In einem Spiel, der aufgrund der sehr starken Windböen von äußeren Einflüssen geprägt war, hatten die A1-Junioren das bessere Ende für sich und feierten gegen den TSV Eching einen letztendlich verdienten 3:1-Erfolg. Obwohl die Hausherren im ersten Durchgang den Wind im Rücken hatten, kam der TSV besser ins Spiel, konnte aber trotz der optischen Überlegenheit keine klaren Chancen kreieren. So hatten die Gastgeber die erste Möglichkeit, doch ein Schuss von Romeo Plunkte, bei dem der Ball durch den Wind immer länger wurde, ging haarscharf über den Echinger Kasten. Auch die nächste Chance lag auf Seiten der Gastgeber, doch ein Schuss von Florian Donig konnte der Echinger Keeper aus dem kurzen Eck bugsieren. Wenig später zeigte der Keeper eine leichte Unsicherheit. Als Patrick Lisiewicz einen Freistoß vor das Tor brachte, konnte der Schlussmann das Leder nicht festhalten und musste es nach vorne abprallen lassen, doch er war dann noch rechtzeitig zur Stelle und konnte im letzten Augenblick vor dem nachsetzenden Sebsatian Gruber retten. Nach 22 Minuten forderten die Gäste einen Elfmeter, denn im Zweikampf gegen Lisiewicz ging eine Zebra-Spieler im Strafraum zu Boden, doch der Referee ließ die Partie weiterlaufen. Die kurze Unkonzentriertheit der Echinger wurde von der SpVgg eiskalt genutzt. Die Veilchen spielten das Leder aus der Abwehr sofort ins Mittelfeld auf Gruber, der dann mit einem mustergültigen Pass den links durchlaufenden Jannick Obermaier bediente. Der Torjäger lief alleine auf das Tor zu und schob sicher zur umjubelten 1:0-Führung für die Veilchen ein. Nach 30 Minuten hätte man den Vorsprung sogar ausbauen können. Nach einem eklatanten Fehlpass der Gäste erhielt der an der Strafraumgrenze stehende Gruber das Leder, doch er war scheinbar etwas zu überrascht von diesem Geschenk und zimmerte das Leder über den Querbalken. Aber wenig später gab es auf Altenerdinger Seite doch wieder Grund zum Torjubel. Nach einem Angriff über die linke Seite drang Obermaier in den Strafraum ein, kam dann zu Fall. Allerdings rollte das Leder weiter auf den freistehenden Florian Donig, der dann aus kurzer Distanz mit einem satten Schuss dem Torhüter das Nachsehen gab. Kurz vor der Pause hätte man dank der Winduntertützung fast noch den dritten Treffer nachgelegt. Donig zog von der linken Seite einen Eckball vor das Tor und als der Ball immer länger wurde, kam der Echinger Keeper nicht mehr an das Leder, hatte dann aber Glück, dass die Kugel knapp am langen Pfosten vorbeiflog. Im zweiten Durchgang änderte sich dann der Spielverlauf dann zwangsläufig, denn nun hatte der Gast aufgrund der Windunterstüztung klare optische Vorteile. Allerdings fehlte bei Eching ebenso wie bei der SpVgg in der Anfangsphase die Genauigkeit bei den Pässen in die Spitzen, denn die Bälle waren meist zu lang gespielt, so dass das Altenerdinger Tor kaum in Gefahr geriet. Der SpVgg boten sich in dieser Phase gute Konterchancen, die aber von Eching immer wieder rechtzeitig abgefangen wurden. Auch in der 60. Minute wurde ein Angriff unterbrunden, doch in dieser Szene konnte der Echinger Spielführer den durchgebrochenen Donig nur noch unfair zu Fall bringen, so dass dem Schiedsrichter keine andere Wahl blieb, als die Rote Karte zu zücken. Der daraus resultierende Freistoß hätte dann fast die Vorentscheidung gebracht. Als der Schuss von Donig von der Echinger Abwehrmauer noch gebremst werden konnte, landete die Kugel beim völlig freistehenden Gruber, der jedoch das Leder nicht voll traf, so dass der Keeper seine Volleyabnahme parieren konnte. 20 Minuten vor dem Ende unterlief der SpVgg dann ein entscheidender Fehler, der dann prompt zum Anschlusstreffer führte. Torhüter Sebastian Kahl wollte nach einem Rückpass die Situation spielerisch lösen und passte auf dem an der Sechszehnmetergrenze stehenden Moritz Martin. Der Abwehrspieler wurde jedoch von einem Echinger Angreifer sofort gepresst, so dass sich der Stürmer das Leder eroberte, dann noch einige Meter nach vorne ging, ehe er schließlich zum 1:2 vollenden konnte. Nach diesem Treffer schöpften die Gäste wieder Morgenluft und wenig später drohte der SpVgg der nächste Gegentreffer. Nach einer Flanke von der rechten Seite kam ein Angreifer freistehend zum Kopfball, doch glücklicherweise ging das Leder genau auf Kahl, der sicher parieren konnte. Neun Minuten vor dem Ende war die SpVgg dem dritten Treffer ganz nahe. Nach einem Angriff über die rechte Seite konnte sich Obermaier durchtanken, drang in den Strafraum ein und hatte sich das Spielgerät schon am Echinger Keeper vorbeigelegt, doch im letzten Moment brachte der Torhüter noch die Hand an das Leder und konnte somit den endgültigen Knock-Out für sein Team verhindern. Wenig später dann die nächste dicke Chance zur Vorentscheidung. Als der letzte Abwehrspieler aus Eching das Leder an Donig verlor, lief der Angreifer alleine auf das Tor, doch anstatt nach innen auf seine besser positionierten Mittelspieler zu passen, versuchte er selbst den Abschluss, doch traf nur ins Außennetz. Aber in der 86. Minute glückte dann doch der wichtige dritte Treffer. Nach einem Pass nach vorne lief Obermaier alleine auf das Tor, scheiterte aber zunächst am guten Echinger Schlussmann. Auch den folgenden Nachschuss von Donig konnte er noch entschärfen. Als Donig dann aber abermals an die Kugel kam, spielte er uneigennützig nach innen zu Obermaier, der im dritten Versuch dann zum vielumjubelten 3:1 einschoss. Noch gab Eching nicht auf und in der ersten Minute der Nachspielzeit kam ein TSV-Akteur im Strafraum aus halbrechter Position zum Abschluss, doch der Ball ging knapp am langen Eck vorbei. Auch die letzte Chance bot sich noch einmal den Zebras. Ein Gästespieler versuchte sich mit einem schönen Fernschuss, aber Kahl war abermals zur Stelle und konnte das Leder glänzend über die Latte lenken. Wenig später pfiff der gut leitende Referee Johannes Hermannsdorfer die Partie ab und die Veilchen konnten sich über einen wichtigen Dreier freuen.
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