Mahsas, der bei seinem Schuss aber seinen Meister im Freisinger Schlussmann Karremann fand.

19 Minuten vor dem Ende wurde er dann von Sadam Ibrahim, der als Jugendspieler sein Debüt im Herrenbereich feierte, geprüft, doch der Keeper bestand auch diese Probe und konnte den 20-Meter-Schuss parieren.

Als sich in der Schlussphase die Sonne verzog, wurde es auf dem Spielfeld noch um Einiges schlechter, so dass sich in den letzten Minuten nichts mehr Entscheidendes ergab, weil die letzten Pässe meist nicht den gewünschten Empfänger fanden und sich am Endergebnis nichts mehr ändern sollte.

Aufgrund der widrigen Platzverhältnisse, die sich wohl auch bis zum morgigen Sonntag nicht bessern werden, hat man sich in Absprache mit dem TSV 1860 Rosenheim dazu entschlossen, die beiden für morgen geplante Testspiele abzusagen.

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