Nach Spielende gab es bei den A1-Junioren lange Gesichter, denn im Heimspiel gegen den TSV Eching gab es eine absolut verdiente 1:3-Niederlage, wobei vor allem die Art und Weise der Schlappe zu denken gab. Die Gastgeber waren den Gästen vor allem in Sachen Laufbereitschaft, Willen und Leidenschaft deutlich unterlegen, so dass man es den Zebras über weite Strecken der Partie ziemlich leicht machte. Schon bei der Aufwärmphase musste man feststellen, dass bei einigen Akteuren der Fokus nicht zu 100% beim Spiel lag, was sich in der Anfangsphase auch dann entsprechend auswirken sollte. Von Beginn an übernahm der TSV das Kommando und die SpVgg konnte nur reagieren, schaffte es aber schon in dieser frühen Phase nicht, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Schon nach einer Minute kam ein Angreifer im Strafraum sträflich frei zum Abschluss, doch er hatte zum Glück sein Visier zu hoch eingestellt und versäumte die durchaus mögliche Führung seiner Farben. Aber auch diese große Chance sorgte bei der SpVgg nicht für den erhofften Weckruf, denn nur eine Zeigerumdrehung weiter, ließ man einem Echinger Akteur erneut deutlich zu viel Platz, aber erneut strich das Leder über die Latte. Nach fünf Minuten zeigten sich dann die Gastgeber erstmals gefährlich vor dem Tor der Gäste. Nach einem Pass von Jannik Obermaier schien Romeo Pluntke alleine in Richtung Tor unterwegs zu sein. Jedoch wurde er von einem Abwehrspieler noch gestellt, so dass dieser beim Abschluss seinen Fuß dazwischen brachte und die Kugel zur Ecke blockte. Zehn Minuten später drohte dann aber wieder der Rückstand, Als Tom Huber die Flanke seines Gegenspielers von der rechten Seite nicht unterbinden konnte, kam ein Zentrum stehender Gästespieler an das Leder. Er konnte sich dann noch gegen Ben Schiwietz durchsetzen, doch Keeper Senal da Silva riss seine Hände hoch und konnte den Schuss gerade noch mit einer Faustabwehr parieren. Kurze Zeit später schlug dann Sam Ofori eine Ecke auf den langen Pfosten. Als der Torhüter das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachte, köpfte es Niklas Ostermaier zurück ins Zentrum, wo Elias Faust zum Abschluss kam, doch leider traf er das Spielgerät nicht richtig, so dass der Schlussmann den Schuss aus kurzer Distanz abwehren konnte. Unmittelbar darauf bot sich dann den Platzherren die bis dahin beste Möglichkeit. Nach einem herrlichen Pass von Luca Hofer kam Jannik Obermaier im Strafraum aus halblinker Position zum Abschluss, doch sein Schuss strich um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei. Nach 17 Minuten hatte dann aber der Echinger Anhang den Torschrei auf den Lippen, denn nach einer schönen Kombination zog ein Angreifer von der Strafraumgrenze ab, visierte aber nur den Außenpfosten an. Fünf Minuten später brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Diesmal spielte Ofori einen Ball in die Tiefe, so dass Obermaier – diesmal von der rechten Seite – frei auf das Tor zulaufen konnte, doch diesmal verfehlte sein Schuss das Gehäuse auf der anderen Seite. Nach 29 Minuten sollte Eching aber dann in Führung gehen. Nach einem Angriff durch das Zentrum spielte ein Mittefeldspieler einen mustergültigen Pass in den Strafraum. Da die Abwehrreihe nicht sortiert war, konnte sein Mitspieler das Zuspiel gekonnt annehmen, hatte schließlich nur noch da Silva vor sich und überwand den Keeper aus kurzer Distanz. Wenig später hatte man dann Glück, denn nach einem Zweikampf im Strafraum brachte Faust seinen Gegenspieler zu Fall und man hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn ein Elfmeterpfiff erfolgt wäre. Die letzten Minuten vor der Pause gehörten dann nochmal den Hausherren und fünf Minuten vor dem Seitenwechsel kam Ofori nach einer Ecke von Hofer zum Kopfball, doch das Leder strich am langen Pfosten knapp über das Gebälk. Auch die nächste Chance sorgte vor dem Tor der Echinger für große Gefahr. Als die Gäste einen Hofer-Eckball nicht entscheidend klären konnten, kam Faust aus kurzer Distanz zum Schuss, doch leider ging der Ball genau auf den Torwart, so dass der mögliche Ausgleich leider noch ausblieb. In