Unnötig schwer machten es sich die A1-Junioren beim Gastspiel bei der (SG) TSV St. Wolfgang/Isen, denn man war über weite Strecken des Spieles klar spielbestimmend, doch trotz allem musste man bis Mitte der zweite Halbzeit um den Sieg bangen, ehe dann ein starke Schlussphase den verdienten „Dreier“ unter Dach und Fach brachte. Die Veilchen legten los wie die Feuerwehr und die Gastgeber von der (SG) St. Wolfgang/Isen konnten sich kaum aus der Umklammerung lösen. Schon in der Anfangsminute war man dem Führungstreffer sehr nahe. Nachdem Maximilian Watzlaw das Leder erobert hatte, zog der Torjäger ab, traf aber nur den Pfosten. Als der Abpraller dann Sebastian Gruber landete, hoffte man auf die Führung, doch leider brachte der Angreifer das Leder nicht über die Linie. Nur eine Zeigerumdrehung weiter eroberte Watzlaw in der gegnerischen Hälfte abermals das Leder und lief damit allein auf das Tor zu, doch auch diese Chance blieb ungenutzt. Aber nach sechs Minuten war es dann doch so weit. Christoph Luberstetter hatte sich am linken Flügel schön durchgesetzt und legte dann steil auf Watzlaw ab. Der Mittelstürmer lief dann bis zur Grundlinie durch, legte dann nach innen, wo Gruber im zweiten Versuch die Kugel zum hochverdienten Führungstreffer über die Linie drückte. Weiterhin blieb Altenerding spielbestimmend und nach 16 Minuten ließ man den nächsten Treffer folgen. Nach einer flachen Hereingabe von Sebastian Kressierer konnte sich Watzlaw gegen zwei Kontrahenten behaupten und sein Schuss aus spitzem Winkel fand schließlich den Weg ins Netz. Anschließend ließ die Anfangsoffensive der SpVgg etwas nach, doch man hatte weiterhin das Spiel unter Kontrolle, ohne dass sich nun die ganz klaren Chancen auftaten. Nach gut 30 Minuten kamen die Hausherren dann zum überraschenden Anschlusstreffer, wobei sie dabei von einer Fehlentscheidung des Unparteiischen profitierten. Als ein Abspiel einen deutilch im Abseits stehenden Angreifer erreichte, warteten alle auf den Pfiff, der allerdings ausblieb. So steuerte der Stürmer allein auf das Tor zu und überwand Torhüter Mohammed Ibrahim zum irregulären 1:2-Anschlusstreffer. Sechs Minuten vor der Pause hätten die Veilchen fast den alten Abstand wieder hergestellt. Watzlaw hatte sich einmal mehr durchgesetzt, legte dann von der Grundlinie auf Noah Klemt ab, doch dessen Schuss aus elf Metern Entfernung ging über den Kasten. Acht Minuten nach Wiederbeginn gab es dann die erste Chance für die Veilchen im zweiten Durchgang. Nach einer Hereingabe von Gruber brachte Kressierer das Leder nicht entscheidend unter Kontrolle, sodass ein Abwehrspieler im letzten Moment noch zur Ecke klären konnte. Die folgende Hereingabe von Klemt erreicht den am langen Pfosten stehenden Gruber, der den Kopfball gegen die Laufrichtung des Keepers ansetzte, jedoch nur den Pfosten traf. In der Folgezeit entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, das viele Zweikämpfe im Mittelfeld zur Folge hatte. Da der Referee sehr großzügig beim Zweikampfverhalten war, gab es immer wieder Situationen im Mittelfeld, die durchaus als Foulspiel zu bewerten waren. Nach 55 Minuten ließ der Unparteiische einen Zweikampf, der durchaus auch als Foulspiel zu werten gewesen wäre, durchlaufen. Anschließend kam ein Angreifer allein vor Torhüter Ibrahim zum Abschluss, doch der Keeper konnte den Ausgleich verhindern. Ab er vier Minuten später sollten die Hausherren dann doch zum Ausgleich kommen. Nach einer Ecke auf den langen Pfosten wollte Kressierer klären, doch er köpfte die Kugel genau zu einem St. Wolfganger Akteur, der dann zum 2:2 vollenden konnte. Aber schon wenig später fanden die Veilchen die passende Antwort und nach einer Hereingabe von Klemt war Gruber zur Stelle und sorgte mit einem Kopfball für die erneute Führung der Gäste. Und nur wenig später schient sogar das 4:2 zu folgen. Watzlaw legte von der Grundlinie zurück und Gruber vollendete dann erfolgreich, doch der Referee entschied auf Abseits, lag aber mit seiner unverständlichen Entscheidung definitiv falsch. Aber nur Zeigerumdrehungen weiter ließen die Veilchen doch den nächsten Treffer folgen. Nach schönem Doppelpass zwischen Klemt und Adonai Ngombo lief Letztgenannter allein auf das Tor zu und traf unhaltbar ins lange Eck. Nun waren die Veilchen nicht mehr zu bremsen und weitere zwei Minuten später glückte der SpVgg dann Vorentscheidung. Nachdem sich Joseph Falih im Mittelfeld durchgesetzt hatte, bediente er mustergültig Gruber, der das Zuspiel dankbar aufnahm und mit seinem dritten Treffer für die Vorentscheidung sorgte. Aber noch hatte Gruber nicht genug. Sieben Minuen später prallte Watzlaw nach einem langen Ball mit dem Torhüter der Gastgeber zusammen. Im Fallen brachte er das Leder zu Gruber, der dann wenig Mühe hatte, um aus kurzer Entfernung das halbe Dutzend vollzumachen. Kurz vor dem Ende hätten die Veilchen dann sogar noch nachlegen müssen. Nach einem Zuspiel von Alexander Schwarz wurde Watzlaw im Strafraum zu Fall gebracht, sodass der Referee zu Recht auf Elfmeter entschied. Christoph Luberstetter übernahm die Ausführung, scheiterte jedoch am Keeper, der zur Ecke abwehren konnte. Die folgende Hereingabe hätte dann aber fast Folgen gehabt, denn der Schuss von Julius Krop landete nur an der Latte, sodass sich am 6:2-Endstand für die Veilchen nichts mehr ändern sollte.

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