Dier A2-Junioren der SpVgg hätten sich den Saisonstart sicherlich etwas anders vorgestellt. Zu einem gab es gegen den SV Eichenfeld-Freising ein unglückliche 1:2-Niederlage, doch mehr als die Pleite schmerzt die Verletzung von Hassan Ibrahim, der sich leider eine schwere Fingerverletzung zuzog und mit den Krankenwagen abtransportiert werden musste. Nach ausgeglichenem Beginn kamen die Hausherren zunächst besser ins Spiel und erarbeiteten sich auch gute Einschussmöglichkeiten. Als Yosef Takrouri nach einem schönen Zuspiel von Tiago Cardante Rodrigues alleine vor dem Tor auftauchte, hoffte man auf die frühe Führung, aber der Angreifer verfehlte mit seinem Schuss das Ziel. Wenig später dann schon die nächste gute Einschussmöglichkeit, die aber einem individuellen Fehler der Gäste vorausging. Nach einem zu kurzen Rückpass kam Sebastian Kähler Pardo vor dem Freisinger Schlussmann an die Kugel, aber leider stand er zu dicht vor dem Schlussmann und brachte den Ball nicht mehr an ihm vorbei. Nach 24 Minuten kam dann die Domstädter zur ersten guten Chance. Nach einer Ecke brachte die SpVgg das Leder nicht aus der Gefahrenzone und als dann ein Angreifer zum Schuss kam, konnte Schlussmann Ibrahim das Leder nicht kontrollieren. Als die Kugel zu einem Gästespieler sprang, schoss dieser auf das Tor und traf unglücklich die ausgestreckte Hand es Torhüters, ehe man dann mit vereinten Kräften klären konnte. Zwar konnte man den Rückstand verhindern, verlor jedoch seinen Keeper, der Schuss führte zur anfangs erwähnten Fingerverletzung, so dass mit Jakub Dabrowski ein Feldspieler zwischen die Pfosten musste. Zunächst blieb man aber trotzdem überlegen und nach 38 Minuten wäre man um ein Haar in Führung gegangen. Nachdem der Abschlag des Freisinger Torhüters misslang und direkt bei Cardante Rodrigues landete, zog der Torjäger aus 22 Metern ab, doch der Ball ging knapp am Gehäuse der Gäste vorbei. Zwei Minuten vor der Pause hatte man dann allerdings Riesenglück. Nach einem Angriff über die linke Seite ging ein Gästespieler in den Strafraum und kann dann aus 10 Metern zum Abschluss. Zunächst atmete man durch, denn das Leder krachte an den Torpfosten, doch als der Abpraller dann auf die andere Seite ging und bei einem Gästespieler landete, schien der Gegentreffer perfekt, doch der Freisinger Angreifer zeigte sich gnädig und schoss aus kurzer Distanz am leeren Tor vorbei. Die Schlussphase des ersten Durchgangs gehörte dann den Gästen und Sekunden vor dem Halbzeitpfiff wurde es nochmals gefährlich, doch ein Schuss als halblinker Position im Strafraum ging knapp am kurzen Pfosten vorbei, so dass die Seiten mit einem torlosen Remis gewechselt wurden. Zwei Minuten nach Wiederbeginn hatten dann die Gäste schon den Torschrei auf den Lippen. Als ein Freistoß aus 20 Metern am Querbalken landete, brachte Dabrowski den abprallenden Ball nicht aus der Gefahrenzone, so dass ein Gästespieler noch einmal zum Schuss kam. Glücklicherweise traf er den Ball nicht richtig, so dass man schließlich doch noch klären konnte. Aber noch in der gleichen Minute sollten die Gäste die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führung erzielen. Nach einem Angriff durch das Zentrum wurde das Leder nach vorne gespielt, wo ein Stürmer alleine vor Dabrowski an den Ball kam und diesen am Schlussmann vorbei ins Netz schob. Und es sollte für die Hausherren noch schlechter kommen, denn nur drei Minuten später legte Eichenfeld den zweiten Treffer nach. Nach einer Ecke kam ein Gästeakteur zum Schuss. Zwar traf die Hereingabe nicht richtig, doch der Ball landete zum Unglück für die SpVgg bei einem weiteren Freisinger Spieler, der dann mit einem Schuss aus der Drehung aus 12 Metern zum 2:0 traf. 20 Minuten vor dem Ende hätte Eichenfeld fast für die Entscheidung gesorgt, doch Dabrowski war zur Stelle und konnte einen Schuss aus halblinker Position per Fußabwehr abwehren, so dass sein Team noch im Spiel blieb. Wenig später brannte es dann auf der anderen Seite. Nach einem schönen Pass von Cardante Rodriguez schien Takrouri frei vor dem Tor zum Abschluss kommen, doch der Gästekeeper war einen Tick vor ihm am Ball und konnte gerade noch rechtzeitig klären. Diese gute Möglichkeit verlieh der SpVgg neues Selbstvertrauen und 14 Minuten vor dem Ende wäre man fast zum 1:2 gekommen, doch der Freisinger Schlussmann war bei einem Kopfball von Ergi Peci zur Stelle und konnte mit einer tollen Parade den Gegentreffer verhindern. Schon im Gegenzug mussten die Gastgeber wieder das Glück für sich beanspruchen. Nach einem Pass in die Tiefe zögerte Dabrowski beim Herauslaufen etwas zu lange, so dass der Stürmer das Leder vorbeilegen konnte, es jedoch erst Zentimeter hinter der Torauslinie erreichte. Fünf Minuten vor dem Ende schöpften dann die Platzherren neue Hoffnung. Nach einem schönen Zuspiel von Suljo Handanagic kam Takrouri vor dem Tor zum Abschluss und schob am Keeper vorbei zum 1:2-Anschlusstreffer ins Netz. Als die Veilchen dann in der Nachspielzeit aus ca. 20 Metern zentral vor dem Tor noch einen vielversprechenden Freistoß zugesprochen bekamen, hoffte man auf den Lucky-Punch. Allerdings blieb der Schuss von Cardante Rodriguez in der Abwehrmauer hängen, so dass die knappe Niederlage nicht mehr abzuwenden war.

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