der Nachspielzeit  kam man dann aber doch zum Ausgleich. Nach einem schönen Pass über die Abwehrkette nahm Obermaier das Zuspiel auf und überwand den aus seinem Tor kommenden Echinger Keeper mit einem gefühlvollen Heber. Auf Seiten des TSV Eching gab es wütende Proteste, da man reklamierte eine vorausgehende Abseitsstellung des Torschützen, doch der Unparteiische gab dem Treffer zum Halbzeitstand die Anerkennung. Wer nun geglaubt hätte, dieses Tor würde bei der SpVgg für einen Aufschwung sorgen, wurde enttäuscht, denn abermals kamen die Gäste besser aus der Kabine und den Zebras brachten den deutlich größeren Siegeswillen auf den Platz. Schon nach fünf Minuten drohte der Rückstand, denn nach einer Ecke gab es wenige Meter vor dem Tor der SpVgg ein heilloses Durcheinander, das die Gastgeber dann letztlich doch noch ohne negative Folgen klären konnten. Aber nur unmittelbar darauf geriet man wieder in Rückstand. Bei einem Angriff konnten sich die Gäste nahezu ohne Gegenwehr durch das Mittelfeld tanken und als ein Zuspiel schließlich noch einen an der Strafraumgrenze stehenden Angreifer landete, war es geschehen. Zwar konnte da Silva den Flachschuss noch parieren, das Leder allerdings nur zur Seite abwehren. Dort reagierte ein nachsetzender TSV-Akteur schneller aus die Altenerdinger Abwehrspieler und netzte zum 2:1 für Eching ein. In der 56. Minute konnten die Gäste dann die Führung sogar ausbauen. Als die Zebras einen Freistoß aus dem linken Halbfeld vor das Tor geschlagen hatten, ließ die Deckungsarbeit zu wünschen übrig, so dass ein Angreifer ziemlich freistehend volley zum 3:1 vollenden konnte. In dieser Phase schien die Gegenwehr der Gäste vollkommen zum Erliegen kommen, denn schon eine Zeigerumdrehung weiter tankte sich ein TSV-Akteur gleich gehen mehrere Abwehrspieler durch und kam dann im Strafraum frei vor dem Tor zu Schuss, doch mit einer starken Parade hielt da Silva sein Team im Spiel. So dauerte es abermals nur wenige Augenblicke, bis der vierte Treffer der Echinger in der Luft lag. Als der Rechtsaußen bei einem Konter die Altenerdinger Abwehr überlief, legte er das Spielgerät flach ins Zentrum, wo sein Mitspieler aus etwa 10 Metern zum Abschluss kam, doch zumindest konnte man den Ball noch zur Ecke abblocken. 16 Minuten vor dem Ende agierte man bei einer Ecke der Echinger abermals zu unentschlossen, so dass ein Angreifer die Hereingabe volley nahm, aber das Leder knapp über die Latte beförderte. Drei Minuten später machte es den Anschein, als würde sich beim Gast aufgrund der deutlichen Überlegenheit der Bruder Leichtsinn einschleichen, denn ein Abwehrspieler verlor als letzter Mann im eigenen Strafraum das Leder an Obermaier. Als die Kugel dann beim kurz zuvor eingewechselten Bastian Fritzsche landete, hoffte man auf den Anschlusstreffer, doch der Angreifer schoss etwas zu überhastet ab und verfehlte das Ziel. Auch sieben Minuten vor dem Ende hoffte man bei der SpVgg auf den zweiten Treffer. Als sich Jannik Obermaier auf der linken Seite durchgesetzt hatte, brachte er den Ball flach nach innen und fand den am langen Pfosten stehenden Maximilian Geiger, der aber etwas überrascht wirkte, dass die Kugel durch den kompletten Torraum gegangen war und bei ihm landete. So konnte er das Zuspiel nicht sauber verarbeiten, hatte aber Glück, dass der abspringende Ball bei Pluntke landete. Der Mittelstürmer kam zwar noch zum Abschluss, schoss jedoch am kurzen Eck vorbei. Zwei Minuten später waren dann wieder die Echinger am Zug, denn ein im Strafraum links freistehender Angreifer zielte aus 10 Metern knapp am linken Pfosten vorbei. Die letzte Chance bot sich dann noch einmal den Hausherren und abermals agierten die Gäste beim Spielaufbau fahrlässig. Diesmal kam Geiger an der Strafraumgrenze beim Spielaufbau des TSV in den Zweikampf und als der Abpraller dann vor die Füße von Fritzsche fiel, wäre man fast zum 2:3 gekommen, doch auch diesmal hatte der Stürmer sein Visier schlecht eingestellt und schoss wieder am rechten Torpfosten vorbei, so dass die Niederlage nicht mehr abzuwenden war.

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