Ohne großen Erwartungen gingen die B-Juniorinnen der SpVgg in das erste Punktspiel im neuen Jahr, dann man empfing den souveränen Tabellenführer TSV Milbertshofen an der Sempt. Zur Pause träumten die Gastgeberinnen noch vom Sieg, denn man lag überraschend mit 1:0 in Front, musste sich aber letztlich doch klar mit 1:4 geschlagen geben. Die Gastgeber starteten überraschend selbstbewusst, doch ein Schuss von Heidi Mückel brachte leider keinen zählbaren Erfolg. Wenig später kam dann der TSV zum ersten Abschluss, doch eine Angreiferin hatte bei einem 20 Meter-Schuss ihr Visier etwas zu hoch eingestellt. Wenig später wurde es dann schon wieder auf der anderen Seite gefährlich. Als sich Mückel an der Torauslinie das Leder erobert hatte, flankte sie sofort nach innen, doch die Torhüterin der Gäste war zur Stelle und konnte die Hereingabe vor der einschussbereiten Naomi Steinbrecher abfangen. Nach 12 Minuten musste dann ihr Gegenüber Janine Tauber erstmals eingreifen, war aber einen gefährlichen Schuss meistern. Zwei Minuten später hätten die Veilchen dann in Führung gehen müssen. Mückel startete von der eigenen Hälfte und war schneller als ihre Gegenspielerin. Als sie aus 15 Metern abzog, konnte die Münchner Torfrau das Leder nur zur Seite abklatschen, doch der Nachschuss von Lara Wemhoff brachte leider nicht die erhoffte Führung. Aber nach 20 Minuten kamen die Gastgeberinnen doch zu zählbarem Erfolg, der der vorausgehenden Aktion stark ähnelte. Abermals war Mückel nicht zu halten, und als die Torhüterin wieder nicht festhalten konnte, kam diesmal Steinbrecher zum Nachschuss und staubte erfolgreich zum umjubelten 1:0 ab. Nach diesem Treffer reagierte Milbertshofen energisch und kam alsbald zu einer Doppelchance, doch Torfrau Tauber war erneut nicht zu überwinden. In den letzten Minuten lag der Ausgleich der Gäste mehrfach in der Luft, doch eine leidenschaftlich kämpfende Defensive der SpVgg sowie eine starke Tauber sorgten dafür, dass man die knappe Führung in die Pause retten konnte. Auch nach Wiederbeginn blieb der Favorit überlegen und schnürte die Veilchen in der eigenen Hälfte ein. Zehn Minuten nach Wiederbeginn wurde der TSV für das Engagement schließlich mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Bei einem Angriff zeigte die Innenverteidigung ein etwas zu stürmischer Abwehrverhalten. Man lief eine 35 Meter vor dem Tor stehende Gästespielerin an, konnte aber den Pass nach vorne nicht verhindern. Als die Passempfängerin dann an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, konnte auch Tauber nichts mehr ausrichten. Und nur zwei Minuten später legten der Favorit dann auch schon den zweiten Treffer nach, denn ein Schuss aus halblinker Position landete unhaltbar im langen Eck ein. Wenig später drang dann Mückel bei einem Konter in den Strafraum, wo sie im Zweikampf gegen ihre Gegenspielerin zu Fall kam. Man hoffte zwar auf einen Strafstoß, doch letztlich lag der Referee bei der Entscheidung, nicht zu pfeifen, wohl richtig. Und es sollte im Gegenzug noch schlimmer kommen. Nach einer Ecke verteidigten die Veilchen schlecht, so dass eine Münchner Angreiferin aus kurzer Distanz zum Abschluss kam und auf 3:1 erhöhte. Auch wenn der TSV auch in der Folgezeit weiterhin das Zepter in der Hand hielten, gab sich Altenerding noch nicht geschlagen und als Marie Grote neun Minuten vor dem Ende im Strafraum zum Abschuss kam, hoffte man auf den Anschlusstreffer, doch die Torhüterin konnte das Leder gerade noch zur Ecke abwehren. Besser machten es der Klassenprimus und im Gegenzug glückte Milbertshofen die endgültige Entscheidung. Nach der geschilderten Aktion fiel der SpVgg der daraus resultierende Eckball auf die Füße. Man lief in einem verhängnisvollen Konter und nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite markierte ein TSV-Angreiferin das 4:1. In den letzten Minuten ließ der Gegner dann Ball und Gegner laufen, war aber nicht mehr konsequent auf zählbaren Erfolg aus, so dass sich am Endstand nicht mehr ändern sollte. Trotz der Niederlage konnten die Gastgeberinnen auf ihre gute Leistung stolz sein und vor allem der kämpferische Einsatz war bemerkenswert, doch gegen den übermächtigen Gegner war die Niederlage auch in dieser Höhe verdient.
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