Aufstellung:
1. Valentin Kordick, 2. Alexander Weiher, 3. Simon Wolf, 4. Niklas Weißer (71. Tobias Lamm), 5. Tobias Lamm (46. Nihad Mujkic),  6. Hussein Bahlak, 7. Domenik Gruber (46. Alexander Schwarz),  8. Adonai Ngombo (71. Felix Hoffmann), 9. Tarik Mahjoub (56. Julian Topf),  10. Johannes Irl,  11. Matthias Loher (82. Tarik Mahjoub)

Tore:
0:1 Johannes Irl (68.)
0:2 Alexander Weiher (70.)

Gelbe Karten:
Adonai Ngombo

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
70

Spielbericht:
Auch wenn die zweite Mannschaft der SpVgg Altenerding im Nachholspiel bei Aspis Taufkirchen alle Register ziehen mussten, blieben die Veilchen in der Erfolgsspur und dank eines hochverdienten 2:0-Erfolges gegen einen sehr defensiv aufgestellten Gastgeber konnte man den Vorsprung in der Tabelle in der B-Klasse auf zehn Zähler auf Verfolger FC Grünbach vergrößern.

Von Beginn an war klar die Marschrichtung der Griechen zu erkennen, denn man baute frühzeitig ein Abwehrbollwerk auf und versuchte mit hart geführten Zweikämpfen den technisch überlegenen Gästen zu begegnen. Und tatsächlich taten sich die Veilchen anfangs sehr schwer, sich in der Offensive durchzusetzen, so dass man das Tor der Taufkirchner in der Anfangsphase nicht ernsthaft in Gefahr brachte.

So kamen sogar die Hausherren zum ersten gefährlichen Abschluss. Als die Altenerdinger Defensive einen langen Ball nach vorne nicht entscheidend klären konnte, kam ein Aspis-Akteur aus etwa 22 Metern zum Abschluss, doch der ansonsten wenig geforderte Schlussmann Valentin Kordick war zur Stelle und konnte das Leder gekonnt um den Pfosten drehen.

Erst nach 23 Minuten brannte es dann erstmals vor dem Tor der Hausherren. Nachdem Matthias Loher einen herrlichen Pass durch die Schnittstelle spielte, kam Simon Wolf gerade noch an das Leder, doch die Distanz zwischen ihm und Aspis-Schlussmann Thomas Gstettner war zu gering, so dass Wolf das Spielgerät nicht mehr am Keeper vorbeibrachte.

Vier Minuten später versuchte sich dann Loher selbst. Er erhielt außerhalb des Strafraums das Leder, setzte sich mit starkem Willen gegen zwei Abwehrspieler der Hausherren durch und kam dann aus spitzen Winkel zum Abschuss, doch Gstettner riss seine Fäuste hoch und konnte den strammen Schuss parieren.


Unmittelbar darauf tankte sich dann Wolf durch die Aspis-Defensive, doch sein Linksschuss aus 17 Metern hatte zu wenig Fahrt und stellte Gstettner nicht vor allzu große Probleme.

Acht Minuten vor der Pause wäre der Taufkirchner Keeper womöglich machtlos gewesen, hatte nun aber auch das nötige Glück auf seiner Seite. Nachdem Wolf einem Abwehrspieler der Gastgeber Nähe der rechten Eckfahne das Leder abgeluchst hatte, lief er in den Strafraum und legte dann auf Tarik Mahjoub ab. Der Torjäger leitetet sofort auf Johannes Irl weiter, doch dessen Schuss von der Strafraumgrenze strich um Zentimeter über den Querbalken, so dass es torlos in die Pause ging.


Nach Wiederbeginn hätten die Gäste dann fast für einen Paukenschlag gesorgt und nach nur zwei Minuten hatte man schon den Torschrei auf den Lippen. Nachdem der zur Pause ins Spiel gekommene Nihad Mujkic einen langen Ball nach vorne schlug, schlug Abwehrspieler Thomas Algassinger am Leder vorbei. So kam der hinter ihm stehende Wolf an den Ball, doch bei seinem Schuss aus 12 Metern zielte er zu genau und visierte nur den Pfosten an.

In der 53. Minute schien dann der Führungstreffer gefallen zu sein. Nach einer Freistoßflanke von Hussein Bahlak verfehlte der in der Mitte stehende Adonai Ngombo knapp die Hereingabe, doch der am langen Pfosten einlaufende Mujkic nahm das Leder, das von der Unterkante der Latte ins Tor sprang, volley. Allerdings hatte der Referee auf Abseits entschieden, wobei diese Entscheidung sehr fragwürdig war.


Nun wurde der Druck des Tabellenführers immer größer und nach 64 Minuten war Algassinger schon wieder gefordert. Nach einem Pass an die Strafraumgrenze drehte sich Loher auf und tauchte dann alleine vor dem Gehäuse auf, doch der Aspis-Keeper kam entschlossen aus einem Tor und konnte im letzten Moment noch klären.


Aber zwei Minuten später sollte dann der längst überfällige Führungstreffer fallen. Nach einer Flanke von Loher kam Algassinger aus seinem Kasten, konnte das Spielgerät aber nicht sichern und als der abprallende Ball dann bei Irl landete, vollstreckte der Mittelfeldspieler und traf sicher zur 1:0-Führung ins Netz.

Und nur drei Minuten später gelang den Semptstädtern dann die Vorentscheidung, wobei dieser Treffer beim Tor des Monats durchaus gute Chancen gehabt hätte. Abermals wurde das Leder von der linken Seite nach innen gebracht und als der Ball dann bei Alexander Weiher landete, zog der Abwehrspieler volley ab und die Kugel schlug unhaltbar unter der Latte zum 2:0 ein.

Zwei Zeigerumdrehungen weiter versuchte sich dann Niklas Weißer mit einem 25 Meter-Freistoß, doch der Schuss war einen Tick zu hoch und strich knapp über die Latte.

Neun Minuten vor dem Ende gaben die Hausherren in der Offensive noch einmal ein Lebenszeichen ab und wären um ein Haar zum Anschlusstreffer gekommen. Nachdem man das Leder auf der linken Seite in den Strafraum gespitzelt hatte, kam Angelos Adamidis alleine vor dem Tor zum Schuss, doch der Abschluss missglückte und das Leder ging doch um einige Meter am Tor vorbei.

Zwei Minuten später wurde es dann auf der anderen Seite wieder gefährlich, doch ein Schuss von Bahlak, der nach einem zu kurz abgewehrten Schuss aus 22 Metern zum Schuss kam, strich knapp am linken Torpfosten vorbei.


Vier Minuten vor dem Ende hätten die Veilchen dann den nächsten Treffer nachlegen müssen. Nach einem Angriff über die linke Seite spielte Felix Hoffmann einen schönen Doppelpass mit Mahjoub und brachte das Leder dann mustergültig flach nach innen, wo Irl aus acht Metern sträflich ungedeckt zum Schuss kam, das Leder jedoch deutlich über das Tor setzte.


Auch die letzte Chance lag noch einmal auf Seiten der Gäste. Nach einem Angriff über die rechte Seite kam Alexander Schwarz frei zum Schuss. Leider ging der hart geschossene Ball genau auf Algassinger, der aber die Kugel nicht festhalten konnte. Als dann Weiher noch einmal für Schwarz ablegte, versuchte sich dieser gleich wieder, doch erneut war Algassinger zur Stelle und konnte den Ball aus dem Eck holen und zur Ecke klären.

So blieb es beim hochverdienten Erfolg des Spitzenreiters, der aber hart erarbeitet werden musste.

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