Gegen einen aufgrund der Osterferien ohne Ergänzungsspieler angetreten TSV Mailing-Feldkirchen fuhren die A1-Junioren der SpVgg Altenerding den dritten Sieg in Serie ein und nach dem klaren 7:2-Erfolg hat man sich auf den 3. Tabellenplatz verbessert.  Die Partie begann jedoch mit einem herben Rückschlag, denn der Sekundenzeiger hatte noch keine ganze Umdrehung gemacht, ehe die Hausherren in Rückstand gerieten. Nach einem Pass nach vorne war Gentian Hoti vor seinem Gegenspieler am Ball, wollte dann das Leder ohne den Kopf nach oben zu nehmen zu Torhüter Senal da Silva zurückspielen. Dabei übersah er jedoch einen TSV-Akteur, der frei vor dem Tor an das Spielgerät und unhaltbar zum 1:0 einschoss. Aber glücklicherweise fanden die Veilchen die passende Antwort und nur zwei Minuten später kam man zum Gleichstand. Nach einem Zuspiel von Johannes Dangl steckte Maximilian Topf das Leder durch die Schnittstelle und fand den links durchlaufenden Jannik Obermaier, der alleine auf das Tor zuging und sicher zum 1:1 vollendete. Und es sollte noch besser kommen, denn nach fünf Minuten hatte man das Match gedreht. Diesmal trug man einen Angriff über die rechte Seite vor und als Patrick Lisiewicz nach Pass von Romeo Pluntke nur noch den Mailinger Keeper vor sich hatte, ließ er sich nicht zweimal bitten und sorgte für den nächsten zählbaren Erfolg. Einmal auf den Geschmack gekommen traf Lisiewicz nach 13 Minuten zum zweiten Male in die Maschen. Als sich Dangl im Mittelfeld das Leder eroberte, sich dann im Duell gegen seinen Gegenspieler behaupten konnte, spielte er einen mustergültigen Pass in die Tiefe. Abermals eilte der Rechtsaußen alleine auf das Tor zu, und selbst als das Leder auf dem unebenen Untergrund zu springen begann, blieb er ruhig und traf sicher zum 3:1. Anschließend wurde es etwas ruhiger, so dass nicht jeder Angriff zu einer dicken Möglichkeit führte. Aber nach 33 Minuten schnupperte Lisiewicz am lupenreinen Hattrick. Nach einem Zuspiel von Elias Faust konnte sich Obermaier auf der linken Seite gekonnt durchsetzen und brachte dann das Leder nach innen. Als der Ball zunächst von Freund und Feind verfehlte wurde, kam der zweifache Torschütze am langen Pfosten zum Schuss, visierte diesmal jedoch nur den Pfosten ein. Aber nur zwei Zeigerumdrehungen später ließen die Hausherren dann doch den vierten Treffer folgen. Diesmal erhielt Obermaier ein Zuspiel von Maximilian Topf und im Strafraum angekommen traf er unhaltbar zum 4:1 ins lange Eck. Zwei Minuten später stand dann der SpVgg das Alu zur Seite, denn ein sehenswerter Fernschuss krachte nur an den Querbalken. Fünf nach Wiederbeginn leitete Dangl ein Zuspiel von Hoti, der sich zuvor im Zweikampf gegen seinen Gegenspieler das Leder erobert hatte, auf Obermaier weiter. Der Torjäger drang in den Strafraum ein, hatte dann aber beim Abschluss von halblinker Position sein Visier zu hoch eingestellt. Nach 52 Minuten konnten die Gäste dann verkürzen. Nach einem Ballverlust von Topf in der gegnerischen Hälfte wurde der Ball sofort nach vorne geschlagen und als man das Leder nicht abfangen konnte, ging der Pass an der Altenerdinger Abwehrkette vorbei, so dass ein Angreifer der Gäste alleine auf das Tor zulief und da Silva mit einem geschickten Heber das Nachsehen gab. Im Gegenzug hätten die Veilchen dann fast den alten Abstand wieder hergestellt. Nach einem Pass von Topf legte Obermaier in die Mitte, wo Pluntke an der Strafraumgrenze zum Schuss kam, aber das Leder etwa einen halben Meter über die Latte setzte. Aber drei Zeigerumdrehungen weiter gab es dann doch den fünften Treffer für die Hausherren. Nach einer Kombination zwischen Reza Jaqubi und Jonathan Günzel lief Letztgenannter von der Seite alleine auf das Tor zu. Er spielte dann nach innen, wo der Torhüter mit der Hand noch am Ball war. Allerdings prallte das Leder dann von Topf auf die linke Seite, wo Obermaier wenig Mühe hatte, um die Kugel aus zwei Metern ins leere Tor einzuschießen. Wenig später reagierten die Hausherren bei einer Freistoßentscheidung gegen die SpVgg etwas schläfrig. Als der Gast das Leder sofort nach vorne schlug, konnte man den Ball nicht klären, so dass ein Angreifer einen Schritt vor dem aus seinem Tor kommenden da Silva am Ball war, diesen jedoch nicht am gut reagierenden SVA-Keeper vorbeibrachte. Nach 64 Minuten brachte es dann wieder auf der anderen Seite. Nach einem Zuspiel von Schiwietz drehte sich Pluntke schön um seinen Gegenspieler und kam dann im Strafraum frei zum Schuss. Allerdings hatte er nicht genau Maß genommen, so dass das Spielgerät genau in den Armen des Gästetorhüters landete. Auch die nächste Chance hatte der Angreifer, denn nach einer langen Flanke von Obermaier auf den langen Pfosten kam Pluntke frei zum Kopfball, setzte das Spielgerät jedoch erneut ans Alu. 14 Minuten vor dem Ende kam dann Obermaier im Strafraum wieder zum Abschluss, doch diesmal ging der Ball knapp am langen Eck vorbei. Unmittelbar darauf kam dann Luca Hofer nach Pass von Obermaier fast aus identischer Position zum Abschuss, doch leider verfehlte auch diesmal der Ball das Gehäuse fast an der gleichen Stelle. Acht Minuten vor dem Ende setzte sich dann Obermaier bei einem sehenswerten Solo gleich gegen mehrere Gegenspieler durch. Als er jedoch nur noch den Torhüter vor sich hatte, blieb der krönende Abschluss aus, denn er scheiterte am TSV-Schlussmann. Aber nach 85 Minuten musste er dann doch wieder hinter sich greifen, wobei diesem Tor ein grober individueller Fehler vorausging. Als ein Abwehrspieler die Kugel ins Zentrum passen wollte, landete das Leder unfreiwillig beim an der Strafraumgrenze positionierten Hofer. Der Mittelfeldakteur ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und schoss aus 16 Metr flach ins rechte Eck ein. Wenig später hatte dann wieder Pluntke großes Pech, denn nach einer zielgenau getimten Flanke von Hofer kam der Mittelstürmer erneut völlig frei zum Kopfball, doch auch diesmal zielte er zu genau und setzte die Hereingabe genau an die Kreuzecklatte. Als der Abpraller dann bei Dangl landete, lebte die Chance weiter. Als sich der zentrale Mittelfeldspieler um seinen Gegenspieler gedreht hatte, wollte er das Leder mit Macht ins Tor hämmern, hatte aber sein Visier leider zu hoch angesetzt. Aber eine Minute vor Spielende trug sich Pluntke dann doch noch in die Torschützenliste ein. Nach einer flachen Obermaier-Hereingabe von der linken Seite war der Angreifer zur Stelle und markierte aus kurzer Distanz den 7:2-Endstand. Im Gegenzug hätten die Gäste fast noch Ergebniskosmetik betrieben und dieser Treffer hätte wohl gute Chancen beim „Tor des Monats“ gehabt, doch Senal da Silva war bei einem sehenswerten Freistoß aus ca. 40 Metern zur Stelle und konnte gerade noch zur Ecke klären, so dass sich am Endstand nichts mehr ändern sollte.

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